(Minghui.de) Peking - Eine erschreckender Vorwurf geht um die Welt: Ein früheres kanadisches Kabinettsmitglied und ein renommierter Menschenrechtsanwalt haben China vorgeworfen, Häftlinge gezielt zur Organentnahme zu töten. Bei den Opfern soll es sich um Falun-Gong-Mitglieder handeln.
Falun Gong ist eine Mischung aus Meditation, Körperübungen sowie buddhistischer und chinesischer Mystik. Die chinesische Regierung hatte Falun-Gong im Jahr 1999 als staatsfeindlich verboten. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen wurden tausende Anhänger ohne Gerichtsurteil in Arbeitslager gesteckt worden.
Die beiden Menschenrechtlicher hätten ihre Ergebnisse nach zweimonatigen Nachforschungen erhalten. Der frühere Staatssekretär für Asien und den Pazifikraum, David Kilgour, und der Anwalt David Matas wollen demnach Telefonate zwischen Haftanstalten und Transplantationskliniken aufgezeichnet haben. In diesen Gesprächen sollen Behördenvertreter die schnelle Lieferung von Organen versprochen haben.
Außerdem soll die Ex-Frau eines chinesischen Chirurgen erzählt haben, ihr früherer Mann habe in einem Zeitraum von zwei Jahren die Hornhäute der Augen von insgesamt 2000 Menschen entfernt.
China hat derartige Vorwürfe zurückgewiesen.
06.07.2006
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200607/32426.html