(Minghui.de) Herr Zhao Yanlai ist Praktizierender aus dem Bezirk Li, Provinz Hebei. In den vergangenen fünf Jahren wurde er wegen des Praktizierens von Falun Dafa von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) verfolgt und gezwungen, sich von seinem Heim fern zu halten.
Herr Zhao Yanlai war Mitarbeiter der ehemaligen Zementfabrik im Bezirk Li (heute Jingbian - Fabrik). Vor dem Praktizieren von Falun Dafa hatte er viele Krankheiten, ein schwere Hepatitis, eine Magenschleimhautentzündung, litt an Nervenschwäche, und vielem mehr. Er war auf ärztliche Behandlung angewiesen. Zudem war er Alkoholiker und neigte nach dem Alkoholgenuss zu Gewalttätigkeiten. So verfluchte er einmal an seinem Arbeitsplatz den Parteisekretär oder es kam schon mal vor, dass er Kunden oder Familienangehörige von den Angestellten schlug oder gar verletzte.
Im August 1995 hatte Herr Zhao Yanlai großes Glück, denn er begann Falun Dafa zu praktizieren. Danach verschwanden alle seine Krankheiten. Er wurde gesund und hörte mit dem „Trinken” auf, auch das Rauchen stellte er ein. Er hörte mit dem „Glücksspiel” auf und verprügelte oder verfluchte nun niemanden mehr. Die Beziehungen innerhalb seiner Familie verbesserten sich. Gleichzeitig disziplinierte er sich gemäß den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht» und seine Lebenseinstellung veränderte sich grundlegend.
Eines Tages suchte Herr Zhao Yanlai alle Sachen zusammen, die er von der Fabrik mitgenommen hatte und brachte sie in die Fabrik zurück. Er sagte, „Ich hatte diese Sachen in der Vergangenheit alle von der Fabrik mitgehen lassen. Heute praktiziere ich Falun Gong und unser Lehrer fordert von uns, dass wir uns wie gute Menschen verhalten sollen. Darum bringe ich jetzt alles wieder zurück”. Jeder zeigte seine Anerkennung und sie sagten:„Falun Gong ist wirklich gut! Herr Yanlai ist ein ganz anderer Mensch geworden!»
Am 20. Juli 1999 begann die KPC mit einer landesweiten Verfolgung von Falun Gong. In Übereinstimmung mit den Grundrechten laut der chinesischen Verfassung reiste Herr Zhao Yanlai noch am selben Tag nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Jedoch wurde er festgenommen und für einen halben Monat in der Haftanstalt im Bezirk Li inhaftiert.
Im Winter 1999 schrieb Herr Zhao Yanlai einen Brief an das Appellbüro des chinesischen Staatsrates. In dem Schreiben beschrieb er die Verbesserungen seines Geistes und seiner körperlichen Verfassung, nachdem er mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hatte. Daraufhin schickten ihn Chen Guixing, Leiter der nationalen Staatssicherheitsabteilung im Bezirk Li, und einige andere Beamte dieses Mal für 2 Monate in die Bezirkshaftanstalt.
Eines Nachts im Februar 2001 gegen 1.00 Uhr brachen Zhu Bin und verschiedene andere Polizeibeamte in seine Wohnung ein und verhafteten ihn. Sie beschlagnahmten seine Falun Dafa Bücher, den Kassettenrekorder, seine Meditationsmatte, ein Blitzlicht, usw. In der Polizeistation wurde er von Zhu Bin und anderen Personen verhört. Später schickte man Herrn Zhao Yanlai in das Baoding Zwangsarbeitslager.
In dem Arbeitslager wurde Herr Zhao Yanlai von den Wächtern brutal gefoltert, mit dem Ziel, seinen Glauben aufzugeben. Ehemalige Praktizierende, die vom Wege abgekommen waren, wurden auch hinzugezogen, bei dem Versuch ihn dazu zu überreden. Herrn Zhao Yanlai wurde für 48 Stunden den Schlaf entzogen. Als sie erkannten, dass man ihn nicht umerziehen konnte, schickten die Beamten ihn zur Division II, zur Zwangsarbeit. Einmal täglich kam Li Dayong, der Leiter der Division I, zur Division II, um Herrn Zhao Yanlai ”zu besuchen» und schlug ihn brutal mit Polizeischlagstöcken, sobald er beobachtete, dass Herr Zhao weiterhin Falun Dafa praktizierte. Li Dayong befahl den Häftlingen ihn an einem Holzpfosten festzubinden und verband dann seinen Mund mit einem Klebeband. Einige Tage später, ohne jeglichen Grund, nahm Pan Dehong, Leiter der Division I, die Arme von Herrn Zhao hielt sie nach oben, legte ihm Handschellen an und befestigte diese an einem Holzpfahl. In dieser Position musste Herr Zhao einen Tag lang verharren. Nach 20 Tagen wurde Herr Zhao zurück zur Division I gebracht, um dort in der 4. Etage die Misshandlungen mit Nachdruck fortzusetzen.
Im Juni 2001 bekam Herr Zhao die Gelegenheit, nach Hause zu gehen. Er war sich völlig im Klaren darüber, dass nichts daran falsch sein kann, nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht» zu leben und es falsch ist, aus diesem Grunde verfolgt zu werden. Deshalb kehrte er nicht wieder in das Arbeitslager zurück. Aus diesem Grund wurde sein Haus Tag und Nacht von der Polizei überwacht. Die Polizei brach so manches Mal gegen Mitternacht in sein Haus ein, bei dem Versuch ihn gefangen zu nehmen. Herr Zhao Yanlai war dadurch gezwungen sich in den vergangen 5 Jahren von seinem Haus fern zu halten.
Eines Abends im Oktober 2004 ging Herr Zhao Yanlai nach Hause, um seine Frau und seine Enkelin zu besuchen. Bereits 5 Minuten nach seiner Ankunft erschien die Polizei. Dank einer List konnte Herr Zhao flüchten, aber einer seiner Verwandten (ebenfalls ein Praktizierender) wurde verhaftet. Später konnte dieser Verwandte mit aufrichtigen Gedanken fliehen.
Der älteste Sohn von Herrn Zhao verstarb und sein jüngster Sohn verließ oft die Kleinstadt, um dort den Lebensunterhalt zu verdienen. Deshalb blieben nur seine etwa 50 Jahre alte Frau und die weniger als zehn Jahre alte Enkelin im Haus zurück. Ende 2003 wurde seine Frau schwer krank und hatte innere Blutungen durch einen Tumor in der Gebärmutter. Dies war für sie eine lebensbedrohende Situation. Sie hatte auch Probleme, die endlosen Schikanen durch die Polizei zu ertragen. Sobald sie jemand hörte, der sich der Tür näherte, wurde sie nervös und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. In den vergangenen Jahren haben sie und die Enkeltochter unzählige Tage und Nächte in Sorge und Angst verbracht.