(Minghui.de) Nachdem die Existenz von geheimen Konzentrationslagern der Kommunistischen Partei Chinas bekannt geworden war, begannen einige Mitpraktizierende, unserem Lehrer nicht mehr zu vertrauen. Ich würde gerne meine eigenen Gedanken zu diesem Thema mitteilen.
Ich erhielt das Fa im Jahre 1998 und kurz darauf begann die Verfolgung von Dafa. Viele Mitpraktizierende wurden verhaftet und zu Gefängnis oder Zwangsarbeitslager verurteilt. Im Zhuan Falun schreibt der Lehrer: „... wenn jemand dich bewegen könnte, könnte er auch mich bewegen, ganz klar ausgedrückt, könnte er auch diesen Kosmos bewegen” (Zhuan Falun, „Besonderheiten des Falun Dafa” in Lektion 1). Jedes Mal, wenn ich diesen Satz las, hatte ich Zweifel, was die Verfolgung in China angeht. Dieser Zustand dauerte lange an.
Inzwischen kam ich zu dem Schluss, dass es nicht so ist, dass der Lehrer die Schüler nicht beschützen kann. Der Schlüssel ist eher, ob die Schüler aufrichtige oder menschliche Gedanken entwickeln, wenn sie mit Leid in Berührung kommen. Der Lehrer kann Kultivierende beschützen, weltliche Menschen aber nicht. Wenn ein Praktizierender nicht überwiegend aufrichtige Gedanken hat und sich nicht als göttliches Wesen betrachtet, wird es schwer für ihn sein, das Leid zu ertragen. Wenn ein Praktizierender auf der anderen Seite genügend aufrichtige Gedanken hat und sich immer daran erinnern kann, dass er ein Dafa-Schüler und kein weltlicher Mensch ist und dass der Lehrer jederzeit bei ihm ist, wird er aufpassen und bei jeder Störung aufrichtige Gedanken aussenden. Wenn das Böse beseitigt ist, können die gewöhnlichen Menschen einem göttlichen Wesen nichts mehr anhaben, sondern werden von dem göttlichen Wesen kontrolliert.
Wir haben uns im Dafa schon so lange kultiviert und der Lehrer hat unseren Zustand schon so verändert, dass wir von einem Menschen voller Karma zu einem reinen Menschen geworden sind. In diesem Prozess hat er viel für uns ertragen. Wir können unsere Dankbarkeit gegenüber dem Lehrer nicht ausdrücken. Wie können wir dem Lehrer misstrauen? Außerdem sollten wir unser Glück zu schätzen wissen, die Chance zur Kultivierung erhalten zu haben. Meiner Ansicht nach haben die Mitpraktizierenden, die am Lehrer zweifeln, vielleicht ähnliche Gedanken wie ich. Sie verstehen das Fa nicht tiefgründig. Zur Zeit habe ich ausreichend aufrichtige Gedanken. Besonders nach dem Lernen von „Fa-Erklärung in Los Angeles City” wurden meine aufrichtigen Gedanken stärker.
Unlängst passierte mir etwas sehr Interessantes: Um den 25. April herum waren viele Mitpraktizierende von Störungen unterschiedlicher Stärke betroffen. Ich betrieb ein Geschäft innerhalb einer Fabrik. Der Direktor der Fabrik verlangte, dass ich innerhalb drei Tage ausziehen sollte. Zuerst sah ich nach innen und tauschte mich dann mit anderen Praktizierenden aus. Ich bemerkte, dass das eine Störung war. Weil ich von diesem Problem betroffen war, sendete ich aufrichtige Gedanken aus. Ich war mir bewusst, dass nur die Worte des Lehrers zählen und dass mich der Direktor nicht beeinträchtigen kann. Danach erklärte ich dem Direktor ruhig und freundlich meine Haltung. Drei Tage später erlaubte mir der Direktor, mein Geschäft in der Fabrik weiterzuführen. Den weltlichen Menschen mag dies unwahrscheinlich vorkommen, aber ich bemerkte, dass meine aufrichtigen Gedanken die unsichtbare Kraft des Dafa widerspiegelten.
Eine Bitte an die Mitpraktizierenden: Zweifelt nicht an dem Lehrer; achtet mehr auf das Lernen des Fa und tauscht euch öfter mit anderen aus. Wir haben so viel Glück, in der Zeit der Fa-Berichtigung Dafa-Schüler zu sein.