(Minghui.de)
Sehr geehrter Meister und Mitpraktizierende, ich grüße euch alle!
Nachdem die schrecklichen Gräueltaten des Organraubs an lebenden Dafa-Praktizierenden im März enthüllt wurde, tat mir dies sehr leid. Ich konnte die Schmerzen und Leiden von meinen Mitpraktizierenden spüren. Der Meister sagte, dass die Dafa Jünger eine Gesamtheit sind und seine Sache auch deine Sache ist. Ich meinte, das Ziel der Entdeckung dieser grausamen Zwangsorganentnahmen, die ja eigentlich schon seit Jahren durchgeführt wurden, ist, Dafa-Jünger durch das Arrangement der alten Mächte sozusagen zu prüfen und das immer noch gleichgültige Herz der Menschen zu erschüttern. Ich hatte damals nur den einen Gedanken: Alle Menschen über die wahren Umstände dieser unmenschlichen Verfolgung zu informieren und die Menschen dazu zu bewegen, ihre aufrichtige Stimme dagegen zu erheben. Falls so eine grausame Tatsache ihr Gewissen nicht mehr erreichen kann, müssten wir uns nämlich ernsthafte Sorgen um ihre Zukunft machen.
Mit diesem Gedanken nahm ich jede Woche an den Informationsveranstaltungen auf der Straße in Dublin teil. Auch ging ich mit anderen Praktizierenden zum Parlament und erklärte den Abgeordneten und deren Mitarbeitern die wahren Umstände der Verfolgung. Außerdem sendeten wir aufrichtige Gedanken vor dem Fernsehsender aus, stellten die Szene einer Organentnahme nach und zeigten verschiedene Foltermethoden. Wir machten dies alles, zu dem Zweck, die Menschen über die grausame Wirklichkeit des Organraubs durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) aufzuklären.
Seitdem ich vor zehn Jahren nach Irland kam, hatte ich nur einen Wunsch: Dafa bis in den letzten Winkel von Irland zu verbreiten. Beim Fa- Lernen haben wir uns dann ausgetauscht. Wir meinten, falls wir noch mehr Bürger in Irland über diese Verfolgung informieren, besonders über den Organraub, könnten wir damit ihr Gewissen und ihre Gutherzigkeit wecken. Weil der Meister uns sagte, dass jeder Mensch auf der Erde wegen dem Fa gekommen ist und die drei Weltkreise nur für die Fa-Berichtigung erschaffen worden war. Jedes Lebewesen wartet doch nur darauf, dass Dafa-Jünger ihnen die Informationen über Dafa überreichen. Damit erfüllen die Dafa-Jünger ihr Gelübde, dem Meister bei der Fa-Berichtigung mit ihrer ganzen Kraft zu helfen und somit eine Basis für eine gute Zukunft zu legen. Gleichzeitig werden ihre aufrichtigen Taten durch die Minghui-Webseite und andere Medien zum Festland China verbreitet, damit dem Bösen die Luft genommen, es erstickt und beseitigt werden kann. Dadurch wird die Verfolgung der Dafa-Jünger in China gemindert und so bald wie möglich beendet werden können.
Mit diesem Verständnis machten wir uns zu siebt in drei Autos auf den Weg. Wir begannen eine zweiwöchige Auto-Tour zur dringenden Rettung unserer verfolgten Mitpraktizierenden in China.
Obwohl wir nur sieben Praktizierende waren, wirkten alle Dafa-Jünger in Irland hierbei als eine Einheit. Sie haben Spruchbänder, Tafeln und andere Informationsmaterialien für uns vorbereitet.
Unterwegs haben wir jedem Vorsitzenden einer Grafschaft einen Petitionsbrief überreicht. In jeder Ortschaft, wo wir waren, hatten wir einen Informationsstand auf der Straße, genau da, wo am meisten los war. Wir stellten Informationstafeln und Spruchbänder auf und legten Unterschriftslisten aus. Egal wo wir waren, versammelten sich die Leute sofort vor unserem Infostand. Sie lasen die Plakate oder Tafeln, schauten den Übungen zu und fragten, was denn geschehen sei. Fast jeder leistete seine Unterschrift und wollte diese selbst an den Premierminister schicken. Damit appellierten sie an die Regierung von Irland, von der politischen Ebene aus diese Verfolgung zu stoppen. Als wir den Gesichtsausdruck der Menschen sahen, wie gutherzig und erschüttert sie waren, waren wir sehr bewegt. Egal wie viel Mühe es uns kostete, sie lohnte sich auf jeden Fall.
Weil uns die Erfahrung fehlte, waren wir in der ersten Woche sehr beschäftigt und waren übermüdet. Denn wir hatten nicht einmal Zeit für das Fa-Lernen und das Üben. Infolge dessen waren wir alle erschöpft. Nachdem wir dieses Problem erkannt hatten, stellten wir uns darauf ein. Wir nahmen uns die Zeit für das Fa-Lernen und das Üben, danach fühlten wir uns auch nicht mehr so müde, sondern waren voller Energie. Unterwegs kooperierten wir gut miteinander. Männliche Praktizierende hielten aus eigener Initiative die Spruchbänder, weil wir meistens am Meer waren, wo es starken Wind gab. Unser Spruchband war fast sechs Meter lang und schwer zu befestigen. Nach einigen Stunden wurde man sehr müde vom Heben. Die Mitpraktizierenden, die gut Englisch sprachen, standen bei den Unterschriftslisten und klärten die Menschen über die Verfolgung auf. Andere machten die Übungen. Wir machten auch die Erfahrung, dass es sehr wichtig ist, aufrichtige Gedanken auszusenden. Egal wo wir uns befanden, stellten wir zuerst unseren Infostand auf, dann setzte sich mindestens ein Praktizierender hin, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Das sollte länger dauern, um die Umgebung zu reinigen und den Meister zu bitten, die Menschen mit Schicksalsverbindung zu uns zu schicken. Auf diese Weise war unsere Kooperation sehr harmonisch. Jeden Tag teilten wir unsere Zeit gut eint.
In großen Städten gab es immer sehr viele Menschen. Es gab auch sehr viele Leute die uns zuhörten, dort gab es keine Probleme. Aber in kleinen Ortschaften war nicht viel los. Der barmherzige Meister hatte auch hier seine Methode. Am ersten Sonntag waren wir in Tipperary angekommen. Dort gab es nur eine Hauptstraße. Wir waren schon früh da, aber die Praktizierenden, die von Dublin einen langen Weg hinter sich hatten oder andere Praktizierenden in ähnlicher Situation mussten auch früher gehen. Was tun? Der Meister hatte viele Autofahrer zu uns geschickt. Fast jedes Auto hielt kurz vor unserem Infostand. Wir konnten dort fast tausend Flyer an die Autofahrer verteilen, obwohl es dort nicht so viele Fußgänger gab.
In der zweiten Woche waren wir in einigen Ortschaften im Nordwesten, wo es auch ganz wenige Leute auf der Straße gab. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken bat ich den Meister, dass doch die Medien über uns berichten sollten. Daraufhin interviewten uns die lokalen Radiosender und Zeitungen. Obwohl uns nicht viele sahen, hatten sie aber die Möglichkeit, durch die Medien über die Verfolgung zu erfahren. Die Fähigkeiten des Meisters sind wirklich grenzenlos, er findet immer passende Maßnahmen.
Als wir in Galway ankamen, besuchten uns die Menschen sofort an unserem Stand. Sie kamen ununterbrochen, lasen die Informationen und unterschrieben. Eine Zeitung hatte uns auch interviewt. Die Journalisten konnten fast nicht glauben, dass das was wir da erzählten, in unserer heutigen Gesellschaft noch passiert. Sie hatten gedacht, dass so schreckliche und unmenschliche Gräueltaten schon lange von diesem Planeten verschwunden seien. Wir klärten die Menschen über die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei”, über die Grausamkeit der Verfolgung und den standhaften Glauben von Dafa-Jüngern, usw. auf. Vielen Frauen hatten Tränen in die Augen und fanden, dass diese Verfolgung einfach zu grausam sei.
Unterwegs sind wir noch einigen großen Gruppen aus Nordirland begegnet. Sie fragten uns, wieso wir nicht auch nach Nordirland kommen, wir sollten sie nicht vergessen. Als ich das hörte, tat es mir so leid, dass wir nicht genug gemacht hatten und die Menschen auf uns warten ließen.
Was unsere Unterkunft betrifft, gab es auch bewegende Geschichten. Die erste Nacht der Tour haben wir in einer Jugendherberge in Wexford übernachtet. Obwohl diese Herberge schon einige Jahre geschlossen war, wurde sie in diesem Sommer wieder eröffnet. Wir hatten das Gefühl, dass dies nur für uns arrangiert worden war. Der Besitzer unterstützte Dafa sehr, er hat viele Informationsmaterialien und Unterschriftslisten genommen und wollte seinen Gästen und Bekannten darüber erzählen. Fast in jeder Pension, wo wir übernachteten, gab es solche rührenden Geschichten. Die Menschen, die über die Verfolgung wussten, verbreiteten sie aus eigener Initiative weiter.
In Cork hatte uns der Bürgermeister empfangen. Er sagte, dass er seinem Parteichef unser Anliegen weiterleiten und sich bemühen werde, im Parlament eine Resolution durchzusetzen. In der Grafschaft Mayo haben wir uns mit dem Vorsitzenden getroffen, er drückte seine Unterstützung aus und sagte, dass er mit anderen Mitgliedern des Landestages sprechen werde, wie sie uns am besten helfen könnten.
Was meine persönliche Kultivierung angeht, möchte ich hier auch meine Erfahrungen mit euch teilen. In der ersten Woche fühlte ich mich fix und fertig. Selbst das Fa-Lernen und das Üben konnte ich nicht schaffen. Fast jeden Tag wurde es sehr spät, bis ich die vielen verschiedenen Sachen erledigt hatte, dann ging ich ins Bett. Am nächsten Tag stand ich als letzte auf. Ich fühlte mich wie gerädert und mein ganzer Körper war kraftlos und verbraucht. Ich merkte, dass dieser Zustand nicht mehr so weiter gehen konnte und schlug vor, dass wir die Zeit anders einteilen sollten. Danach ging es viel besser.
Jedes Mal wenn wir in eine Ortschaft ankamen, war ich dafür zuständig, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich kultiviere mich schon seit zehn Jahren und habe kein Problem, eine Stunde zu meditieren. Obwohl ich nach 40 oder 50 Minuten Schmerzen bekomme, konnte ich jedoch immer bis zum Ende aushalten. Aber ich hatte Probleme damit, so lange Zeit aufrichtige Gedanken im Lotussitz auszusenden. Mein linkes Knie hatte einen Abstand zum Boden, der Lotussitz war nicht eben. Bei dieser Auto-Tour hatte ich in den ersten Tagen aufgehört, weiterhin aufrichtige Gedanken auszusenden, sobald ich die Schmerzen in meinen Beinen nicht mehr aushalten konnte. Eines Tage dachte ich aber, dass ich meine Ebene erhöhen sollte. Als meine Beine weh taten und ich nicht mehr weiter aufrichtige Gedanken aussenden konnte, spürte ich, dass meine Ausdauer nun zu Ende ging und meine Fähigkeit nicht mehr ausreichte. In diesem Moment wollte ich diese Einschränkung durchbrechen und mit diesem Gedanken machte ich weiter. Wundersamerweise schmerzten die Beine gleich nicht mehr so stark. Danach konnte ich problemlos eine Stunde lang aufrichtige Gedanken aussenden. Beim Lotussitz sinkt meine linkes Knie auch wieder mehr zu Boden.
Beim Aussenden von aufrichtigen Gedanken in Galway sah ich irgendwie einen grünen Dinosauer, der so ähnlich aussah wie er in Filmen dargestellt wird. Er rannte schnell auf mich zu. Ich rezitierte sofort die Mantras: „Das Fa berichtigt Himmel und Erde, das Böse vollständig vernichtet”. Nach einer Weile merkte ich, dass er vernichtet worden war. Zu dieser Zeit hatte gerade ein Einheimischer etwas Schlechtes zu einem Praktizierenden gesagt. Ich wusste, dass er nur von dem Dinosauer gesteuert sein konnte. Eine Frau verteidigte uns. Als ich das Gefühl hatte, dass der Dinosaurier beseitigt worden war, ging er. Später hat mir ein Praktizierender erzählt, dass dieser Mann zurückgekommen war, um sich für sein Verhalten zu entschuldigen.
Bei dieser Auto-Tour haben wir 15 Städte und Grafschaften besucht, einige Bürgermeister und Vorsitzende von den Grafschaften haben mit uns gesprochen. Mehrere Medien haben Interviews mit uns gemacht. Wir haben zehntausende Flyer verteilt. Tausende von unterzeichneten Petitionen wurden an den Premierminister geschickt. An den beiden Wochenenden sind auch andere Praktizierende gekommen und haben uns unterstützt. Ich spüre wieder, dass wir eine Einheit sind. Unzählige Lebewesen haben die Wahrheit erfahren. Jeder Teilnehmer dieser Tour hat sich in unterschiedlichem Maße verändert und auch erhöht. Bei manchen gab es sogar sehr große Veränderungen.
Als wir zurückkamen, war gerade der unabhängige kanadische Untersuchungsbericht erschienen. Wir erklären den Abgeordneten, den Krankenhäusern, den Medien, der Regierung und den Bürgern, weiterhin die Grausamkeiten der Verfolgung.
Wir werden die Verfolgung in jeder Grafschaft und jeder Stadt in Irland verbreiten und die Bevölkerung über die wahren Begebenheiten informieren, damit diese Verfolgung der Dafa-Jünger, die von Anfang an nicht hätte sein sollen, sobald wie möglich beendet wird.
Danke dem barmherzigen Meister, danke meinen Mitpraktizierenden, ihr habt euch viel Mühe gegeben.
(Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz in Irland 2006)