(Minghui.de) Nachdem es in Taiwan mehrere Wochen lang geregnet hatte, zeigte sich am Morgen des 11. Juni 2006 wieder die Sonne. Über 600 Falun Gong-Praktizierende aus Mittel-Taiwan waren in der Grundschule Douliou im Bezirk Yunlin zum Gruppenlernen und Erfahrungsaustausch versammelt. Bei diesem Ereignis gingen viele Praktizierende in sich, um eigene Mängel bei der Kultivierung zu finden und ermutigten einander, bei ihrer täglichen Kultivierung die drei Dinge gut zu machen: Fa lernen, aufrichtige Gedanken aussenden und über die wahren Tatsachen zu informieren.
Gruppenlernen und Austausch von Erfahrungen in der Grundschule Douliou im Bezirk Yunlin | Ein älteres Ehepaar lernt sorgfältig das Fa |
Am Morgen teilten sich die Praktizierenden in kleine Gruppen auf, um das Fa zu lernen. Nachmittags war für alle Erfahrungsaustausch. Sie lernten Zhuan Falun, Essentielles für weitere Fortschritte und neue Fa-Erklärungen des Meisters. Die Kontaktperson von Mittel-Taiwan berichtete von Fa-Erklärungen des Meisters, die er speziell an taiwanesische Praktizierende bei der Fa-Konferenz in Kanada gerichtet hatte. Der Meister hatte besonders betont, dass die Praktizierenden in Taiwan mehr miteinander kommunizieren sollten, ihre menschlichen Anschauungen und Eigensinne ablegen und sich gut kultivieren sollten.
Junge Praktizierende machen die Übungen |
Taiwan ist ein freies Land, in dem jeder irgendeine politische Partei unterstützen kann. In den Zeitungen und im täglichen Leben sind politische Themen ganz normal. Kultivierende jedoch sollten nicht an der Politik festhalten oder sich von ihr bewegen lassen und dadurch ihre eigene Aufgabe vergessen. In so einer Umgebung sollten die Praktizierenden in Taiwan sich nicht von der politischen Lage und der eigenen politischen Gesinnung bewegen lassen. Praktizierende sollten alle Menschen vernünftig über die wahren Umstände informieren, egal welcher Partei sie angehören.
Beim Erfahrungsaustausch sagten mehrere Praktizierende, dass sie meinten, sie hätten sich nie irgendeiner Partei zugehörig gefühlt. Als sie allerdings tief nach Innen schauten, fanden sie heraus, dass dies gar nicht so stimmte und dass sie sogar noch daran festhielten. Sie erkannten, dass man mit so einer menschlichen Einstellung, die sich von äußeren Umständen bewegen lässt, keine Menschen retten kann. Eine Praktizierende erzählte, wie sie ihre Redefähigkeit verbesserte, indem sie ihren Willen festigte und das Fa intensiv lernte.
Der Praktizierende Hou erzählte, dass er auf der Hochschule Mitglied der Chinesischen Nationalpartei (Kuomintang) geworden war. Er war Vertreter der Kuomintang und auch von ihr anerkannt. Im Kollege fing er an, die Demokratische Progressive Partei (DPP) zu schätzen und auf der Hochschule studierte er Sozialismus. Er erhielt im Jahre 2000 das Fa. Er war aber wie ein Mensch, von dem der Meister erzählte, welcher zwar durch die Tür des Dafa gegangen ist, aber das Fa nicht wirklich erhalten hatte. Innerlich war ihm klar, dass er früher oder später eine Entscheidung treffen musste. Es fiel ihm sehr schwer, in seiner akademischen Gemeinschaft alle seine Vorlieben für Ruhm, Reichtum und seine Anhaftung an Gefühlen los zu lassen. Als die Neun Kommentare über die kommunistische Partei erschienen waren, wollte er sich nicht damit auseinandersetzen. Er wollte seine Vorliebe für den Sozialismus nicht aufgeben, bis er die Gelegenheit erhielt, die neun Kommentare wirklich zu lesen. Er sagte, dass die Praktizierenden in dieser besonderen Zeitspanne alle ihre Anschauungen und Eigensinne beseitigen müssten, um ihre heilige Aufgabe erfüllen zu können.
Ein Praktizierender, ein Professor am Kollege, sagte, dass er Mitglied der Kuomintang sei. Es war für ihn vor zwei Jahren wirklich sehr schwer, den DDP-Kongressabgeordneten die wirklichen Umstände klar zu machen. Beim ersten Mal fand er es sehr schwierig. Später verschwand diese Schwierigkeit allmählich durch aufrichtige Gedanken und die Unterstützung von Mitpraktizierenden. Seiner Meinung nach ist es Aufgabe der Praktizierenden, Menschen zu retten, wir haben nicht das Recht, zu entscheiden, wer gerettet werden soll und wer nicht.
Frau Ye erzählte, dass sie jahrelang Schwierigkeiten mit einem Praktizierenden gehabt hätte, weil sie verschiedene politische Parteien unterstützt hätten. Sie bat diesen Praktizierenden um Verzeihung, als sie aus Kanada zurückkam. Als sie miteinander sprachen, waren ihre jahrelangen Meinungsverschiedenheiten verschwunden.
Eine Praktizierende aus Yunlin, die vor zwei Jahren das Fa erhielt, sprach über ihren gegenwärtigen Kultivierungszustand. Da sie durch eine Prüfung nicht hindurch gekommen war, wollte sie gern mit allen ihre Erlebnisse teilen. Sie arbeitet in einem Krankenhaus. Eines Tages kam ein Vertreter in ihr Krankenhaus und versuchte, seine Medikamente zu verkaufen, die, wie er sagte, gut für die Gesundheit seien und auch bei der Gewichtsreduktion helfen würden. Sie kaufte einen Behälter und nahm eine Tüte dieser Medizin ein. Nach der zweiten Tüte bekam sie Durchfall und musste erbrechen. Sie wurde so schwach, dass sie zehn Tage lang nicht arbeiten konnte. Da erst erkannte sie, dass sie als Praktizierende solche Medikamente nicht nehmen sollte.
Eine Praktizierende erzählte, dass sie wegen des starken Regens die Übungen zu Hause machte und das nicht sehr gut gemacht habe. Sie wurde beim Fa-Lernen gestört und fand keine Ruhe zum Lesen. Da sendete sie aufrichtige Gedanken aus, um die Störungen zu beseitigen. Plötzlich sprangen ihr die Wörter nacheinander direkt ins Auge und hinterließen in ihr einen tiefen Eindruck.
Am Ende der Konferenz ermutigten sich die Praktizierenden gegenseitig, gemeinsam voranzukommen und zitierten die Worte des Meisters aus der Fa-Erklärung in Kanada 2006 vom 28. Mai 2006 :
„Das ist auch die einzige Umgebung für den gegenseitigen Austausch der Dafa-Jünger im großen Rahmen, die ich von Anfang an für euch hinterlassen habe. Daher müssen sie [die Fa-Konferenzen] zutreffend veranstaltet werden, sie müssen sich wirklich vorteilhaft für eure Erhöhung während der Kultivierung auswirken, erst so ergeben sie ihren Sinn.”