(Minghui.de) Früher hatte ich selten Probleme mit der Zeit und war der Meinung, dass ich persönlich sicherlich keinerlei Eigensinn in dieser Richtung habe. Jedoch habe ich die Zeit auch nicht geschätzt. Wegen meiner abgestumpften menschlichen Seite und unterschiedlichsten Faktoren wollte ich mich auch gar nicht mit dieser Sache beschäftigen.
Aber jetzt wurde meine praktizierende Ehefrau ohne jegliche Gesetzesgrundlage inhaftiert. Als sie vor Gericht stand, schmerzte mein Herz doch sehr, dann verstand ich plötzlich, was die Zeit für mich eigentlich bedeutete. Jetzt schätze ich jede Sekunde. In solch einer Hölle, ist jede Minute, jede Sekunde für einen normalen Menschen so lang wie ein Jahr. Das gilt auch für die Mitpraktizierenden, die von brutalen Polizisten misshandelt werden. Wie bösartig ist diese Verfolgung!
Wie abgestumpft ich doch früher war. Die Verfolgungsfälle, die auf der Minghui-Webseite veröffentlicht wurden, waren für mich nur Nachrichten, oder ich war höchstens sehr verärgert darüber. Letztendlich unternahm ich nichts dagegen. Ich konnte mich mit den Mitpraktizierenden einfach nicht wirklich identifizieren, als ob es mich nichts anginge.
Jetzt, da meine eigene Frau verfolgt wurde, blickte ich auf viele Praktizierende, die genau so gleichgültig blieben, wie ich es immer war und fühlte mich unendlich traurig. In diesem Moment hatte ich vieles zu bedauern. Wie wirkt mein Verhalten auf den Meister? Wir kann ich noch unseren großartigen Praktizierenden in die Augen sehen? Wie stehe ich vor meiner Frau da, die ihren Glauben sogar bis zum Tod nicht aufgeben wollte?
Was habe ich und manch andere Praktizierende in jeder unserer kostbaren Minuten gemacht? Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht? Hatte ich die Ernsthaftigkeit überhaupt erkannt, war ich nur abgestumpft oder hatte ich Angst?
Furchtbar! Das ist so furchtbar! Alles wurde von den alten Mächten so arrangiert!
Meister, ich bitte um Verzeihung! Meister, es tut mir unendlich leid! Ich werfe mich vor Ihnen auf die Knie, meine Augen voller Tränen!