(Minghui.de) Als der Praktizierende A unserer Gegend unrechtmäßig eingesperrt wurde, war er „hingefallen”. Ein paar Monate später kam dieser Praktizierende durch das Staffelaussenden der aufrichtigen Gedanken unserer sämtlichen lokalen Praktizierenden rund um die Uhr schnell wieder zu uns zurück. Als ich eines Abends zu A zum Austausch ging, erzählte er mir Folgendes:
Während der rechtswidrigen Inhaftierung war er „hingefallen”. Als es für ihn am schwierigsten war, sagte ein nach ihm eingesperrter Praktizierender heimlich zu ihm: „Junger Mann, das neueste Jingwen des Meisters wurde veröffentlicht.” Er zitierte: „Als Meister registriere ich nie eure Fehler bei der Kultivierung, ich registriere nur die guten Sachen, die ihr gemacht habt und euren Erfolg.” („Aus dem Todespass herauskommen” vom 09.05.2006)
Nachdem er das gehört hatte, drehte er sich um, und ihm liefen auf einmal Tränen über die Wangen. Er fand den Meister so barmherzig und das Fa so großartig. Er dachte im Herzen: Der Meister erträgt unzählige schwierige Dinge und erleidet so viel, um die Lebewesen zu erretten. Ich als ein Einzelner, den der Meister erlöst, darf die Lebewesen nicht ruinieren. Wenn ich dem Bösen helfen würde, dann wäre ich schon dabei, die Lebewesen zu ruinieren. Diese Art Verbrechen kann kein einzelnes Leben verantwortlich tragen. Denn das Dafa wiegt alle Leben ab. Von jenem Zeitpunkt an wollte er aus tiefstem Herzen wieder aufstehen.
Als er wieder zu Hause war, setzte er sich vor das Fa-Bild des Meisters und weinte sehr. Er kritisierte sich selbst und dachte an die Dafa-Praktizierenden, die ihm keine Vorwürfe gemacht, sondern ihm durch ihre aufrichtigen Gedanken geholfen hatten, damit er in einer solch bösartigen Umgebung wieder aufstehen konnte. Ich erkannte, dass die grenzenlose Barmherzigkeit des Meisters und das Schätzen der Praktizierenden vom Meister die Quelle ist, wodurch Praktizierende gemeinsam vorankommen können. Ich schaute nach innen und merkte, dass ich, wenn Probleme und Konflikte während der Kooperation mit anderen Praktizierenden auftauchten, die Lücken immer unabsichtlich bei den anderen sah und nicht bei mir selbst suchte. Ich beschwerte mich über sie: Auf diesen Punkt ist er eigensinnig; vor jener Sache hat er Angst; diese Anschauung kann den Schritt der Fa-Berichtigung nicht halten usw. Die Folge davon war, dass nicht nur ich mich nicht erhöhen konnte, sondern dass ich auch die anderen Praktizierenden störte. Dadurch wurde die Wirkung unserer Fa-Bestätigung als Einheit beeinflusst.
Ich erinnere mich daran, als der Praktizierende A noch verfolgt wurde, waren wir als eine Gesamtheit bereit, aus kurzer Entfernung aufrichtige Gedanken für A auszusenden. An jenem Abend wollten zwei weitere Praktizierende mitkommen. Sie schlugen vor, dass wir aus Sicherheitsgründen getrennt gehen und uns dann am Zielort wieder treffen sollten. Ich fand fälschlicherweise, dass sie Angst hatten und deshalb nicht mit uns gemeinsam gehen wollten. Ich war ein wenig aufgeregt und konnte meine Xinxing nicht beherrschen. Ich sagte zu ihnen: „Lasst euch doch von einem Flugzeug abholen. Das ist am sichersten, nicht wahr?” Dann stritt ich mit ihnen. Ich lernte das Fa und suchte nach innen. Ich erkannte, wenn man angesichts eines Konfliktes nicht bedingungslos nach innen schaut, kann man sich dem Fa nicht angleichen. In dem ganzen Prozess des Ereignisses vergaß ich, mich selbst zu kultivieren. Dass ich in dem Moment sehr besorgt gewesen war, war gerade ein Hinweis darauf, dass ich meine Xinxing erhöhen sollte. Ich sollte das Herz nicht zudecken mit Worten wie: „Ich bin dabei, die Verantwortung des Fa zu tragen.” Nach innen suchen ist bedingungslos. Der Meister sagt:
„Ihr sollt euch darüber im Klaren sein, die Kultivierung der Dafa-Jünger bedeutet, dass man aus den Menschen herauskommt, dass man aus diesem alten Kosmos und aus dem alten Himmelsgewölbe herauskommt, die durch verschiedene Faktoren, die von unzähligen Lebewesen gebildet sind, dass man sich aus der allerletzten Umgebung der Himmelsgewölbe mit „Entstehen, Befestigen, Verderben und Vernichten” löst.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003” vom 29.11.2003)
Die Kultivierung der Dafa-Schüler ist eben ein Prozess, in dem man sich vollständig erneuert, alle eigenen alten Anschauungen aufgibt und sich dem Fa angleicht.
Um die Sache der Fa-Bestätigung zu machen, entdeckte ich meine Lücken, als ich den Konflikt mit den beiden Praktizierenden hatte. In der Tat hatten sie an jenem Abend sehr gut gehandelt. Sie gingen zu den Stellen, die dem Praktizierenden A am nächsten waren, um aufrichtige Gedanken auszusenden. So hatten sie die Fa-Bestätigung auf eine andere Weise gemacht. Ich erinnere mich an die Worte des Meisters:
„Was für eine Gesinnung haben sie? Es ist Toleranz, immens große Toleranz, sie können andere Lebewesen tolerieren und können sich wirklich in die Lage anderer Lebewesen versetzen und sich in sie hineindenken. Das können viele von uns während des Kultivierungsprozesses noch nicht erreichen, aber ihr seid dabei, dies allmählich zu erkennen und zu erreichen. Wenn eine Gottheit eine Methode vorschlägt, beeilen sie sich nicht sie abzulehnen, er hat es nicht eilig zu sagen oder zu glauben, dass seine Methode gut ist, sondern er schaut, was das endgültige Ergebnis der Methoden der anderen Gottheiten ist.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA” vom 30.11.2002)
Egal was für Konflikte zwischen Praktizierenden auftauchen, man soll bei sich selbst suchen. Man soll sich gegenseitig mit aufrichtigen Gedanken unterstützen und sich still ergänzen, harmonisieren. In dem ganzen Ereignisverlauf entdeckte ich einige Herzen, die sehr tief versteckt waren: Durch mein unreines und unaufrichtiges Feld wurden andere Praktizierende beeinflusst. Als mein Herz wieder aufrichtig und rein wurde, veränderten sich auch die Mitpraktizierenden. Aufrichtige Unterstützung und Verständnis können die Hindernisse des Bösen auflösen, damit wir zu einer unzerstörbaren und lückenlosen Gesamtheit werden, wovor das Böse die größte Angst hat.
Während des letzten Staffelaussendens der aufrichtigen Gedanken rund um die Uhr für den Praktizierenden A erkannten wir alle, dass wir mit unseren aufrichtigen Gedanken diejenigen des Praktizierenden A verstärkten, egal wie es ihm gerade ging. In dieser Sache harmonisierten wir alle miteinander und ergänzten uns gegenseitig. Wir koordinierten gut zwischen den Praktizierenden, die arbeiteten und denjenigen, die nicht arbeiteten. Wir waren alle davon überzeugt, dass wir durch unsere standhaften aufrichtigen Gedanken die Mauer, die den Praktizierenden A unrechtmäßig einsperrte, aufbrechen können. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken rund um die Uhr gab dem Bösen in anderen Räumen keine Chance, zu atmen und Pause zu machen. Das Böse ertrug es letztendlich nicht. Nachdem wir vom Fa her das Niveau unserer Erkenntnisse als eine Einheit erhöht hatten, kam der Praktizierende A zurück. Durch dieses Ereignis erkannten wir, dass die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung eine untrennbare Einheit bilden. Egal was wir machen, die dabei erzielte Wirkung liegt nicht darin, wie viel eine einzelne Person gemacht hat, sondern darin, wie viel alle betroffenen lokalen Praktizierenden durch diese Sache erkannt haben; insbesondere wie sie sich vom Fa her erhöhen und ob ihre Gesinnung stabil ist.
Ein Praktizierender erkennt, dass es für eine gute Wirkung bei der Fa-Bestätigung nicht darauf ankommt, wie klug die konkreten Methoden in diesem Raum sind, oder wie tüchtig die daran beteiligten Praktizierenden sind, sondern dass man die Anforderungen des Fa erfüllt. Wenn die Xinxing der Gesamtheit die richtige Position erreicht, helfen der Meister und die Gottheiten in den anderen Räumen auch dabei. Die Tugend des Fa entfaltet sich auf natürliche Weise in der Menschenwelt. Wenn unser Feld friedlich und rein ist, wird ein Feld der aufrichtigen Gedanken in den anderen Räumen gebildet, das in der Menschenwelt die Kraft, die Würde und die Heiligkeit des Dafa zeigt. Nur wenn wir eine unzerstörbare Einheit bilden, sind wir dabei, das Böse aufzulösen. „Anschauungen gewandelt, Verdorbenes vernichtet” („Neue Geburt” aus „Hong Yin I” vom 07.09.1998)
Bitte weist mich barmherzig auf Fehler und Mängel hin.