(Minghui.de) Wen Qingfang lebt in der Stadt Qianan in der Provinz Hebei. Sie arbeitete bei der Baubehörde in Qianan. Am 25. Februar 2006 brachen Peng Minghui, des Staatssicherheitsteams in Qianan, die Polizisten Wang Shiwu, Ha Fulong und ein anderer Mann, dessen Name unbekannt ist, bei Wen ein. Sie nahmen sie fest. Die Polizei durchsuchte die Wohnung und nahm den Computer ihrer Tochter mit, den sie für ihre Schule benutzte.
In Haft trat Wen in einen Hungerstreik. Am achten oder neunten Tag befahl Dai Junhua, die stellvertretende Gefängnisleitung und Chen Xue, Gefängnisärztin vier oder fünf Häftlingen, Wen niederzudrücken. Dann spritzten sie ihr eine unbekannte Droge. Zwanzig Minuten später zeigte Wen heftige Reaktion auf die Droge. Sie bekam starke Schmerzen in den Armen, Beinen und ihren inneren Organen. Sie konnte ihr rechtes Bein nicht mehr bewegen und nicht mehr flüssig sprechen.
Sieben bis acht Tage später atrophierte ihr rechtes Bein und sie hatte kein Gefühl mehr in ihrem rechten Fuß, ständig fühlte sie starke Schmerzen. Ihr Bein fühlte sich besonders kalt an, als ob es mit Eis zugedeckt worden wäre. Sogar in diesem Zustand wollten die Übeltäter sie nicht in Ruhe lassen. Als ihre Verwandten sie am 28. Februar besuchen kamen, waren sie sehr besorgt. Sie bemühten sich sehr, sie dort herauszuholen, da sie sehr schwach war.
Einige Tage nach ihrer Entlassung erließ das Büro 610 in Qianan einen Befehl an ihre Arbeitgeber; sie sollten ihr Gehalt einbehalten. Außerdem dürfte Wen nicht wieder zur Arbeit antreten, bevor sie eine Garantieeerklärung geschrieben habe, dass sie mit Falun Gong aufhöre. Als das Büro 610 und die Baubehörde merkten, dass ihr Plan nicht aufging, versuchten sie es auf eine andere Weise. Sie lockten Wen in ein Gehirnwäschezentrum und versprachen ihr, ihre Gehalt rückwirkend auszuzahlen und sie wieder arbeiten zu lassen. Doch blieben ihre Bemühungen umsonst.
Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 belästigten das Büro 610 und die Leitung der Baubehörde immer wieder Wen Qingfang. Am 20. Juli 1999 wurde sie von ihren Arbeitgebern für zwei Wochen eingesperrt, im September 1999 setzten sie Wen nochmal für einen Monat in Haft. Im Juli 2000 wurde sie für zwei Wochen in eine Strafanstalt eingewiesen. Ende 2000 wies die Leitung der Baubehörde sie in ein Gehirnwäschenzentrum im Ort ein. 18 Monate blieb sie dort eingesperrt. Insgesamt wurden ihr 35.0000 Yuan an Gehalt unterschlagen. Außerdem erpressten sie weiteres Geld von ihr.
Derzeit geht es Wen Qingfang immer noch sehr schlecht. Sie kann ihre Beine noch nicht wieder bewegen und somit weder laufen noch arbeiten. Das Qianan 610 Büro fordert von ihrem Arbeitgeber weiterhin, dass kein Gehalt ausgezahlt wird, ehe sie keine Garantieerklärung geschrieben hat. Wen Qingfang lebt mit ihrer 10-jährigen Tochter zusammen. Ohne Einkommen steht ihnen eine sehr schwere Zeit bevor.
Telefonnummern:
Yang Yulin, Leitung des Büros 610 Qian und Leitung des Gehirnwäschezentrums: 86-315-7898663, 86-315-7639612 (Büro), 86-13603153659 (Handy)
Peng Minghui, Leitung des Teams für Staatssicherheit in Qianan: 86-315-7616765, 86-315-7637448, 86-13832984718 (Handy)