(Minghui.de) wertvolle Gelegenheiten gehabt, unsere Botschaft über die Wahrheit von Falun Dafa zu den Menschen zu bringen.
Als der Europäische Chor „Coming for you” vor über 2 Jahren in New York seinen ersten Auftritt hatte, war unser Chor gerade ein paar Wochen alt. Bisher hatte ich noch keine Erfahrungen für eine derartige Aufgabe gesammelt. Zunächst hatte ich meine Beteiligung auch nicht in Betracht gezogen. Als ich mich jedoch entschieden hatte, diesen Weg zu gehen, war ich überzeugt: „Es ist wichtig und richtig. Und es ist eine ganz besondere Art, um über die Wahrheit von Falun Dafa zu berichten”.
Die Stimme versagt
Nach dem ersten Training des Chores Anfang 2004 in Deutschland hatte ich starke Erkältungserscheinungen. Ich war mir nicht wirklich klar darüber, ob es eine Reinigung oder eine Störung war. Als bei Vorbereitung der Gala 2004 in New York meine Stimme versagte, versuchte ich das Beste aus der Situation zu machen und übte still mit. Ich litt unter der Situation, war ich doch mit dem Bewusstsein nach New York gekommen, eine wichtige Mission zu erfüllen. Aber mich quälte ein hässlicher Husten und meine Brust war wie zugeklebt, so dass ich keinen Ton singen konnte. Langsam wurde mir klar, dass etwas mich hindern wollte, zu singen. Also musste unser Vorhaben mit dem Chor wirklich sehr wichtig sein. Deshalb und weil ich vom Herzen her wusste, dass ich mich bereits vor sehr langer Zeit für die Arbeit mit dem Chor entschieden hatte, entschloss ich mich dennoch aufzutreten. Nachdem ich in meiner geistigen Haltung fest war, bekam ich Unterstützung von anderen Praktizierenden und unser Chorleiter erinnerte mich stetig, aufrichtige Gedanken auszusenden. Vor dem Auftritt dachte ich an den Meister und an die Menschen, die auf uns warteten. Schließlich sang ich und dankte dem Meister für seine Hilfe.
Der Chor ist ein Körper
Als wir zu den olympischen Spielen in Athen landeten, hatten wir im selben Jahr schon in New York, Paris und Genf gesungen. Wir bemühten uns, die Qualität unseres Gesangs zu erhöhen, wir wollten mit „einer Stimme” singen - so wie ein Körper. Bei einer Probe am Vortag der Gala wurde ich „auffällig”. Teilweise ging mein Gesang nicht harmonisch im Gesang der anderen auf. So wurde ich gebeten, auf den Auftritt zu verzichten. Ich spürte einen tiefen inneren Schmerz. Einen Schmerz, den ich so oft schon gespürt habe: „Ich gehöre nicht dazu”, „Ich bin nicht gut genug”. Es war meine Überzeugung, dass ich nun wohl meinen Weg zunächst allein gehen muss. Darin bin ich geübt! Doch dazu kam es nicht. Gerade ein paar Schritte gegangen, fingen mich Praktizierende aus Schweden und der Schweiz ab und tauschten sich mit mir aus. Nachdem wir am Nachmittag Fa gelernt hatten, meldete ich mich zum Make-up- und Hairstyling-Team. Am folgenden Tag fand die Gala statt und ich hatte wieder eine alte Schicht abgelegt. In dem ich mich nun bewusst um die anderen Sänger kümmerte, wurde mein Herz ganz leicht. Als wir uns am nächsten Tag voneinander verabschiedeten hörte ich plötzlich ein aufrichtiges „Danke” und fragte mich erstaunt: „Wofür, ich habe doch gar nicht gesungen!”
Der Meister schaut auf das Herz
Wenige Monate vor den Auftritten in Hongkong und London Anfang 2005 fand in Deutschland eine wichtige Chorprobe statt. Ein paar Tage zuvor bekam ich Fieber, so dass ich nicht zur Arbeit gehen konnte. Am Morgen der Chorprobe, überlegte ich nach den aufrichtigen Gedanken um 5 Uhr wie ich es schaffen könnte, doch noch teilzunehmen. Schließlich gab ich auf, ich war zu schwach, um mit dem Auto zwei Stunden über die Autobahn zu fahren. Nachdem ich noch einmal eingeschlafen war, träumte ich, dass ich in meinem Elternhaus vor einem Spiegel stand. Ich sah, wie eine riesige dunkle Blase auf meiner Wange aufging und schließlich zerplatzte. Übrig blieb nur ein kleiner Blutfleck. Und plötzlich sah ich, wie eine Postkarte vor mir erschien. Auf dieser Karte stand: „Ich bringe dich nach Hause”. Dieser Satz sagte alles - ich spürte die Barmherzigkeit des Meisters. Als ich schließlich aufwachte, wusste ich dass wir Hilfe bekommen, wenn unser Herz aufrichtig ist. Es ist das Herz, das zählt.
Ausweichen ist nicht mehr möglich
Gerade hatten wir unseren Auftritt in Paris. Und ich habe meinen Flug nach Paris verpasst. Am Mittwochabend sollte mein Flug nach Paris gehen. Ich ging am Morgen zunächst zur Arbeit. Mein Chef rief mich zu sich und erklärte mir, dass es gut für mich sei, wenn ich mich auf eine andere Stelle im Unternehmen bewerben würde. Im Klartext hieß das: „Wir müssen Personal abbauen und ich kann Sie künftig nicht mehr einplanen”. Ich war einen Moment nicht aufmerksam und plötzlich reihte sich eine Schwierigkeit an die nächste. Schließlich bemerkte ich auch noch, dass ich dem Vorstand meiner Bank falsche Zahlen aufgeliefert hatte. An diesem Tag erledigte ich noch viele Aufgaben, die anscheinend sehr dringend waren. Ich war so beschäftigt damit, alles zur Zufriedenheit anderer zu erledigen, dass ich keine Zeit fand, noch einmal mein Flugticket zu überprüfen. Schließlich verpasste ich auch noch meine S-Bahn zum Flughafen. Am Flughafen dachte ich, dass die Zeit zwar knapp sei, aber ich würde es schaffen. Beim einchecken hörte ich: „Für den Flug nach Paris sind Sie zu spät!” Mir wurde heiß und kalt. Warum ist mir das passiert? Ich bemerkte, dass ich wieder eine Lücke hinterlassen und damit Störungen zugelassen hatte.
Getrennt von den kosmischen Eigenschaften
Spät abends las ich das Lunyu auf Französisch und musste weinen. Sehr klar stand vor meinen Augen, dass mein Eigensinn, nicht erwünscht und nicht gut genug zu sein, mich trennt von den kosmischen Eigenschaften. Wie viele Leben gehen verloren, weil ich eigensinnig bin und dies hinter anscheinend guten Eigenschaften verstecke? Ich bin zuverlässig, pünktlich, fleißig, freundlich und nachgiebig. Dies sind Eigenschaften, die auch als Tugenden bezeichnet werden. Aber, wenn eigentlich Eigensinn dahinter steht, ist es dann noch rein?
Mein Verständnis ist, die Hindernisse, die ich bei mir gesehen habe und die mich dabei stören, das zu tun, was ich tun soll, sind von den Alten Mächte sehr genau eingerichtet worden. Sie scheinen zwangsläufig und unvermeidlich.
In der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA (Chicago, 2003) schreibt der Meister:
„Deshalb habe ich euch früher gesagt, ich weiß, dass bei der Fa-Berichtigung unvermeidlich Schwierigkeiten auftauchen werden. Ich wusste auch, welches Ausmaß sie haben würden. Ich wollte euch in Wirklichkeit sagen, dass alles unter Kontrolle ist. In Wirklichkeit sage ich eben, ich wusste, dass sie solche Sachen machen würden und die alten Mächte auftauchen würden, denn dieser Kosmos ist nicht mehr in Ordnung. Sie würden solche Sachen tun. Alles woran sie festhalten, was sie arrangiert haben und was sie haben wollen, das ist auch alles zwangsläufig. Das Verhalten der rechtschaffenen Gottheiten kann natürlich nicht so sein wie das der unbarmherzigen Lebewesen von niedrigen Ebenen, die skrupellos böse Taten verüben. Sie zeigen sich natürlich alle gutherzig. Aber diese Gutherzigkeit ist entartet, hinter dieser Gutherzigkeit steckt Eigensinn. Eben weil sie sich gutherzig zeigen, können die Hindernisse, die sie verursacht haben, am meisten sie selbst und andere täuschen. Ohne die Fa-Berichtigung könnten diese Sachen wirklich sehr schwer durchbrochen werden.”
Aufrichtige Gedanken
In Paris am Tag des Auftritts wachte ich mit Kopfschmerzen auf. Es war nicht so schlimm und ich versuchte es nicht weiter zu beachten. Als wir zur Generalprobe am Nachmittag auf die Bühne gingen, war es als wenn jemand mit einem riesigen Messer ständig in meinen Kopf stechen würde. Mir wurde übel. Es war offensichtlich, dass dies eine ausgemachte Störung war. Wie immer wenn ich Migräne-Kopfschmerzen habe, die ich seit 20 Jahren kenne, versuchte ich einfach weiterzumachen. Doch verspürte ich auch eine gewisse Resignation: „Wie soll ich es schaffen, diese Störung zu beseitigen?” Mehrere Praktizierende unterstützten mich beim Aussenden der Aufrichtigen Gedanken. Danach war mir erst richtig übel, doch plötzlich hatte ich die Kraft „nein” zu sagen. Das tat ich dann unermüdlich bis zu unserem Auftritt am Abend. Außerdem folgte ich dem Rat einer Praktizierenden, nur noch an die Sachen zu denken, die ich gerade machte oder als nächstes machen wollte. Gedanken an die Störung ließ ich nicht mehr zu. Als wir am Abend vor dem Publikum auftraten, um ihnen unsere Botschaft in ihre Herzen zu bringen, gab es keine Beeinträchtigungen mehr. Rückblickend betrachtet, denke ich, dass dies zugleich auch der beste Auftritt war.
Der Meister schreibt in der Fa-Konferenz in der Mitte der USA (Chicago, 2003):
„Von nun an sollen die Dafa-Jünger beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken diese schwarzen Hände der alten Mächte allseitig beseitigen, um alle bösartigen Faktoren gründlich zu beseitigen. Sie sollen eben beseitigt werden. Sie sind dabei, alles, was die alten Mächte tun wollen, konkret auszuführen. Erst wenn sie beseitigt sind, können noch mehr Lebewesen errettet werden.”
Ich schätze diese besondere Gelegenheit, mit dem Europäischen Chor die Herzen der Menschen zu erreichen, sehr hoch. Alle die Praktizierenden, die noch nicht mit uns singen, weil sie denken: „Ich kann das nicht so gut, andere machen es viel besser” möchte ich ermutigen, diese Gedanken beiseite zu legen und einfach mit uns zu singen und gemeinsam mit uns das Fa zu lernen.
Vielen Dank an den Meister und vielen Dank an alle Mitpraktizierenden.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200604/30581.html