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Ein guter Mensch wird ohne den geringsten Grund verfolgt und zwei seiner Familienangehörigen verstarben aufgrund der Verfolgung

23. Juli 2006 |   Von einer Dafa-Praktizierenden aus der Provinz Liaoning

(Minghui.de) Ich bin eine Falun Gong-Praktizierende im Kreis Kangpin, Liaoning. Weil ich an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glaube, werde ich ungerecht behandelt. Vor dem 20.Juli 1999 praktizierten meine Schwiegermutter, zwei Schwestern meines Mannes und ich Falun Gong. Wir verstanden uns immer gut und waren gesund.

Am 20. Juli 1999 begann die landesweite Verfolgung von Falun Gong. Wir durften ab sofort nicht mehr in Gruppen die Übungen machen. Der Chef des lokalen Polizeibüros Liu Chunyu erließ dem Sicherheitsrat unserer Gemeinde gegenüber den Befehl, Falun Gong-Praktizierende zu überwachen. Der Mitarbeiter des Sicherheitsrates Zong Haichao übernahm die Aufgabe, mich zu beobachten und meine persönliche Freiheit einzuschränken. Mein Personalausweis wurde eingezogen. Aufgrund solcher Behandlungen ohne rechtliche Grundlage ging ich zu dem Petitionsausschuss in Liaoning. Jedoch wurde ich nicht von den verantwortlichen Personen empfangen, sondern von Polizeibeamten in einem Polizeiwagen.

Ich dachte verzweifelt, dass ich nach Peking fahren werde, wenn ich hier keine Gerichtsbarkeit finden könne. Wer wusste schon damals, dass sie alle in dem selben Boot saßen. Ich und andere Praktizierende wurden in ein Gefängnis gebracht. Dort haben wir kein Essen und keine Getränke bekommen. Einen Tag danach wurde ich in das dritten Polizeibüro in Peking verlegt. Ein Geheimpolizist ohrfeigte mich, ohne etwas zu sagen. Dann wurde ich weiter im Shenxin-Umerziehungslager in Liaoning inhaftiert. Jedes Mal bekam ich Elektroschläge, wenn ich die Übungen machte.

Mittlerweile verlangte der Chef des lokalen Polizeibüros Liu Chunyu im Namen des Umerziehungslagers von meiner Familie 600 Yuan als „Essensgebühr”. Als er das Geld abholte, überreichte er darüber keine Quittung. In der Wirklichkeit übergab er dem Umerziehungslager diese Summe gar nicht.

Zudem kam er immer wieder zu meinem Haus, um meine Familie zu stören. Meine Schwiegereltern und mein Kind fanden keine Ruhe.

Ich wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Alle Gegenstände, die mit Falun Gong in Zusammenhang standen, wurden beschlagnahmt, auch Geld, das man danach nie wieder sah. Der üble Polizist Tang Yubao verhält sich Falun Gong-Praktizierenden gegenüber sehr schlecht. Entweder schlug er uns oder er beschimpfte uns. Er hat kein menschliches Herz mehr. Die Praktizierenden mussten immer wieder unter den Elektroschlägen leiden. Sie bekamen große Blasen und eiternde Wunden an Händen und Fußen. Das Umerziehungslager bereicherte sich an uns, indem es die Praktizierenden zur Handarbeit zwang. Es ist furchtbar feucht in den Arbeitslagerzellen, viele bekommen Krätze am ganzen Körper, die so sehr juckt, dass sie nicht schlafen können. Obwohl sie darunter leiden, müssen sie immer noch für das Umerziehungslager arbeiten.
Auch die Familieangehörigen werden von den lokalen Polizisten ständig belästigt und müssen schwere Einbußen erleiden. Die Sachen, die etwas wert sind, werden geplündert. Sogar ihre Felder werden konfisziert.

Meine Schwiegermutter praktizierte aus Angst nicht mehr Falun Gong und starb mit einem Bedauern im Herzen im Jahre 2004. Eine meiner Schwägerinnen litt an vielen Krankheiten, unter anderem an einer Herzkrankheit. Durch das Praktizieren wurde sie wieder gesund. Aber leider gab sie nach der Verfolgung unter Zwang ihre Kultivierung von Falun Gong auf. 2005 erlitt sie Rückfälle an allen alten Krankheiten. Infolgedessen verstarb sie auch. Die jüngste Schwägerin wagt bis zum heutigen Tag immer noch nicht Falun Gong zu üben. Sie hält ihr Leben mit Hilfe von Medikamenten aus.

Binnen einiger Jahre habe ich zwei Verwandte verloren. All dies passierte durch die von der Jiang Zemin-Gruppierung angeführten Verfolgung. Sie allein trägt die Verantwortung dafür.