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Wo sind Sie, gutherzige Lehrerin Li Jinan?

Ein Student sucht die Dafa-Jüngerin Li Jinan, die ihn über zehn Jahre lang finanziell unterstützt hat

12. April 2006

(Minghui.de) Folgend ein Artikel aus der Zeitung Kunshan Daily vom 27. März 2006.
Ein Schüler aus der Provinz Shandong hat jahrelang finanzielle Unterstützung von einer gutherzigen Dame aus Kunshan bekommen. Gerade als er die Zulassung zum Studium bekam, verlor er den Kontakt zu ihr.

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Der Artikel: Wo sind Sie, gutherzige Lehrerin Li?

Lehrerin Li unterstützte Honggang über zehn Jahre lang

Honggang wurde in einer armen Familie in dem Kreis Linshu, Provinz Shandong geboren. Sein Vater ein Bauer, betreibt ab und zu kleine Geschäfte. Im Jahre 1993 als er die 2. Klasse der Grundschule besuchte, erlitt sein Vater geschäftliche Verluste und seine Mutter bekam ein Schilddrüsenleiden. Um die Mutter ärztlich behandeln zu lassen, musste sich sein Vater Geld ausleihen. So blieb kein Geld für die Schule. Zu dieser Zeit startete das Projekt der Hoffnung (Ein Projekt, bei dem die armen Schüler finanzielle Hilfe für den Schulbesuch bekommen können). Er meldete sich und bekam finanzielle Unterstützung von der Lehrerin Li aus Kunshan. Seitdem bestand Briefverkehr zwischen ihnen über zehn Jahre lang.

Während dieser Zeit kümmerte sich Lehrerin Li viel um ihn. Sie schickte ihm nicht nur Geld, sondern auch Bücher, Schulsachen usw. In jedem Brief schickte Lehrerin Li zugleich auch Briefmarken mit, damit Honggang für den Antwortbrief nicht zahlen musste. Um Bücher zu besorgen, die sie in Kunshan nicht fand, hatte sie einen Freund in Beijing beauftragt, solche Bücher zu kaufen und Honggang zu schicken. In jedem Brief fragte sie nach dem Stand seiner Lernergebnisse, nach eventuellen Schwierigkeiten. Sie spornte ihn zu guten Leistungen an und versprach ihn zu besuchen, wenn er die Universität besucht. Ihre Worte waren zwar einfach gewählt, aber ihre Fürsorge über zehn Jahre ist für Honggang's ganzes Leben von Nutzen. Er wird sie nie vergessen.

Er verlor den Kontakt zu ihr nach der Aufnahme an der Universität

Ihr Briefverkehr bestand bis Honggang die 2. Klasse der Oberstufe der Mittelschule besuchte. Nachdem Honggang die 3. Klasse Oberstufe der Mittelschule besuchte, war er sehr beschäftigt mit dem Lernen. Mit Einverständnis von Lehrerin Li brach der Briefverkehr kurzfristig ab.
Mühe wird auf Dauer von Erfolg gekrönt. Im Jahr 2003 wurde Honggang von dem Pädagogischen Institut für Bauwesen in Tianjin aufgenommen. In dem Moment, als er die Zulassung in der Hand hielt, war sein erster Gedanke: „Ich muss das Lehrerin Li sofort schreiben.” Aber was er nicht erwartete, sein Brief kam zurück mit dem Vermerk vom Postamt „Empfänger unbekannt”. War Lehrerin umgezogen oder war ihr etwas passiert? Honggang konnte es nicht verstehen.

Honggang hatte nur die Adresse von Lehrerin Li, er hatte sie noch nie gesehen. Informationen den Briefen zufolge schätzte er, dass Lehrerin Li um 50 Jahre alt und Beamtin der Stadtverwaltung sei. Er versuchte durch die Auskunftsnummer 114 die Telefonnummer von Lehrerin Li herauszufinden, jedoch erfolglos. Mit bedauerndem Herzen begann er sein Studium. Während des Studiums lernte er durch das Internet Freunde in Kunshan kennen und bat sie bei der Suche nach Lehrerin Li zu helfen. Er hat sich auch bei Freunden aus dem Polizeisystem in Kunshan erkundigt. Aber alles blieb erfolglos.

Er sucht Hilfe bei der Zeitung, um die gutherzige Lehrerin zu finden

Honggang hat über das Internet die Zeitung kontaktiert. Er erzählte dem Journalisten, dass er in den letzten zwei Jahren ständig an Lehrerin Li denke. Er möchte ihr von seinem jetzigen Leben berichten. „Ich stelle immer hohe Anforderungen an mich nach Lehrerin Li's Anleitung. Ich wurde zum Klassensprecher gewählt, gleich nachdem ich mit dem Studium begonnen hatte und bin Vorsitzender des Stundentenvereins der Fakultät für Kunst. Ich habe mehrmals ein Stipendium bekommen. Das alles habe ich Lehrerin Li zu verdanken!” Er nannte die Adresse von Lehrerin Li, Gebäude 12, Zhujiaku, Kunshan. Er hofft, dass die Bewohner in Kunshan ihm bei der Suche nach ihr helfen können.

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Mir kamen die Tränen, nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte. Ich dachte: „Kind, weißt du, dass deine Lehrerin Li jetzt gerade leidet, sie erleidet die brutale Verfolgung, sie selbst braucht Hilfe von anderen.”

Die gesuchte Lehrerin Li, heißt Li Jinan, war eine Beamtin der Stadtverwaltung der Stadt Kunshan. Sie ist Magisterin und 51 Jahre alt. Sie praktiziert Falun Dafa bereits seit knapp zehn Jahren nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, sie ist ein guter Mensch. Seit Jahrzehnten kümmert sie sich geistig und finanziell um arme Schüler, erwähnt es aber sehr selten. Wie vielen armen Schülern sie geholfen hat, weiß niemand genau. Nur ab und zu erzählte sie, dass einige schon zur Arbeit gehen, manche noch die Grundschule besuchen. Honggang ist nur einer davon.

So ein gutherziger selbstloser Mensch wurde von dem Regime verfolgt, nur weil sie die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht praktiziert. Ende des Jahres 2002 wurde Li Jinan beim Treffen mit einem Mitpraktizierenden widerrechtlich festgenommen (Details darüber sind unbekannt). Sie wurde zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und von der Arbeitsstelle wurde ihr gekündigt. Der Grund dafür war: Sie war eine Beamtin und musste deswegen strenger verurteilt werden. Aber alle Beamten der Stadtverwaltung, dem Politik- und Rechtsausschuss und dem Büro 610 wissen, dass sie ein guter Mensch ist. Der einzige Grund für die Festnahme ist, dass sie Falun Gong praktiziert und sich nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verhält. Die Dafa-Jüngerin Li Jinan beharrt auf der Wahrheit, auch wenn sie im Gefängnis sitzt, sie gibt ihren heiligen Glauben nicht auf. Deswegen verbieten die Beamten vom Büro 610 von Kunshan und dem Gefängnis in Nanjing ihrer Familie, sie zu besuchen.

Li Jinan wird am 9. Mai 2006 entlassen. Aber vermutlich hat das Büro 610 vor, sie nach der Entlassung aus dem Frauengefängnis in Nanjing zu einem Gehirnwäschekurs zu schicken. Wir appellieren hiermit an alle Mitpraktizierenden, aufrichtige Gedanken auszusenden und einschlägige Ämter und Personen anzurufen, um diese Verfolgung zu verhindern.

Tel. von der 2. Abteilung des Frauengefängnisses in Nanjing: 025-52352952, 025-52353942?025-52352204
Direktor des Gefängnisses: Mao Jun
Der Parteisekretär des Politkomitees: Song Changqing
Leiter der Verwaltungsabteilung: Liu Weizhen
Gefängnispolizisten: Zheng Mingfang, Liu Xiaohui, Zaolili, Zhou Yunfei, Xue Jianchang, Mao Qinhua, Shang Shu und Wang Tinglan
Anschrift vom Frauengefängnis in Nanjing:
Ningshuanglu 9, Tiexinqiao, Yuhuatai, Nanjing PLZ: 210012
Tel.: 025-52353911;
e-mail: njnztg@jsjy.gov.cn njnzwg@jsjy.gov.cn
Büro 610 von Kunshan (Zuständiger): Guan Zuxing (512)5770-0113
Leiter der Sicherheitsabteilung der Polizeibehörde der Stadt Kunshan: Li Donglin, Tel.: 0512-56269392,Handy:13706269392
Tel. des Politik- und Rechtsausschusses der Stadt Kunshan: (512) 5771-8942 Fax: (512) 5770-0650
Tel./Fax des Stadtverwaltungsbüros der Stadt Kunshan: 0520-7312956, 7310370
(Chef des Büros: Wang Guoxiu, Vizechef: Tang Naixin, Du Yongming, Tao Linsheng, Feng Xiangyuan, Wang Yukun, Tao Xuequan und Qian Jianchu)
Tel./Fax vom Petitionsbüro: 7321701/7321705 (Direktor: Feng A'ao, stellvertretender Direktor: Wu Weiguo und Lu Jinxiu)