(Minghui.de) Am 26. Juli 2006 bekamen die Familienangehörigen von Herrn Kong Xiangzhu einen Anruf aus dem Mudanjiang-Gefängnis, indem sie aufgefordert wurden, Geld zu überweisen, damit für die Behandlung von Herrn Kong gesorgt werden könne. Jedoch war Kong Xiangzhu infolge der Folterungen stark abgemagert und lag im Koma. Trotzdem wurde Herrn Kong nicht entlassen.
Herr Kongs Familienangehörigen kamen am 27. Juli zum Mudanjiang-Gefängnis. Sie wurden zum Büro des Leiters geführt. Der Leiter der Strafanstalt sagte: „Kong Xiangzhu ist schwer krank. Die Behandlungskosten müssen von Ihnen übernommen werden, denn er weigert sich, sich umzuerziehen zu lassen.” Ein Mann, der eine Videokamera trug, folgte ihnen die ganze Zeit, um alles aufzunehmen.
Anschließend wurden Herr Kongs Familienangehörigen zum dritten Stock des Mudanjiang-Tumorkrankenhauses gebracht. Dort sahen sie, dass Herr Kong unbewegt im Bett lag, wobei er noch von zwei Polizisten überwacht wurde. Als Herr Kongs Familienangehörigen seine Decke hochzogen, sahen sie, dass er nackt und so ausgemergelt war, dass sich die Rippen deutlich abzeichnetten. Er sah aus, als betrüge sein Körpergewicht nur zwischen 35-40 Kilogramm. (Er wog früher zwischen 55-60 Kilogramm). Außerdem befand er sich im Koma. Wie auch immer seine Familienangehörigen versuchten, ihn wachzurufen, er kam nicht zu sich. Trotz dieses Zustandes war an seinem Fuß noch eine große Fußschelle angekettet.
Die Familienangehörigen wollten, dass die Polizisten dafür Verantwortung übernehmen. Dagegen sagte der Gruppenführer der Polizisten: „Ihr sollt euch selbst um ihn kümmern”. Als dieser Herr den Raum verließ, kam ein Arzt, der für Herrn Kong einen Test für Zerebrospinalflüssigkeit machen wollte. Damit waren die Familienangehörigen einverstanden. Aber am nächsten Tag sagte der Arzt, dass der Test nichts zeigen würde. Dann wurde eine Computer-Tomographie des Gehirns durchgeführt, die auch ohne Befund blieb. Später wurden zwei Mal weitere Diagnosen durch eine Expertengruppe durchgeführt, wobei festgestellt wurde, dass es sich bei Herr Kongs Krankheiten um eine Gehirnhautentzündung und Lungentuberkulose (TB) handelte.
Wenn sich Herr Kong einer Krankenschwester näherte, war er sehr ängstlich und hatte Gliederzucken und biss sich so doll in die Lippe, dass sie blutete. Die bösartige Kommunistische Partei hatte einen selbstbewussten, starken jungen Mann bis zu diesem Grad verfolgt. Trotzdem wurde Herr Kong nicht entlassen.
Zurzeit sind unter den Häftlingen im Mudanjiang-Gefängnis TB und verschiedenartige Hepatitis (Leberentzündung) weit verbreitet. Die Familienangehörigen der Häftlinge wurden angerufen, dass sie Geld per Post schicken sollen, um Nahrungsergänzungsmittel kaufen zu können. Mit dem sollte das Immunsystem der Häftlinge gestärkt werden.
Anmerkung: Der Falun Gong-Übende Pan Xingfu wurde auch im Mudanjiang-Gefängnis so stark verfolgt, dass er infolge dessen an TB litt. Erst als er sich in Lebensgefahr befand, wurde er entlassen, um sich behandeln lassen zu können. Aber wegen der finanziellen Verfolgung durch die KP Chinas konnten sich die Familienangehörigen eine Behandlung für ihn gar nicht leisten. Er starb im Januar 2003.