(Minghui.de)
New York, NY
August 14, 2006-08-21
Die Nationale Nieren-Stiftung (NKF) ist über den erst kürzlich bekannt gewordenen Report zutiefst beunruhigt, wonach im Ausland alle möglichen Methoden angewandt werden, um Menschen Organe zu rauben oder sie zu zwingen, menschliches Gewebe zur Verfügung zu stellen, was den internationalen Menschenrechtsstatus verletzt.
Der „Untersuchungsbericht zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierenden in China”, der von dem kanadischen Menschenrechtsanwalt David Matas und dem ehemaligen kanadischen Staatssekretär David Kilgour zusammen gestellt wurde, deckt auf, dass in China eine große Anzahl von Falun Gong-Praktizierenden zwecks Organentnahme inhaftiert und exekutiert wurden.
Sollten sich die Anschuldigungen in dem Bericht als wahr erweisen, werden die Menschenrechte von Tausenden oder möglicherweise sogar Zehntausenden unschuldigen Personen systematisch und im groß angelegten Stil verletzt.
Die Nationale Nieren-Stiftung lehnt jegliche Verfolgung ab, die sich gegen die religiöse oder politische Überzeugung von Menschen richtet. Die NKF weist auf ihren Grundsatz hin, dass es den Organspendern freigestellt bleibt, Organ- oder Gewebespender zu sein.
Außerdem sollte jegliche Handlung, die die ethischen Grundsätze in Frage stellt, von der weltweiten Transplantationsvereinigung verurteilt werden, die durch eine Transplantation das Leben derjenigen zu verlängern und zu verbessern versucht, die verantwortungsbewusst und ethisch begründet auf ein Transplantat warten.
Transplantations-Tourismus
Zusätzlich zu diesen Anschuldigungen bleibt die NKF besorgt über andere Praktiken, die weltweit dazu führen können, dass potentielle Organspender ausgebeutet oder genötigt werden. Organempfänger und Personen, die beruflich damit zu tun haben, sollten sich weiterer Risiken wie des so genannten „Transplantationstourismus” (zum Zwecke einer Transplantation in ein anderes Land reisen) bewusst sein. Diese Risiken schließen möglicherweise mit ein, dass die Organspender durch Erpressung ausgebeutet werden, zu denen bezahlte Spenden gehören.
Die NKF lehnt jegliches Vergütungssystem für Spenden von Verstorbenen oder Lebenden ab, denn diese Handlungsweise würde einen finanziellen Anreiz für Spendenmissbrauch der damit verbundenen Transplantationen zur Folge haben. Weitere Risiken des „Transplantationstourismus” können Krankheitsübertragungen, mangelhaft durchgeführte Operationen oder unzureichende Nachbehandlungen sein, die den Spender und den Empfänger in Gefahr bringen.
*Gemäß des Reports ist Falun Gong ein spiritueller Weg, der Elemente des Konfuzianismus, Buddhismus und Daoismus beinhaltet. Es werden Meditationsübungen, die körperliche und seelische Gesundheit fördern, gelehrt. Ihre Anhänger richten sich nach Wahrhaftigkeit, Nachsicht und Barmherzigkeit.