(Minghui.de) Am 7. August 2006 verhafteten die Beamten der Xiaobei Polizeiwache der Dadong Bezirkspolizeibehörde in Shenyang, Provinz Liaoning, die Falun Gong Praktizierende Wen Yingxin aus Shenyang, weil sie Flyer verteilte, dessen Inhalte die Verfolgung von Falun Gong aufdeckte. Innerhalb von nur neun Tagen der Gefangenschaft erlag sie am 16. August im Shenyang 739 Krankenhaus ihren Verletzungen. Ihr Körper wies Anzeichen auf Verletzungen auf, die ihr gewaltsam zugefügt wurden. Die Behörden der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) behaupteten, dass Frau Wen an Nierenversagen starb. Dies ist sehr fragwürdig. Frau Wens körperlichen Überreste werden zurzeit von der Polizei zurückgehalten.
Frau Wen Yingxin, 34 Jahre alt, hatte als Buchhalterin bei der Xinguang Gesellschaft für Raumfahrttechnik gearbeitet. Sie machte ihren Abschluss als Buchhalterin am Handelscollege an der Universität von Shenyang. 1997 begann sie Falun Gong zu üben.
Am 7. August 2006 um ca. 15.00Uhr, als Frau Wen im Dabei Bezirk Flyer mit Fakten über die Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie von jemanden gemeldet. Die Polizeibeamten der Xiaobei Polizeiwache, der Dadong Bezirkspolizeibehörde in Shenyang verhafteten sie. Am 8. August wurde Frau Wen Yingxin zur Shenyang Strafanstalt gebracht.
Am 16. August um 17.00Uhr informierten die Mitarbeiter der Xiaobei Polizeiwache Frau Wens Familie, dass sie zur Shenyang Stadtklinik 739 verlegt wurde. Als Frau Yingxins Eltern und einige Verwandte an der Klinik 739 ankamen, sahen sie Frau Wen im Bett liegen und durch eine Sauerstoffmaske atmete. Ihr Elektrokardiogramm zeigte eine gerade Linie. Sie schien bewusstlos zu sein und atmete schwach. Frau Wen starb in der Nacht um 22.00Uhr. Die Polizei behauptete, dass die Notfallbehandlung mehr als fünf Stunden (von 17.00Uhr als sie die Familie benachrichtigten bis zum Todeszeitpunkt, um 22.00Uhr) andauerte. Frau Wen Yingxins Familie sagte: „Wir wissen, dass das alles ein abgekartetes Spiel ist.” Die Polizei log die Familie an: „Wen Yingxin starb an Nierenversagen.”
Frau Wens Familie zweifelte an den Behauptungen der Polizeibeamten und fragten: „Woher stammen die Wunden auf Wen Yingxins Körper?” Die Polizeibeamten zögerten und behaupteten, dass diese durch ihre Flucht resultierten. Die Polizeibeamten der Xiaobei Polizeiwache sagten: „Sobald Wen verhaftet wurde, zerstörte sie ihre Telefonbücher und versuchte mehrmals vergeblich zu fliehen.”
Vor ihrer Verhaftung war Wen Yingxin sehr gesund. Sie wog über 60kg. Wie kann eine 34-jährige Person, die über 60kg gewogen hatte, innerhalb von neun Tagen an Nierenversagen sterben? Eine mögliche Erklärung wäre, dass sie für eine lange Zeit keine Nahrung zu sich genommen hatte oder mit anderen Worten: Sie trat in den Hungerstreik, der Nierenversagen zur Folge hatte. Dennoch waren es nur neun Tage vom Zeitpunkt der Verhaftung bis zum Todeszeitpunkt. Aus diesem Grund ist die Todeserklärung nicht schlüssig genug. Auch wenn Frau Wen sofort nach ihrer Verhaftung in den Hungerstreik getreten wäre, konnte Nierenversagen nicht die Todesursache sein. Die Aufseher der Shenyang Strafanstalt zwangsernährten die Falun Gong Praktizierenden brutal nach dem vierten Tag des Hungerstreiks.
Realistischer ist, dass Frau Wen gefoltert wurde und wie bei der Falun Gong Praktizierenden Wang Hong, aus dem Bezirk Liaozhong in Shenyang, im August 2001 infolge von Misshandlungen an Nierenversagen starb. . Frau Wangs Kopf und Füße wurden im Longshan Arbeitslager für über zehn Stunden zusammengebunden. Sie durfte währenddessen nicht auf die Toilette. Wie im Krankenhaus festgestellt wurde, litt sie nach den Folterungen an Nierenversagen. Frau Wang Hong starb am 1. September 2001.
Die Polizeibeamten der Xiaobei Polizeiwache sagten: „Wen versuchte mehrmals zu fliehen, doch vergeblich.” Nach der erfolglosen Flucht ist es nicht schwer sich vorzustellen, wie hart die Polizei sie nach den Fluchtversuchen folterte. Sogar wenn Frau Wen an Nierenversagen gestorben wäre, wäre das Nierenversagen eine Folge von Verfolgung gewesen. Auf diese Weise kam Frau Wen seit ihrer Verhaftung innerhalb von nur neun Tagen durch Folter und Misshandlungen ums Leben. Die Behörden der Shenyang Strafanstalt und die der Dadong Polizeibehörde der Xiaobei Polizeiwache können sich ihrer Verantwortung nicht entziehen.
Am 16. August um 22.00Uhr, nachdem Frau Wen Yingxin starb, forderten die Mitarbeiter der Klinik 739 von ihrer Familie den ”Todesschein» zu unterschreiben. Diese weigerten sich. Dann wollten sie von Frau Wens Familie eine Unterschrift auf eine Erklärung, in der sie zustimmten, die körperlichen Überreste von Frau Wen Anderen zu überlassen. Wieder lehnten sie ab. Trotzdem ist Frau Wens Leiche von der Polizei zurückgehalten worden und niemand außer den Behördenweiß, wo Frau Wens Leiche versteckt gehalten wird. Frau Wens Familie fuhr zur Shenyang Strafanstalt, um Gerechtigkeit einzufordern, doch vergebens.
Das Folgende ist eine kurze Biographie von Frau Wen Yingxin:
Frau Wen Yingxin wurde am 3. März 1972 geboren. Sie machte ihren Abschluss als Buchhalterin am Handelscollege der Universität Shenyang und arbeitete als Buchhalterin für die Shenyang Raumfahrt Xinguang Gruppe. 1997 begann Frau Wen Falun Gong zu üben und erfuhr viele körperliche und seelische Verbesserungen. Fortan begann Frau Wen Yingxin immer zuerst an Andere zu denken und war stets gutherzig und handelte selbstlos. Im Juli 1999, als die Verfolgung begann, hielt sie fest zu ihrem Glauben und klärte die Öffentlichkeit über die Fakten von Falun Gong auf. Dafür wurde sie grausam gefoltert.
Im Juni 2002 wurde Wen Yingxin zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in der Shenyang Longshan Strafanstalt gefangen gehalten. Ende 2002 wurde sie zum Zhangshi Arbeitslager gebracht. Weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte, quälte der Aufseher Shi Fengyou, vom Longshan Arbeitslager, sie mit Elektroschocks und verletzte dabei ihr Gesicht und ihren Mund.
Im März 2003 wurde Frau Wen ins Longshan Arbeitslager versetzt. Dort drückte der Aufseher Tang Yubao einen Elektroschocker an ihren Kopf, wodurch Frau Wen mehrmals zu Boden stürzte und sich dabei große Beulen am Hinterkopf holte. Das Arbeitslager führte bei den Gefangenen auch gewaltsame Gehirnwäsche durch. Frau Wen wurde der Schlaf entzogen. Sie durfte nur von 3.30Uhr bis 6.00Uhr schlafen. Sobald die Aufseher sahen, dass ihre Augen vor Müdigkeit zu fielen, befahlen sie ihr zu gehen oder sie wurde verprügelt. Die Aufseher ketteten ihre Gliedmaßen am Boden fest und zwangsernährten sie mit hochkonzentrierter Salzlösung. Ihre Nase war durch den Gummischlauch, der durch ihre Nase eingeführt wurde, verletzt. Der Aufseher Shi Fengyou schrie: „Fügt mehr Salz hinzu!” Frau Wen verlor das Bewusstsein und konnte nicht mehr gehen. Auch im Longshan Arbeitslager musste sie Zwangsarbeit verrichten. Nachdem der Aufseher Tang Yubao betrunken war, zog er Frau Wen an den Haaren, ohrfeigte sie, trat an ihren Beinen und stieß sie. Tang verprügelte Frau Wen sehr oft.
Im August 2003 trat Wen Yingxin in den Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Über zwei Monate später wurde sie in das Gefängniskrankenhaus der Provinz Liaoning geliefert. Dort wurde sie an ein Bett gefesselt, mit Drogen voll gepumpt und zwangsernährt. Sie wurde inkontinent und verlor die Kontrolle über Darm und Blase. In ihrem Stuhl befand sich Blut. Ihre Leber und Milz waren verletzt und sie lag im Sterben. Plötzlich hatten die Aufseher Angst dafür verantwortlich gemacht zu werden, so dass sie Frau Wens Mutter dazu aufforderten sie im Dezember 2003 nach Hause zu holen. Zuhause führte Frau Wen ihre Falun Gong Praktik fort und wurde wie durch ein Wunder genesen. Doch weil die Leute vom lokalen Gemeindeverwaltungskomitee und von der Polizeiwache sie Zuhause ständig belästigten, musste Wen Yingxin von Zuhause fliehen und von einem Ort zum anderen wechseln.
Im Jahr 2003 befand sich Frau Wen im Arbeitslager in Gefangenschaft. Ihr Mann ließ sich unter dem ungeheuerlichen Druck der langzeitlichen Verfolgung und dem Druck durch die KPC von ihr scheiden. Ihr 7-jähriger Sohn verlor auf diese Weise die Fürsorge der Mutter.
Frau Wens Eltern sind über 60 Jahre alt. Sie waren am Boden zerstört, als sie über den Tod ihrer Tochter erfuhren. Seitdem brechen sie immer weinend zusammen. Ihre Mutter ist nun krank und bettlägerig.
Jeder, der noch weitere Informationen zu Frau Wens Fall besitzt, bitten wir, sie an uns weiterzuleiten. Wir hoffen, dass die verantwortlichen Aufseher, die sich an der Verfolgung von Wen Yingxin beteiligten, so schnell wie möglich der Gerechtigkeit vorgeführt werden.
Kontaktinformationen von Personen und Institutionen, die an der Verfolgung von Frau Wen Yingxin beteiligt sind:
Shenyang Dadong Bezirkspolizeibüro, Xiaobei Polizeiwache:
Adresse: 7-43 Xiaobeiguan Straße, Dadong Viertel, Shenyang
Postleitzahl: 110041
Dienstzimmer: 0086-24-88502142
Anfrage- und Überwachungstelefon: 0086-24-88504443
Dadong Bezirkspolizeiwache: 0086-24-88522031
Shenyang Polizeiwache Beschwerdetelefon: 0086-24-23835121
Beamte der Xiaobei Polizeiwache:
Präsident: Yao Yunshi (Dienstnummer 111247)
KPC-Direktor: Wu Jichun (Dienstnummer 110979)
Shenyang Strafanstalt:
Adresse: Gaoli Dorf, Zaohua Stadt, Yuhong Viertel, Shenyang
Postleitzahl: 110148
Telefon: 0086-24-89241894 Durchwahl 8084, 0086-24-89248084
Präsident: Li Shaode (ist versetzt worden)
Vizepräsident: Guo Baoan
Sekretär des Komitees der KPC: He Dongning
Shenyang Krankenhaus 739:
Adresse: Huanghebei Straße 121, Huanggu Viertel, Shenyang
Postleitzahl: 110034
Telefon: 0086-24-86536739
Präsident: Zhang Yanan
Vizepräsident: Zhang Jinying