(Minghui.de) Das Banqiao-Frauenarbeitslager in Tianjin macht jedem Gefangenen dort das Leben zur Hölle. Am 16. Januar 2006 wurde die Falun Gong-Übende Li Ping dort eingeliefert. Sie war bei der Einlieferung eine sehr gesunde junge Frau und hatte gerade das College absolviert, jetzt liegt sie im Sterben. Sie hat keine Lebenskraft mehr und ist nicht in der Lage aus dem Bett aufzustehen.
Frau Li Ping wurde gequält, indem man ihr den Schlaf entzogen hatte, sie musste für eine lange Zeit stehen, sie wurde in Einzelhaft gesteckt und für eine lange Zeit unter strenge Bewachung gestellt. Es gibt vier Insassinnen, die die junge Gefangene bewachten. Zu Essen gaben sie ihr nur ein Stück Brot und es gab weder Gemüse noch Wasser. Wegen der Unterernährung ist Frau Li Ping nun sehr mager.
Einmal, als Frau Li Ping „Falun Dafa ist gut!” rief, gaben die Wachbeamtinnen den Drogensüchtigen den Befehl, sie zu ohrfeigen. Diese unmenschliche Folter geschah vor allem, weil Frau Li an ihrem Glauben festhielt. Vom 3. März 2006 an bis heute, hat sich Frau Li aus Protest gegen die lange seelische und körperliche Misshandlung im Hungerstreik befunden. Sie ist nun zu schwach, um aus dem Bett zu steigen, zudem ist ihr Verstand oft verwirrt und sie leidet unter Amnesie. Nun wird Frau Li zwangsernährt.
Am 26. März 2006 bekam sie Besuch von ihrer Familie. Zu schwach, um auf eigenen Beinen zu stehen, musste Frau Li Ping von ihren Bewacherinnen heraus getragen werden. Es gab keine Stühle, und ihre Familie hatte nur wenige Sätze zu Ende gesprochen, als sie auch schon wieder weggetragen wurde. Ihre Augen waren geschlossen und sie hatte keine Kraft mehr, auch nur noch ein Wort zu sagen.
Prinzipiell hat doch jeder ein Gefühl für Menschlichkeit, doch die Leiterin der Wachbeamten, Liu Yuxia, und die Wachbeamtin Li Wenjing (verantwortlich für die Überwachung von Frau Li Ping) haben ein Herz aus Stein. Egal wie oft Frau Li`s Familie um ihre Freilassung gebeten hat, sie antworteten immer: „Sie ist für eine Freilassung nicht krank genug!”
Frau Li Ping schickte am 2. März 2006 einen Brief nach Hause, der kam jedoch erst am 13. April 2006 an. Zwischen ihrem Zuhause und dem Arbeitslager liegen nur 40 Minuten Fahrtzeit. Doch dieser Brief benötigte 42 Tage, um innerhalb einer Stadt am Zielort anzukommen. Gemäß der Bestimmungen der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), ist ihr erlaubt worden, innerhalb von 60 Tagen nach ihrer Verurteilung zur Zwangsarbeit, Berufung einzulegen, doch Frau Li`s Petitionsbrief wurde nie beantwortet.
Wir rufen dringend alle Menschen auf die Falun Gong-Übende Li Ping zu retten! Die Zeit läuft uns davon!