(Minghui.de) Am 24. Mai 2006, beim ersten geplanten Treffen des 16. Rats, verabschiedete der Stadtrat von Tainan eine Resolution, welche die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC und deren illegalen Organentnahmen verurteilt. Die Resolution wurde von vier Ratsmitgliedern gefördert und von 29 Ratsmitgliedern unterschrieben. Dreiviertel der Ratsmitglieder unterstützten die Resolution. Diese war eine weitere Resolution von taiwanesischen Gemeinden nach den Bezirken Chiayi, Yilan und der Stadt Chilong, welche das Töten von Falun Gong-Praktizierenden der KPC verurteilte.
Der stellvertretende Sprecher Kuo Hsin-liang nimmt den Vorschlag des Ratsmitglieder Wen-cheng an | Der Bürgermeister von Tainan, Hsu Tian-cai nimmt den Vorschlag des Ratsherrn Wen-cheng an |
Die Resolution fordert die KPC auf, der Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China, CIPFG) zu gestatten, Chinas Arbeitslager und Konzentrationslager zu besuchen, um die Vorwürfe der aus Profitgründen durchgeführten Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden und der anschließenden Verbrennung ihrer Leichname zu untersuchen. Die Resolution drängt jede Regierung und Gesundheitsorganisation, ethische Gesetze für die Beschaffung von Organen zum Zwecke der Organverpflanzungen in China aufzustellen und die Menschen weitgehend über die illegalen Organentnahmen in China zu informieren.
Kopien der Resolution gingen an folgende Stellen:
An den Präsidenten, den Gesetzgebenden Rat, das Gesundheitsministerium, an die Ärztevereinigung, an Präsident Bush, den US-Kongress, die Vereinten Nationen, das Internationale Rote Kreuz, Amnesty International, International Human Rights, die Welt-Gesundheits-Organisation und an die CIPFG.
Die vier Ratsmitglieder sagten, dass die KPC die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch ungesetzliche Gefangennahme, Folter in Arbeitslagern, Organentnahmen aus Profitgründen und Verbrennung der menschlichen Überreste zwecks Vernichtung von Beweisen verstärke. Diese Verbrechen verletzen die Sicherheit des menschlichen Lebens, die Grundfreiheiten, die grundlegende Moral und das internationale Abkommen für Menschenrechte. Wegen solcher Gräueltaten muss der Stadtrat die Wünsche seiner Bürger berücksichtigen, deshalb schlug er diese Resolution zur Verurteilung der KPC dem Stadtrat und der Stadtregierung vor.
Der Stadtrat und der Bürgermeister Hsu Tian-cai nahmen den Vorschlag an. Der Vize-Sprecher Kuo Hsin-liang sagte, dass mehr als die Hälfte der Ratsmitglieder dem Vorschlag zustimmten, die KPC scharf zu verurteilen.
Ratsherr Chiang Cang-yuan rief die UNO, die Internationalen Menschenrechtsorganisationen und das Rote Kreuz dazu auf, die KPC zu verurteilen. Er hoffe, dass die Falun Gong-Praktizierenden im Ausland mit denen in China zusammenarbeiten würden, um Beweise zu finden und der Welt die Tatsachen so schnell wie möglich vorlegen zu können.
Das Ratsmitglied Li Wen-cheng sagte, dass die internationale Gemeinschaft ihre Aufmerksamkeit auf diese Angelegenheit richten und sich aktiv an den Untersuchungen dieses Geschehens beteiligen sollte. Wenn auch die Möglichkeit bestünde, dass wirtschaftliche Interessen zu Schwierigkeiten bei den internationalen Untersuchungen führen könnten, so müssten doch die bösartigen Kräfte, welche die universalen Werte der Menschenrechte, der Demokratie und der Freiheit verletzen, entlarvt werden. Er drückte seine Überzeugung aus, dass die Gräueltaten der KPC von der ganzen Welt verurteilt werden und für diese Verbrechen die karmische Vergeltung kommen werde.