(Minghui.de) Ein Falun Gong-Übender aus der Provinz Shanxi, namens Wang war ca. 50 Jahre alt, in seinem Dorf befinden sich nur etwa 20 Familien, die alle in Erdhöhlen leben. Er und die Falun Gong-Übende Cheng Zhuanyu appellierten Anfang März 2001 in Peking und wurden dafür gesetzeswidrig verhaftet. Der Begleiter von Frau Cheng wurde eingesperrt und später im ersten Stock,Raum 9, der Dongcheng Strafanstalt in Peking zu Tode gefoltert.
Die Wachbeamten der Dongcheng Strafanstalt behaupteten, dass das Opfer sich selber am Duschkopf aufgehängt hätte. Doch in der Strafanstalt bewachen die Beamten jede Bewegung der Falun Gong-Übenden. Überall in den Räumen, wo sich Falun Gong-Übende befanden, wurden Überwachungsmonitore installiert. Sie folgen den Übenden sogar, wenn sie sich duschen oder zur Toilette gehen. Falun Gong-Übende haben quasi keine Bewegungsfreiheit mehr. Zudem ist es fraglich, wie ein Duschkopf das Gewicht eines erwachsenen Mannes, der mehr als 60kg wiegt, aushalten kann. Die Wachbeamten wollen die Verantwortung eindeutig von sich schieben. Nach dem Tod des Begleiters von Frau Cheng drohten die Wachbeamten den Falun Gong-Übenden, die in den Hungerstreik traten: „Wenn ihr sterbt, werdet ihr nur eine unidentifizierte Leiche werden.”
Die Falun Gong-Übende Cheng Zhuanyu wurde im April 2001 gesetzeswidrig zu Zwangsarbeit verurteilt. Sie wurde zur Umerziehung in die Daxing Bezirksumerziehungsabteilung in der Nähe von Tuanhe, Peking, geschickt. Dort folterten sie Frau Cheng mit der sogenannten „Militärdrill” Methode. Frau Cheng hatte nur zehn Minuten zum Essen und drei Minuten, um auf die Toilette zu gehen. Die Gesichter der dortigen Wachbeamten waren regungslos und sie verbaten den Falun Gong-Übenden zu sprechen. Jedes Mal wenn die Übenden den Raum betraten, mussten sie „melden” rufen, auch wenn niemand da war. Wenn die Übenden aßen, mussten sie sich auf den Boden knien und rufen: „Die Wachbeamten sind wunderbar!” Doch stattdessen riefen die Übenden: „Falun Dafa ist gut!” und weigerten sich hinzuknien, so dass die Wachbeamten heftig auf sie einschlugen. Die Wachbeamten nahmen den Insassen sogar ihre regulären Mahlzeiten weg, damit diese sich dazu zwingen ließen die Übenden körperlich und verbal zu misshandeln.
Im Sommer mussten die Falun Gong-Übenden während der „Militärsdrills” unter der glühenden Sonne stehen. Viele von ihnen dehydrierten und verloren das Bewusstsein. Zudem nötigten die gesetzlosen Beamten die Übenden dazu auf dem Boden zu hocken. Dabei mussten die Ellbogen die Schenkel berühren. In dieser Position mussten sie den ganzen Tag verbleiben, welches qualvolle Schmerzen zur Folge hatte. Schweiß tropfte von den Armen der Übenden zu ihren Schenkeln herunter. Die Schenkeln von einigen Falun Gong-Übenden wurden rot und eiterten. Wenn die Opfer ins Krankenhaus kamen, sagten die Ärzte, dass sie derartiges noch nie zuvor gesehen hätten.
Die Wachbeamten der Umerziehungsabteilung verändern die Menschen zu Roboter. Nachdem sie für eine Weile „Gruppendrills” durchführten, wurden die kranken Falun Gong-Übenden von den Gesunden getrennt. Danach werden die aufgeteilten Gruppen an verschiedene Orte gebracht und verfolgt.
Cheng Zhuanyu war am Boden zerstört, als sie hörte, dass ihr Mitpraktizierender, der mit ihr nach Peking ging, zu Tode gefoltert wurde. Sie erlitt fast einen Nervenzusammenbruch.
Frau Cheng wurde später in das Xinan Arbeitslager in Peking gebracht. Wang Zhaofeng, Leiterin der Abteilung 7, lachte Frau Cheng oft aus und machte sich wegen ihrer bäuerlichen Herkunft lustig. Als Frau Cheng mit ihren Mann telefonierte, ahmte sie die Worte von Frau Cheng vor den anderen nach und machte sich über sie lustig. Wang zwang Frau Cheng zur „Umerziehung” (1). Frau Cheng wurde zunehmend verwirrter und ihr Blick war leer.
Anmerkung:
(1) „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.