(Minghui.de) Die Feierlichkeit für die Einführung des Buches Zhuan Falun war für den 4. Januar 1995 geplant. Viele Praktizierende von meiner Gruppe erzählten den anderen von dieser Veranstaltung, so dass die Praktizierenden schon sehr gespannt auf diesen Tag waren und hofften, eine Eintrittskarte für die Veranstaltung zu bekommen. Die Kontaktperson unserer Gruppe verfügte aber nur über circa 100 Eintrittskarten für die Praktizierenden. Deshalb schlug ich vor, dass wir die Eintrittskarten denjenigen geben sollten, die den Meister noch nicht getroffen hatten. Ich rechnete daher nicht mit einer Eintrittskarte für mich.
Endlich war es soweit. Die Feierlichkeit fand in der Aula der Nationalen Sicherheitsakademie statt. Obwohl ich über keine Eintrittskarte verfügte, beschloss ich trotzdem hinzugehen, auch wenn ich außerhalb des Saales stehen musste. Zeitig fuhr ich mit meinem Fahrrad zu der Nationalen Sicherheitsakademie. Während der Fahrt hatte ich viele Gedanken und meine Gefühle übermannten mich so stark, dass mir die Tränen über das Gesicht liefen. Auf einmal sah ich den Meister in meinen Gedanken und sein barmherziges Lächeln erschien vor meinem Gesicht. Ich erinnerte mich an die Dinge, die der Meister ein halbes Jahr zuvor auf dem Seminar in der Stadt Jinan gesagt hatte. Ich erinnerte mich an die Stimme des Meisters und an sein Lächeln; an das sich auf hohen Ebenen befindende Fa, das uns der Meister gelehrt hatte; an die kühle Brise, mit der uns der Meister in der heißen Sporthalle gekühlt hatte; wie der Meister die dunklen Regenwolken vertrieb; wie er sich mit uns fotografieren ließ und schließlich, wie der Meister am letzten Tag seiner Vorträge ein großes Falun auf der Bühne drehte. Die Schüler wollten nicht gehen und klatschten ununterbrochen.
Ich war ganz in meine Gedanken vertieft und weiß nicht mehr, wie ich mich mit meinem Fahrrad im dichten Verkehr zurechtfand. Als ich die Nationale Sicherheitsakademie erreichte, hatte ich das Gefühl, dass ich erst eine Minute unterwegs gewesen war, trotzdem waren bis zur Veranstaltung noch 20 Minuten Zeit. Als ich einen Praktizierenden, der am Diensteingang stand, erreichte, rannte ein ungefähr 20jähriger Mann auf mich zu. Außer Atem fragte er mich, ob der Meister schon mit dem Auto angekommen sei. Praktizierende antworteten ihm, dass der Meister schon in der Halle sei und ausländischen Studenten das Fa erkläre. Der junge Mann murmelte: „Es ist so schrecklich, dass ich den Meister nicht sehen kann. Weil ich befürchtet hatte, zu spät zu kommen, rannte ich gleich nach meiner Arbeit so schnell wie möglich von Yungang (es befindet sich Dutzende Kilometer entfernt) hierher.” Ein Praktizierender beruhigte ihn, indem er sagte: „Mach dir keine Sorgen, ich werde mal schauen, was sich machen lässt.” Der Praktizierende ging weg und der junge Mann folgte ihm.
Ich stand da und beobachtete, wie die Praktizierenden zu zweit oder zu dritt in den Saal gingen. Sie lächelten und sahen sehr glücklich aus. Ich beneidete sie und dachte mir, wie schön es doch wäre, wenn ich auch eine Eintrittskarte hätte. Ich beschloss, dort bis zum Ende der Feier stehen zu bleiben.
Es waren nur noch ein paar Minuten bis zur Eröffnungsfeier und nur ein paar Menschen befanden sich noch nicht im Saal. Auf einmal kam eine weibliche Praktizierende auf mich zu und fragte: „Hast du schon eine Eintrittskarte? Ich hab noch eine übrig, die kannst du haben. Geh schnell hinein.” Ich war so überrascht und glücklich, dass ich vergaß, mich zu bedanken. Ich fand meinen Sitzplatz in der ersten Reihe des ersten Stockes. Genau in dem Augenblick, als ich mich niedersetzte, setzte lauter Applaus ein, der die Eröffnungsfeier der Veröffentlichung des Buches Zhuan Falun einleitete.
Eine Gruppe von Personen saß auf der Bühne. Sie wurden vom Moderator vorgestellt als Verantwortliche des Nationalen Qigong-Vereins. Es waren einige Regierungsbeamte dabei und auch ein ausländischer Freund war unter ihnen. Alle Anwesenden sahen gespannt auf die Bühne. Als der Meister auf der Bühne erschien, brach tosender Applaus aus. Der Meister lächelte freundlich und begrüßte jeden. Er lehrte über den tieferen Sinn des Fa und erinnerte uns während der Kultivierung immer wieder daran, auf unsere Xinxing zu achten. Um uns zu beruhigen, ließ der Meister jeden von uns den drehenden Falun spüren. Der Meister erklärte uns freundlich, dass, falls wir nicht in der Lage wären, den Falun zu spüren, wir zumindest Wärme in unseren Handflächen spüren könnten. Er erzählte uns von der Großartigkeit des Dafa und das Er von uns erwarte, dass wir, die das Fa erhalten hätten, diese Gelegenheit schätzen und uns bis zum Ende kultivieren sollten. Der Regierungsbeamte drückte seinen Dank und seine Anerkennung des Falun Dafa aus. Zum Schluss gab der Meister dem ausländischen Freund eine Kopie des Buches. Danach folgte ein lang anhaltender Applaus.
Mit dem Buch Zhuan Falun gab der Meister den Menschen auf der Erde eine Leiter in den Himmel. In Karma eingehüllt und für lange Zeit verloren haben wir endlich unseren Weg nach Hause wieder gefunden. Wie glücklich können wir uns schätzen! Wie glücklich können wir sein, dass wir so eine unschätzbare Gelegenheit bekommen haben. Es war nur durch die große Barmherzigkeit des Meisters und die grenzenlose Gnade des Buddhas möglich.
Als sich eine Universitätsprofessorin an ihre Eindrücke während der Zeremonie und an die Barmherzigkeit vom Meister erinnerte, war sie außerordentlich berührt. Als sie an der Feier des Buches Zhuan Falun teilnahm, konnte sie die Drehung des Falun an ihren Handflächen nicht spüren. So bekam sie Zweifel, ob auch sie eine Vorbestimmung mit dem Buddha-Fa hätte. Und weil sie auch keine Wärme an ihren Handflächen spüren konnte, wurde sie noch nervöser. Sie verlor die Hoffnung, nahm sich das Buch Zhuan Falun und verließ die Feier. Als sie das Buch zu Hause öffnete, sah sie viele drehende, goldglänzende Falun. Sie war so überrascht, dass sie zunächst ihren Augen nicht traute. Schließlich beruhigte sie sich und fing an, das Buch zu lesen; auf jeder Seite sah sie goldglänzende Falun. Als sie sich das Foto vom Meister ansah, weinte sie und sagte: „Lieber großartiger und barmherziger Meister, um mich zu erretten, zeigst du mir immer wieder die Wahrheit. Ganz egal, wie groß meine Schwierigkeiten sein werden, ich werde meine menschlichen Gefühle loslassen und mich bis zum Ende kultivieren.”
Seit der Feier sind jetzt sind 11 Jahre vergangen. Wir sitzen im Schiff des Meisters und klettern auf der himmlischen Leiter in den Himmel, um nach Hause zu kommen. Der Meister hat uns keine Sekunde alleine gelassen; er hilft uns, hinauf zu klettern; er korrigiert uns, wenn wir vom Weg abkommen, und ermutigt uns, wenn wir nachlassen. Wenn wir auf Grund unserer Emotionen von der Leiter fallen, gibt uns der Meister trotzdem nicht auf, er hilft uns sogar noch, damit wir wieder auf den Weg zurückkommen können. Der Meister bietet uns Rettung an. Damit wir unser Ziel erreichen können, hat der Meister so viel auf sich genommen.
In diesem unermesslich großen Kosmos haben wir in diesem Leben auf dieser kleinen Erde unseren großartigen Meister getroffen. Wir müssen unserem Meister mit jedem Schritt folgen, wir müssen uns dem Fa angleichen, um im Prozess der Fa Berichtigung Schritt halten zu können. Wir müssen in unserer göttlichen Mission erfolgreich sein und dürfen den Meister nicht enttäuschen.