(Minghui.de) 2006 jährt sich das Ereignis „25. April” zum siebenten Mal. Am Nachmittag des 25. Aprils 2006 beantragten Mitglieder der „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China” (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China, CIPFG) beim chinesischen Generalkonsulat in San Francisco Visa. Ziel ist eine gründliche Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Gleichzeitig versammelten sich Falun Gong-Praktizierende vor dem Konsulat, sie informierten über die himmelschreiende Barbarei des chinesischen KP-Regimes und appellierten für eine sofortige Beendigung dieser Verbrechen. Seit sieben Jahren werden Falun Gong-Praktizierende in Zwangsarbeitslagern grausam gefoltert. Es werden ihnen sogar Organe bei lebendigem Leibe entnommen.
Bei den zwei Antragstellern handelt es sich um die beiden NTDTV-Reporter Zhang Fen und Xu Zhen. Nachdem die Ermittler aus Australien und Europa ihre Einreise nach China offiziell angekündet hatten, stellten sie zum ersten Mal bei dem chinesischen Konsulat einen Antrag auf ein Visum.
Die Aufrichtigkeit der Einladung an die internationale Gemeinschaft zur Untersuchung in China wird von den chinesischen Diplomaten geprüft
Zhang Fen und Xu Zhen betraten gegen 14:00 Uhr das chinesische Konsulat. Sie stellten sich in die Reihe der Antragsteller für ein Visum. Journalisten mehrerer Medien folgten ihnen und wollten über den Verlauf der Antragstellung berichten. Als die Mitarbeiter des chinesischen Konsulates die Fotoapparate und Videokameras der Journalisten sahen, vertrieben sie sofort die Journalisten. Einer von ihnen wollte sogar die Videokamera des NTDTV-Reporters wegreißen. Die Journalisten stellten sie zur Rede: „Hier ist ein Raum, wo Menschen ihre Visa beantragen. Wenn das Fotografieren untersagt ist, dann machen wir keine Fotos. Aber warum dürfen wir Journalisten nicht verfolgen, wie die Ermittler einen Visumantrag stellen?” Ein Mitarbeiter sagte, er sei Angestellter und handele nur auf Befehl „von Oben”.
Fünf Minuten später wurden die zwei Ermittler von einem Mitarbeiter in ein Zimmer zu einem 20-minütigen Gespräch geführt.
Zhang Fen erklärte, ein Beamter der Visum-Abteilung habe mit ihnen gesprochen. Zhang sagte zu ihm, dass sie auf die offene Einladung des Außenministeriumsprechers Qin Gang am 28. März auf einer Pressekonferenz hin hierher gekommen seien, um ein Visum zu beantragen.
Sie wolle, so ihre Worte zu dem Beamten, vor dem 1. Mai nach China einreisen, um die Untersuchung durchzuführen. Denn den Falun Gong-Praktizierenden würden aus Profitgründen in chinesischen Zwangsarbeitslagern bei lebendigem Leibe Organe entnommen. Viele chinesische Krankenhäuser würden behaupten, dass vor dem 1. Mai eine ausreichende Organversorgung vorläge. Danach gäbe es nichts mehr. Viele Zeuge seien der Meinung, dass sich das KP-Regime gerade mit der Vernichtung der Beweise beschäftigen würde. Der Beamte gab keinen Kommentar ab.
Zhang Fen fragte den Beamten: „Was sagen chinesische Beamten zu dem Visumantrag der Ermittler, die in China vor Ort bezüglich der Verfolgung von Falun Gong ermitteln wollen?” Darauf antwortete er: „Ich weiß, dass die Journalisten redegewandt sind. Sie könne gute Fragen stellen. Aber ich bearbeite nur den Visumantrag und gewähre keinem ein Interview.”
Als Zhang Fen ihn nach ihrem Visumantrag fragte, meinte der Beamte, dass dieser Antrag außerhalb seiner Zuständigkeit läge. Er könne jetzt nicht darüber entscheiden, sondern müsse zuerst um Anweisung aus China bitten, dann könne er eine Stellungnahme dazu abgeben. Nachdem er die Antragsformulare, Kopien der Pässe und Telefonnummern aufgenommen hatte, war das Gespräch beendet.
Xu Zhen erklärte, dass die Anträge der ersten beiden Ermittler abgelehnt worden seien. Ob sie diesmal die Visa erhalten könnten, müsse man abwarten.
Zhang Fen bezeichnete die Zeit als sehr knapp und kündigte an, dass sie das Konsulat bald anrufen werde. Ihre Hoffnung sei, eine positive Antwort zu bekommen. Daran ließe sich die Aufrichtigkeit der Einladung der chinesischen Diplomaten an die internationale Gemeinschaft zur Untersuchung in China überprüfen.
”Die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung” wird alle Orte ermitteln, in denen Falun Gong-Praktizierende eingesperrt sind
Die Sprecherin der „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung” und des Falun Dafa-Vereins Zhang Xuerong meinte, es sei aus unterschiedlichen Quellen bestätigt worden, dass Zwangsarbeitslager und Gefängnisse schwarze Schlupflöcher verbergen würden. Unter dem Befehl: „Wenn sie zu Tode gefoltert werden, gelten sie als Selbstmörder” würden Falun Gong-Praktizierende dort willkürlich inhaftiert, grausam gefoltert, sexuell missbraucht. Die Existenz zahlreicher Zwangsarbeitslager und Gefängnisse ermöglicht alle dunklen Machenschaften, wie z.B. Organraub in Konzentrationslagern und noch andere kaum vorstellbare Barbarei. Besonders im Jahre 2003 war die Situation sehr ernsthaft.
Der Sprecherin zufolge habe das KP-Regime nach der Aufdeckung des Konzentrationslagers Sujiatun drei Wochen lang geschwiegen, erst dann wies der Sprecher des chinesischen Außenministeriums die Vorwürfe zurück und lud die internationale Gemeinschaft ein, eine Untersuchung durchzuführen. Mittlerweile sind die Falun Gong-Praktizierenden schnell an einen anderen Ort gebracht worden, damit alle Beweise vernichtet werden konnten. Diejenigen, die in Sujiatun nachforschten, stießen ins Leere.
Zhang Xuerong wie darauf hin, dass das Konzentrationslager Sujiatun nur ein Beispiel der Verfolgung sei. Noch grausamere Verfolgung verstecke sich nach wie vor in allen chinesischen Zwangarbeitslagern und Gefängnissen. Dort sei es ganz üblich, dass Organe von Falun Gong-Praktizierenden bei lebendigem Leib entnommen würden. Jetzt sei der äußerst wichtige Zeitpunkt, all dies ans Licht zu bringen. Wenn man nicht rechtzeitig eine Untersuchung durchführt, dann kann das KP-Regime seinen Trick ein weiteres Mal anwenden, nähmlich eine Einladung zur Untersuchung aussprechen, nachdem das KP-Regime alle Beweise vernichtet hat.
Xu Zhen berichtete, dass das KP-Regime perfekt darin sei, Tatsachen zu vertuschen und die Beweise seiner Verbrechen zu vernichten. Nur die Falun Gong-Praktizierenden hätten seine böse Natur durchgeschaut. Die Praktizierenden wüssten, wo das KP-Regime seine Verbrechen begeht. Diesmal sollte genau an den Tatorten - an allen Orten, wo Falun Gong-Praktizierende eingesperrt seien, über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden objektiv berichtet werden.
Als das KP-Regime das Ereignis ”25. April» verursachte, hat es sich selbst zugrunde gerichtet
Der aus Beijing stammende Praktizierende Bian Xuzhuang hatte persönlich am Ereignis „25. April” teilgenommen. Er berichtete, am heutigen Tag vor sieben Jahren hätten sich zehntausend Praktizierende als Bürger für die Gerechtigkeit von Falun Gong eingesetzt, weil die Polizisten in der Stadt Tianjin grundlos die Praktizierenden beim Üben vertrieben, geschlagen und sogar Dutzende von ihnen inhaftiert hätten. Das Ziel des Ereignises „25. April” war die Freilassung der inhaftierten Praktizierenden, eine freie Umgebung zum Üben und das Recht, Bücher von Falun Gong zu veröffentlichen.
Die Demonstration sei ganz friedlich und ordentlich verlaufen, erzählte Bian Xuzhuang. Nachdem das Problem gelöst worden sei, gingen alle ruhig weg. Sie hatten alle Abfälle wie Paperstücke und die Zigarettenkippen der Polizisten aufgeräumt. Aber das KP-Regime sah, dass so viele Chinesen Falun Gong praktizierten. Aus Neid wollte das Regime Falun Gong durch Verleumdung ruinieren. Es behauptete, dass die Praktizierenden den zentralen Regierungssitz Zhong-Nan-Hai angegriffen hätten. Das KP-Regime benutzte das Ereignis „25. April” als Ausrede und begann am 20.Juli in ganz China mit der Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden. Die Befehle lauteten: „Schädigt ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch.” Das war ein Freibrief für jede Art der Verfolgung. „Wenn sie zu Tode gefoltert werden, gelten sie als Selbstmörder. Man kann ihre Leichen direkt verbrennen, ohne sich nach Personalangaben erkündigen zu müssen.”
Bian Xuzhuang sagte: ”Das KP-Regime hat das Ereignis ”25. April» verursacht, es hat hundert Millionen Falun Gong-Praktizierende und ihre Verwandte als Feinde eingestuft. Hirdurch haben die chinesische Kommunistische Partei und Jiang Zemin sich selbst zugrunde gerichtet.