(Minghui.de) Was ist unser erster Gedanke, wenn wir erfahren, dass unsere Mitpraktizierenden verfolgt weurden? Einige Praktizierende denken sofort, dass diese Mitpraktizierenden sicherlich falsch gehandelt haben oder dass sie starke Lücken haben; mit anderen Worten, sie klagen sie an und kritisieren sie. Meine lieben Mitpraktizierenden, sind wir im Fa, wenn wir so denken?
Der Meister lehrt uns:
„...lass mich dir eine Wahrheit sagen: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.” (Zhuan Falun, Lektion 1)
Es zeigen sich bei den verfolgten Praktizierenden immer noch vorhandene Eigensinne und menschliche Gesinnungen.
Wenn die Praktizierenden mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtige Taten handeln, erhöhen sie sich gemäß dem Fa. Das spiegelt sich in ihrer Kultivierung wider. Deshalb sollten wir uns nicht über die Fehler der verfolgten Praktizierenden ärgern; wenn wir so engstirnig denken, verkennen wir dann meistens die gesamte Situation und das wäre wiederum eine Art Anerkennung der alten Mächte.
Der Meister sagt:
„Im Kultivierungsprozess eines Menschen zu einer Gottheit ist es ein Mensch, der sich kultiviert, es ist keine Gottheit, die sich kultiviert. Ein Mensch wird im Kultivierungsprozess bestimmt Fehler machen, es wird bestimmt Pässe geben, die man nicht gut überwunden hat, natürlich kann man auch große Fehler machen. Der Schlüssel ist, wenn man sie erkannt hat, ob man die Entschlossenheit hat, sie los zu lassen. Wenn man die Entschlossenheit hat, daraus zu kommen, so ist das erst Kultivierung, das ist eben die Kultivierung.” („Aus dem Todespass herauskommen”, Li Hongzhi, 9.5.2006)
Deshalb müssen wir die Arrangements der alten Mächte vollständig ablehnen und starke aufrichtige Gedanken aussenden. Wir müssen durch unsere aufrichtigen Gedanken und Taten die Mitpraktizierenden stärken und ihnen helfen, wieder aus der Höhle der Dämonen herauszukommen. Es spielt keine Rolle, welche Eigensinne unsere Praktizierenden haben, wir dürfen niemals die so genannten „Tests”, die uns die alten Mächte aufbürden, akzeptieren, das wäre ebenso falsch, wie wenn wir ihre „Tests” als Entschuldigung für die Verfolgung nehmen würden.
Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004:
„... wir verneinen sogar das Auftauchen der alten Mächte selbst und alles was sie arrangiert haben, auch ihre Existenz erkennen wir nicht an.” (23.05.2004)
Wir müssen den Weg, den unser Meister für uns arrangiert hat, in einer würdigen und aufrichtigen Art und Weise gehen. Zusammen mit unseren Mitpraktizierenden müssen wir uns in der menschlichen Gesellschaft, die uns alle möglichen Arten von Konflikten beschert, herauskultivieren und dürfen uns nicht in den von den alten Mächten aufgezwungenen Schwierigkeiten kultivieren.
Natürlich sollten die Praktizierenden, die verfolgt werden, so schnell als möglich nach innen schauen, um den Grund, der den alten Mächten eine Verfolgung ermöglichte, herauszufinden.
„Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten, das Fa ist da
Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch da
Menschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst”
(aus „Sei nicht traurig” vom 13.01.2004 im Hong Yin II)
Das heißt, dass jeder von uns Praktizierenden nach innen schauen sollte, weil das Böse nicht einen speziellen Praktizierenden verfolgt, sie verfolgen jeden von uns. Wir können uns nur auf diese Weise in Einklang bringen und das Feld für unsere aufrichtigen Gedanken stärken; wir dürfen uns nicht von unseren menschlichen Eigensinnen und Gesinnungen mitreißen lassen. Sonst könnte das Böse daraus Nutzen ziehen. Wir müssen endlich die Inhaftierungen und die Verfolgung der Praktizierenden, die sich in Haftanstalten, Arbeitslagern und Gefängnissen befinden, stoppen.
Das ist mein Verständnis auf meiner Ebene. Ich würde es zu schätzen wissen, wenn die Dafa-Praktizierenden mir die Fehler in meinem Bericht barmherzig aufzeigen würden.