(Minghui.de) Bezüglich der Anklage über eine ”Versammlung ohne Genehmigung» und ”Störaktivitäten» werden die 11 Praktizierenden bald wieder vor Gericht erscheinen müssen. Seit ihrem ersten Gerichtstermin am 21.7.2006, sammelten Falun Gong-Praktizierende auf der ganzen Insel Unterschriften, um mit den Einwohnern von Singapur an die Polizei zu appellieren, die Anklagen doch zurückzuziehen.
Falun Gong-Praktizierende sammelten auf der ganzen Insel Unterschriften |
Am 27.7.2006 am Mittag traf ich mich mit den Praktizierenden, die Unterschriften sammelten, im Einkaufszentrum, um sie zu interviewen. Sie hatten am Eingang der U-Bahn Transparente und Bilder aufgestellt und verteilten Informationsmaterialien, um die Menschen umfassend über die Verfolgung aufzuklären.
Die Praktizierende Frau Huang sagte, dass viele Bewohner den Praktizierenden Verständnis und Sympathie entgegenbringen würden, aber nicht jeder hatte unterschrieben, weil sie Angst vor der Regierung hatten. ”Sie stimmen uns wohlwollend zu und gehen dann aber vorbei. Manche sagten, dass die Regierung hier gar keinen Wert auf Gerechtigkeit legt, sondern nur auf Profit aus sei.»
Eine Frau gab ihre Unterschrift und erklärte sich mit den Zurückziehen der Anklage solidarisch. Sie meinte, wenn die Falun Gong-Praktizierenden bei ihrer Veranstaltung nur ein Spruchband hochgehalten haben, kann man sie wohl nicht als Störenfriede bezeichnen.
Herr Cai Yongshui, einer der Angeklagten erklärte, dass er sich auf keinen Fall als schuldig bekennen wird. Wir haben nichts Falsches getan, wir haben die Menschen nur über die grausame Verfolgung aufgeklärt.