(Minghui.de) Frau Ma Chunli, eine Falun Gong-Praktizierende aus Dehui, Provinz Jilin, wurde am 14. Dezember 2004 von den Polizisten Ge Xuquan und Zhang Qingchun etc. auf der Straße entführt und zur Polizeibehörde gebracht. Ma Chuli protestierte gegen die Verfolgung mit Hungerstreik. Seitdem sind schon über 500 Tage vergangen. Frau Ma Chunli ist infolge der Verfolgung äußerst schwach und wiegt nur noch 25 kg. Mittlerweile versuchten die Polizisten mehrmals, sie ins Gefängnis einsperren zu lassen. Aufgrund ihrer schlechten Verfassung hat das Gefängnis abgelehnt, sie aufzunehmen.
Etwa im Mai/Juni 2006 wurde Ma Chunli ins Heizuizi Gefängnis in der Provinzhauptstadt Changchun eingesperrt. Kurz danach wurde sie ins chinesisch-japanische Freundschaftskrankenhaus in Changchun eingeliefert. Als Ma Chunlis Mutter durch das Gefängnis Heizuizi mitgeteilt wurde, dass Ma gepflegt werden müsste, erfuhren die Familienangehörigen erst, dass sie heimlich ins Gefängnis Heizuizi gesperrt worden war. Ende Juni wollten sie ihre Verwandten besuchen, doch das Gefängnis hatte verschiedene Ausreden, die Erlaubnis dazu zu verwehren. Als die Familienangehörigen den Leiter des Gefängnisses aufsuchen wollten, wurden sie vom Pförtner davon abgehalten mit den Worten, dass die Zuständigen verreist seien und sich niemand im Büro befände.
Mitte Juli folgte der siebenjährige Sohn von Ma Chunli seiner Oma zum Gefängnis, um seine Mutter zu sehen. Sie wurden von einer zuständigen Beamtin im Besucher-Wartezimmer belogen. Es hieß, dass sie warten sollten und die Leitung des Gefängnisses noch überlegen würde, ob der Besuch erlaubt sei oder nicht. Als sie fragten, wie lange sie warten müssten, sagte die Frau am Empfang: „Bis Feierabend” - „Können wir vor dem Feierabend (Ma Chunli) sehen?” - „Weiß ich nicht.” Und als das Kind die Frau weinend bat: „Tante, bitte lass mich meine Mama sehen. Ich vermisse meine Mama sehr.” Wahrscheinlich hat das arme Kind das Herz dieser Polizistin bewegt, denn erst dann gab sie die ehrliche Auskunft: „Sie dürfen Frau Ma wahrscheinlich nicht sehen. Auch wenn Sie sie besuchen dürften, wäre ein Besuch im Empfangsraum unmöglich, er müsste drinnen im Gefängnis stattfinden.” Auf die Frage nach dem Grund antwortete die Polizistin: „Weil Ma Chunli jetzt schon nicht mehr gehen kann.” Die Familienangehörigen konnten nichts anderes machen, als den Leiter des Gefängnisses aufzusuchen. Daraufhin wurden sie wieder vom Pförtner abgehalten mit der Ausrede, dass alle Führungskräfte verreist und niemand da sei.