(Minghui.de) Am 13. und 17. September 2006 veranstalteten japanische Falun Gong-Praktizierende das erste Mal vor dem Bahnhof Gaodaoping im Stadtviertel Banqiao einen Infotag, auf dem eine nachgestellte Folterszene und Folterbilder gezeigt und Reden gehalten wurden. Zahlreiche Passanten waren entsetzt von der nachgestellten Szene des Organraubes. „Ist das echt?” fragte ein japanisches Mädchen, das gerade die erste Klasse in der Mittelschule besuchte. „Man kann das einfach nicht glauben”. Nach dem Gespräch mit den Falun Gong-Praktizierenden verlangte sie einen Flyer und unterschieb auf der Petitionsliste, um zu appellieren, dass der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) gestoppt wird.
Ein Herr mittleren Alters studierte die Folterbilder eins nach den anderem. „Ein inoffizieller Kulturfernsehsender ,Ying' hat einmal über diesen Organraub durch die KPC berichtet. Leider sieht man in den großen Medien Tokios bis jetzt noch keine Artikel darüber”, sagte er. „Ich hoffe, dass mehr Medien über diese Barbarei der KPC berichten, damit die Japaner so schnell wie möglich von den wahren Umständen erfahren können. Diese Tragödie muss sofort beendet werden!”, sagte er.
Gaodaoping ist ein Stadtviertel, wo sich viele Wohnblöcke befinden. Auch hier wohnen einige Chinesen. Eine circa 70 Jahre alte Chinesin kannte die Verbrechen der KPC gut. Sie ermutigte die Falun Gong-Praktizierenden: „Macht weiter. Übt mehr Druck aus dem Ausland auf die KPC und ihr Regime aus. So kann man diese Verbrechen stoppen”. Sie fügte hinzu: „Die KPC ist für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen verantwortlich. Sie ist nicht qualifiziert, die Olympiade 2008 zu veranstalten.”
Durch die beiden Infostände ließen sich viele Einwohner über die Verbrechen der KPC informieren. Die Veranstaltungen waren aber nicht reibungslos. Die Verantwortliche für die Informationsveranstaltung, Frau Soben, sagte, dass sie sich Sorgen um ihre begrenzten Sprachkenntnisse vor dem Antrag der Veranstaltung gemacht hätte. Die Polizei wollte den Infotag nicht genehmigen. Als der zuständige Polizeibeamte die Bilder über den Organraub sah, fragte er ersetzt: „Ist das wahr?” Er brachte nicht nur sein Mitleid den Falun Gong-Praktizierenden gegenüber zum Ausdruck, er erteilte auch sofort eine zweiwöchige Genehmigung für den Platz.
Jemand beschwerte sich am 13.09. bei der Polizei, dass die nachgestellte Szene Furcht erregt habe. Deshalb fragte die Polizei die Falun Gong-Praktizierenden, ob sie ihren Antrag für den nächsten Infotag zurücknehmen könnten. Wir erkannten daraufhin, dass wir die wahren Umstände nicht sorgfältig genug erklärt hatten. Zusammen mit einem anderen Falun Gong-Praktizierenden war Frau Soben mehrmals zur Polizei gegangen, um die Sache zu erklären. Am 17.09. wurde die Nachstellung des Organraubes nach Plan bei der Veranstaltung vorgeführt, wodurch die Falun Gong-Praktizierenden viel Sympathie und Unterstützung bekamen. Frau Soben sagte: ”Herzlichen Dank für die Unterstützung seitens der Einwohner. Ich hoffe, dass wir durch ähnliche Veranstaltungen an noch mehr Menschen appellieren können, um die Barbarei der KPC zu stoppen.”