(Minghui.de) Dank der Rettungsbemühungen von Menschen aus allen Lebensbereichen wurde die Hongkonger Praktizierende Frau Liu Ding am Nachmittag des 22. Juni 2006 aus dem Haftzentrum in Peking entlassen. Sie wurde Anfang dieses Monats rechtswidrig in Peking festgenommen, weil sie Flugblätter verteilte, welche die Austritte aus der KPC und deren angeschlossenen Verbänden unterstützen. Nach ihrer Freilassung wurde sie sofort unter „Polizei”schutz zum Pekinger Flughafen begleitet. Sie nahm den Nachmittagsflug und kam abends in Hongkong an. Bevor sie ihr Flugzeug bestieg, beschlagnahmte die Polizei ohne rechtliche Grundlage ihr Reisedokument für China.
Frau Liu Ding erzählte von ihrer 15-tägigen rechtswidrigen Haftzeit in Peking. Demnach wurde sie in einem kleinen Zimmer von ca. 10 m² mit noch 13 anderen Gefangenen untergebracht. Die Bedingungen dort waren sehr schlecht. Sie praktizierte dennoch die Übungen, lernte das Fa und klärte ihre Zellengefährten und die Beamten, die sie verhörten, über die Verfolgung von Falun Gong auf. Ihre Behandlung wurde daraufhin bis zu einem gewissen Maß verbessert. Frau Liu Ding und ihre Tochter, die in Hongkong lebt, danken Ho Cun Yan, Lau Wei Hing, Leung Kwok Hung und Cheung Man-kwong, allesamt Mitglieder des Gesetzgebenden Rats, der Regierung von Hongkong, sowie der Einwanderungsbehörde, für deren Bemühungen zu ihrer Befreiung.
Hongkonger Praktizierende und die Zweigstelle der „Weltweiten Kommission zur Befreiung verfolgter Falun Gong-Praktizierender” bitten die internationale Gemeinschaft, weiterhin der Verfolgung von Falun Gong durch die KPC in China, ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Im Augenblick weiß man von vier Bewohnern Hongkongs, dass sie von der KPC zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, weil sie Falun Gong praktizieren. Drei von ihnen sind entlassen worden. Acht andere Verwandte von Hongkonger Bürgern, die Falun Gong praktizieren, befinden sich in China noch in Zwangsarbeitslagern oder Gefängnissen.