(Minghui.de) Wenn Yuetong andere Kinder mit ihren Eltern sieht, denkt sie sich, dass diese Kinder wirklich Glück haben. Diese Kinder werden von ihren Eltern Gedichte aus den Zeiten der Tang Dynastie vorgelesen bekommen und sie wissen wo man leckere Süßigkeiten kaufen kann. Doch wovon sie nichts wissen, ist das Gehirnwäschezentrum im Bezirk Changli. Die kleine Yuetong weiß es aber.
Guo Yuetong ist sechs Jahre alt und kommt aus dem Bezirk Changli der Provinz Hebei. Als Yuetong gerade mal ein Jahr alt war, wurde sie für eine lange Zeit im Gehirnwäschezentrum gefangen gehalten. Fünf Jahre später, mit sechs Jahren, muss sie erneut die schrecklichen Erlebnisse von damals durchmachen.
Yuetongs Eltern, Frau Liu Aihua und Herr Guo Yuting üben beide Falun Gong im Bezirk Changli von Qinhuangdao, Provinz Hebei. Als Yuetong 1999 auf die Welt kam, startete Jiang Zemin seine unerbittliche Verfolgung gegen Falun Gong. Weil Yuetongs Mutter weiterhin ihren Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” beibehalten wollte, sperrten die lokalen Beamten Yuetong und ihre Mutter in das berüchtigte Changli Gehirnwäschezentrum ein. Zu dieser Zeit war Yuetong ein Jahr alt.
Im Changli Gehirnwäschezentrum werden die Falun Gong-Übenden in Zellen ohne Fenster eingesperrt. In derselben Zelle müssen sie essen, trinken und die Toilette benutzen. Um die Falun Gong-Übenden zur Glaubensaufgabe zu bringen, zwingen die Aufseher des Gehirnwäschezentrums die Übenden dazu Videos anzuschauen und Bücher zu lesen, die Falun Gong verleumden und über sie Lügen verbreiten. Dazu kam noch die Folter mit verschiedenen Methoden: Schlafentzug; Fesseln mit Handschellen und Ketten; sie mit Elektroschocks quälen, wenn ihre Hände hinter dem Rücken gefesselt sind und ihr Mund mit Klebeband zugeklebt war; die Hände an Fensterrahmen und Türen fesseln; Schläge mit Gummiknüppel; dazu gezwungen werden im Kreis zu gehen und Zwangsernährung. Mit diesen Methoden wurden Yuetongs Mutter und andere Falun Gong-Übende seelisch und körperlich misshandelt.
Jedes Mal wenn die Aufseher ihre Mutter folterten, hatte Yuetong furchtbare Angst und versteckte sich in der Ecke und weinte. Wenn keine Aufseher brüllten und ihre Mutter ihr nicht weggenommen wurde, schaute die kleine Yuetong nur aus dem vergitterten Fenster der Zelle.
Später erfuhr die Welt wie Yuetong und ihre Mutter verfolgt wurden, so dass die örtlichen Beamten aus Angst Mutter und Kind schließlich freilassen mussten. Bei der Freilassung war Yuetong drei Jahre alt.
Nach ihrer Freilassung durfte Yuetong endlich ihren Vater Guo Yuting, wieder in die Arme nehmen. Weil auch er Verfolgung erlitt und Verletzungen davon zurückbehalten hatte, konnte er nicht mehr gehen. Die lange Trennung führte dazu, dass Yuetong ihren Vater nicht mehr wieder erkannte. Noch schlimmer war aber, dass die kleine Yuetong gerade sich wieder an ihrem Vater gewöhnte und lernte ihn „Papa” zu nennen, da brachen die Aufseher des Gehirnwäschezentrums wieder in das Haus der kleinen Familie ein und entführten den Vater.
Später wurde er wieder freigelassen. Doch auch dieses Mal währte das Glück nicht lange. Im Mai dieses Jahres wurden Yuetong und ihre Eltern wieder verhaftet und in das Gehirnwäschezentrum gebracht.
Yuetong sehnt sich nach einem Zuhause und ein friedliches Leben mit ihren Eltern. Sie ist alt genug, um zur Schule zu gehen und wie alle anderen Kinder in diesem Alter auch, hat sie das Recht darauf eine Schule zu besuchen.
Relevanten Telefonnummern:
Gao Jieli und Li Zhenqiang, verantwortlich für das Changli Gehirnwäschezentrum in Qinhaungdao, Provinz Hebei
Gao Jieli: 0086-335-2021006
Wang Hui, Sekretär des Polit- und Justizkomitees im Bezirk Changli (verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong)