(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Zhang Hongwei aus der Stadt Tonghua, Provinz Jilin wurde im Jilin-Gefängnis über lange Zeit verfolgt. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich im Jahr 2006 drastisch. Schon im März beantragte das Jilin-Gefängnis seine Freilassung auf Bürgschaft zur ärztlichen Versorgung. Die Verwaltungsbehörde für Gefängnisse der Provinz Jilin reagierte mit Verweigerung mit der Begründung, die Voraussetzungen zur Freilassung auf Bürgschaft zur ärztlichen Versorgung sei nicht gegeben.
Derzeit sind seine Familienangehörigen sehr besorgt. Sein Schwiegervater, Song Wenhua, kam infolge der Verfolgung im Chaoyanggou-Arbeitslager ums Leben. Songs Situation damals war ähnlich wie bei Zhang Hongwei, auch ihm wurde die Freilassung zur Behandlung verweigert. Sein Gesundheitszustand veränderte sich drastisch und er starb einige Tage später, nachdem er von seinen Angehörigen nach Hause geholt werden durfte.
Zhang Hongwei wurde 2001 in Peking wegen Herstellung von Infomaterialien über die Verfolgung von Falun Gong widerrechtlich verhaftet und zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Im zweiten Halbjahr 2001 wurde er ins Tiebei-Gefängnis in Changchun, Hauptstadt der Provinz Jilin, gebracht. Dort befand er sich aus Protest gegen die Verfolgung 53 Tage lang im Hungerstreik. Im März 2002 wurde Zhang Hongwei ins Jilin-Gefängnis verlegt. Dort wurde er über zwei Jahre in eine Einzelzelle gesperrt und erlitt qualvolle Folter. Er wurde z.B. an das „Totenbett” gefesselt, aufgehängt und grausam geschlagen. Als seine Familienangehörigen dies erfuhren, klagten sie bei der Staatsanwaltschaft gegen das Gefängnis. Erst dann wurde Zhang Hongwei im August 2004 aus der Einzelzelle befreit.
Anfang 2005 wurde Zhang Hongwei wieder drei Monate in eine Einzelzelle gesperrt. Auf Grund der langen Verfolgung im Jilin-Gefängnis war seine körperliche Verfassung enorm beeinträchtigt.
Anfang 2006 hustete Zang Hongwei ununterbrochen. Bei einer Untersuchung wurden Lungentuberkulose und Wassersucht diagnostiziert. Im März verschlechterte sich sein Zustand und er erlitt eine Brustfellentzündung, Bluthochdruck und Herzkrankheit. Er wurde immer schwächer und Anfang 2006 ins Krankenhaus gebracht. Derzeit liegt er immer noch im Krankenhaus. Trotz seines schlechten Gesundheitszustandes wurde er oft noch schikaniert. Ende März beantragte das Jilin-Gefängnis seine Freilassung auf Bürgerschaft zur ärztlichen Versorgung bei der Verwaltungsbehörde für Gefängnisse der Provinz Jilin. Die Behörde lehnte den Antrag ab, obwohl alle Voraussetzungen für eine Freilassung gegeben waren. Erst nach der Diagnose, ein Loch in der Lunge und Bluterbrechen wurde dem Antrag stattgegeben.
Telefonnummern der Verwaltungsbehörde für Gefängnisse der Provinz Jilin: 0086-431-2750563, 2750062, 2750593, 2750574
Wang Dehui, Abteilungsleiter: 0086-431-2750563
Telefonnummer des Jilin-Gefängnisses: 0086-432-4881551