(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Li Chunzhi, aus der Stadt Baoding in der Provinz Hebei, verstarb im Alter von 41 Jahren.
Im August 1995 fing Frau Li Chunzhi an, sich mit Falun Gong zu kultivieren und war die Betreuerin bei einer Übungsgruppe im Binghe-Park der Stadt. Am 22. Juli 1999 ging sie nach Peking, um sich gegen das unrechtmäßige Verbot von Falun Gong einzusetzen. Sie wurde dort festgenommen und einen Monat im Untersuchungsgefängnis der Stadt Peking ungesetzlich festgehalten. Danach wurde sie für weitere 20 Tage ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Baoding eingesperrt und ein Abteilungsleiter der Polizeibehörde Baoding namens Tang durchsuchte sie und beschlagnahmte ihre 1600 Yuan.
Ende des Jahres 2000 wurden Frau Li Chunzhis Eltern durch Gas schwer vergiftet. Während ihr Vater daran verstarb, lag ihre Mutter noch im Krankenhaus und rang mit dem Tod. Als Frau Li ihre Mutter im Krankenhaus besuchte, wurde sie von einigen Polizisten der Wusilu-Polizeiwache verhaftet. Frau Li Chunzhi protestierte in Form eines Hungerstreiks und wurde daraufhin freigelassen, trotzdem verpasste sie die Beerdigung ihres Vaters.
Kurz vor dem chinesischen Neujahr 2001 (etwa Januar 2001) wurde Frau Li Chunzhi ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Xushui gebracht und war dort widerrechtlich zwei Monate eingesperrt. Durch einen erneuten Hungerstreik befand sie sich in Lebensgefahr und wurde ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Baoding verlegt. Nur weil das Untersuchungsgefängnis ihre Aufnahme ablehnte, durfte Frau Lis Ehemann sie nach Hause bringen.
Am 25. April 2001 ging Frau Li auf den Platz des Himmlischen Friedens in Peking, um ein Transparent über Falun Gong zu zeigen. Sie wurde festgenommen und in das Untersuchungsgefängnis im Pekinger Vorort Yanqing eingesperrt. Dort wurde sie von den Polizisten geschlagen und gefoltert. Sie protestierte erneut in Form eines Hungerstreiks 24 Tage lang und wurde aus dem Gefängnis freigelassen. Danach ging sie in die Obdachlosigkeit, um weiterer Verfolgung zu entkommen.
Zwischen Juli und August 2001 wurde sie von den Polizisten der Pekinger You'anmen Polizeiwache verhaftet. Vier Polizisten zogen ihr die Kleidung aus und folterten sie unter anderem mit Elektroschockern. Nach weiteren vier Tagen Hungerstreik wurde sie abermals freigelassen.
Am 17. Februar 2003, als Frau Li ihre Tochter besuchte, wurde sie von Polizisten aus dem Nordbezirk der Stadt Baoding festgenommen und zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach einem 47 Tage langen Hungerstreik wurde sie nach drei Monaten freigelassen.
Seit Jahren wurde Frau Li mehrfach verhaftet, unmenschlich gefoltert und von der Polizei dauerhaft unterdrückt und eingeschüchtert. Ihre Wohnung wurde mehrfach durchsucht. Sie verbrachte lange Zeit auf der Flucht und in der Obdachlosigkeit. All dies zerstörte ihre körperliche und seelische Verfassung so schwer, dass sie am 19. Juni 2006 infolge des Martyriums ihrer Verfolgung verstarb.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200607/32679.html