(Minghui.de) Am 25. Mai 2006 gegen 17 Uhr brachen Yang Yehai und drei andere Agenten der Dafangshen-Polizeistation aus der Stadt Dalianwan, in das Heim der Praktizierenden Kong Qingchun ein. Die Polizisten wiesen sich nicht aus und hatten auch keinen Haftbefehl, dennoch nahmen sie Kong Qingchun, ihren ältesten Sohn Song Lixin, eine Mitpraktizierende namens Zhou Ruiying, sowie eine Enkelin von Kong, die in die Sekundarstufe geht, mit. Die Beamten konfiszierten alle elektronischen Geräte. Sie nahmen mehrere Computer, Kassettenrecorder, ein Bügeleisen, einen Drucker, einen Fotokopierer und die Hausschlüssel mit. Einen Tag nach der Verhaftung fuhr die Polizei mit ihrem rechtwidrigen Verhalten fort. Mit dem Schlüssel drangen sie erneut in das Heim von Kong ein und durchsuchten die Wohnung nach Bargeld. Sie stahlen ungefähr zehntausend Yuan, welches die Familie zu Hause deponiert hatte und steckten es in ihre eigene Tasche. Sie nahmen auch andere Wertgegenstände mit. Der totale Verlust wurde noch nicht vollständig berechnet.
Kong Qingchun und ihr Sohn Song Lixin wurden am 26. Mai 2006 von der Dafangshen Polizeistation in die Yaojia Strafanstalt eingewiesen.
Kong Qingchun, fast 70 Jahre alt, blieb standhaft und von Zeit zu Zeit rief sie ein lautes ”Falun Dafa ist gut».
Am Morgen des 3. Juli gegen 9 Uhr wurde sie ins Masanjia-Zwangsarbeitslager überführt. Auf dem Weg erzählte Kong Qingchun den Polizisten von Falun Gong und der Verfolgung. Sie erklärte ihnen, dass das Masanjia Arbeitslager eine Hölle ist, in der gute Menschen gequält und gefoltert werden. Um keinen Preis der Welt wollte sie dorthin. Sie erklärte feierlich, dass sie keinesfalls in Masanjia Zwangsarbeitslager gehen würde. Die Polizisten meinten zu ihr, sie würde innerhalb von einigen Tagen entlassen, wenn sie sich gut verhält. Kong Qingchun antwortete sofort, dass sie an diesem Ort keinen Tag, nicht einmal eine Minute bleiben werde. Um 14 Uhr kamen sie im Masanjia an. Kong Qingchun fiel durch die medizinische Voruntersuchung, so dass das Lager sie nicht aufnahm. Yang Yehai schickte Kong Qingchun in das Yijia Hotel in der Stadt Shenyang und rief die beiden Schwiegertöchter von Kong an, sie sollten Kong abholen. Die zwei Frauen kamen und nahmen ihre Schwiegermutter mit.
Kong Qinglans Sohn Song Lixin wurde vor kurzem in ein Zwangsarbeitslager eingewiesen, wo er zwei Jahre absitzen soll. Er verlor seine Anstellung als Lehrer in der Dalian Grundschule. Sein Gehalt wurde eingestellt. Seine Tochter sollte eigentlich das 80. Gymnasium in Dalian besuchen, doch wurde ihr die Einschreibung verboten, weil ihre Familie Falun Gong praktiziert. So musste sie an ihrer alten Schule bleiben. Durch die Verfolgung wurde das harmonische Familienleben dieser Falun Gong-Praktizierenden zerstört, nur weil sie gute Menschen sein wollen. Song Lixins Tochter dachte verbittert: ”Wenn mein Vater sich nicht bemühen würde, ein guter Mensch zu sein, dann hätte mich das Gymnasium nicht abgelehnt. Dann hätte ich auch meinen Vater nicht verloren. Warum ist es so schwer, ein guter Mensch zu sein und wie kommt es, dass die bösen Menschen es so leicht haben?”