(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Liu Jizhi, Opfer einer Vergewaltigung in der Provinz Hebei, wurde am 7. März von der Polizei festgenommen und in einer Haftanstalt im Kreis Mancheng, Provinz Hebei, eingesperrt. Etwa 20 Tage später verlegte man sie in eine Gehirnwäsche-Einrichtung in der Stadt Zhuozhou. Dort war Frau Liu aufgrund monatelanger Terrorverfolgung körperlich und geistig sehr geschwächt. Tagelang konnte sie kein Essen zu sich nehmen und fiel zuletzt in Ohnmacht. Daraufhin brachte die Polizei sie ins Reha-Krankenhaus Nr. 2 der Provinz Hebei zur Notaufnahme. Zurzeit liegt Frau Li immer noch dort und wird streng überwacht.
Am 24. November 2005 wurde Liu Jizhi, die aufgrund ihres Praktizierens von Falun Gong von der Polizeiwache der Gemeinde Dongchengfang festgenommen worden war, von dem Polizist He Xuejian vergewaltigt. Anschließend schändete er noch die Falun Gong-Praktizierende Han Yuzhi. Als ob das noch nicht schlimm genug gewesen wäre, erpressten die gesetzlosen Behörden von den Familien beider Opfer jeweils 3 000 Yuan für ihre Freilassung als so genannte „Geldstrafe”. Diese Summe bedeutet für eine chinesische Bauernfamilie wie Frau Lius Familie das Einkommen eines ganzen Jahres. In der Folgezeit schrieben die Behörden der Kommunistischen Partei Chinas sogar eine Belohnung von 100 000 Yuan aus, um Frau Liu aufzuspüren und sie erneut festzunehmen. Sie hatte den Vergewaltigungsfall an die Öffentlichkeit gebracht und befand sich seitdem auf der Flucht. Am Vormittag des 7. März 2006 wurde Liu Jizhi zusammen mit ihrer 19-jährigen Tochter in der Wäscherei, in der sie als Aushilfe arbeitete und die sich auf dem Gelände des Forschungsinstituts der chinesischen Luftwaffe im Bezirk Haidian in Peking befindet, von der Polizei entführt. Obwohl es mehrere Augenzeugen gab, dementierte die Polizeibehörde der Stadt Zhuozhou die Festname von Liu Jizhi.
Die Behörden können keine vernünftigen Gründe für die Festnahme von Liu Jizhi nennen, dennoch haben sie Liu Jizhi bisher nicht freigelassen. Statt den Vergewaltiger zu bestrafen und das Opfer zu schützen, unterliegt unter dem Regime der Kommunistischen Partei Chinas das Opfer einer unerbittlichen Verfolgung.