(Minghui.de) Zum 4. Mal startete der Karneval der Kulturen in Hamburg und wir - Falun Gong-Praktizierende aus ganz Deutschland - waren auch das 4. Mal dabei. Wir hatten einen Infostand auf dem sog. „Basar der Sinne” und nahmen auch an der Parade der Kulturen teil.
Ich war mit einer Mitpraktizierenden für den Stand und das Lotusblütenfalten verantwortlich. Am Freitag, beim Aufbau des Standes, kam ein junger Mann auf einen Praktizierenden zu und meinte, wir wären hier nicht erwünscht, da wir antikommunistische Propaganda betreiben würden. Auf Nachfragen wurde dann klar, dass er der einzige war, der unseren Stand nicht dort haben wolle. Ein Praktizierende wünschte ihm noch einen schönen Tag und wir ließen uns nicht weiter beim aufbauen stören. Diese war auch die einzige negative Bemerkung, die wir an diesen 3 Tagen zuhören bekamen.
Nach dem wir mit dem Aufbau und der Dekoration des Standes fertig waren, fingen einige Praktizierende an, die Übungen zu zeigen und viele Besucher blieben neugierig stehen und bestaunten die Praktizierenden, die kerzengerade im doppelten Lotussitz, zwischen all dem Lärm und der lauten Musik, meditierten. Viele kamen dann in unseren Pavillon, in dem wir die Fotoausstellung „der Weg des Falun Dafa” zeigten. Sie bewunderten die Schönheit von Falun Dafa und konnten, nach dem sie in dem einen Zelt die Bilder über die Verfolgung gesehen hatten, nicht verstehen, wieso man so etwas schönes verfolgen konnte und mit welcher Brutalität die Kommunistische Partei gegen ihre eigenen Landsleute vorginge.
Wir hatten auch einen Pavillon eingerichtet, an dem man das Lotusblütenfalten erlernen konnte. Dieser war von Morgens bis zum dunkeln Abend ständig von Kindern und auch von vielen Erwachsenen umlagert und wir hätten gut und gerne noch einen Tisch anbauen können, um allen gerecht zu werden.
Als ich zwei jungen Frauen die Wahrheit über die Verfolgung erklärte, saß - schweigend ihre Lotusblume faltend - eine ältere Dame daneben. Ich dachte noch, dass es schade wäre, dass sie so unberührt von den Tatsachen über die Verfolgung blieb und war ein wenig enttäuscht. Plötzlich sagte sie: „Wissen Sie, diese Unterdrückung dort in China ist ja so grausam, dass selbst, wenn Sie als Tourist drüben sind, man Ihnen nur Lügen erzählt. Unser Reiseleiter hatte solche große Angst, dass er auf unsere Nachfragen nur zwischen den Zähnen hindurch zischte, er würde uns später alleine etwas erzählen.
Später erzählte er uns, dass die ganzen kulturellen Touristenattraktionen nur Show seien, weil in der Kulturrevolution fast alles zerstört worden war. Wenn jemand von seinen Kollegen mitbekäme, dass er über die Korruption der Partei und die Verbrechen während der Kulturrevolution sprechen würde, er nicht nur seinen Job verlieren, sondern wahrscheinlich auch im Gefängnis landen und evtl. sein Leben verlieren würde. Er bat uns nicht weiter zu fragen, wie schlimm es wirklich wäre, da man immer Angst um sein Leben haben müsse.”
Dankbar nahm diese Frau die angebotenen Neun Kommentare mit und gab meiner Freundin noch ihre Adresse, damit sie ihr noch die China-Sonderausgabe zur CHINATIME in Hamburg, zusenden wolle.
Eine andere Dame, sie kam aus Kroatien war froh darüber, dass sie zwischen dem ganzen lauten Trubel auch einen Platz der Besinnung bei uns gefunden hatte. Auch sie sagte mir, dass sie sich darüber sehr gefreut hatte, unseren Wagen über die Verfolgung bei der Parade erblickt zuhaben und dass sie dankbar darüber war, dass es Menschen gab, die sich nicht von China diktieren lassen und die Verbrechen offen darlegten.
Am Freitag kam eine Frau an unseren Stand, die wir bereits von unseren anderen Aktivitäten kannten. Sie wollte weitere Informationen über die Verfolgung erfahren und erklärte, dass sie gerne die Übungen lernen wollte. Diese Dame kam an allen 3 Tagen zu uns an den Stand. Am 2. Abend meinte sie ein wenig fassungslos über sich selbst zu mir: „Wissen Sie, ich war bereits fast zu Hause. Da dachte ich, nein, ich muss unbedingt noch mal in diese Umgebung zu Ihnen. Also bin ich hier.” Am 3. Abend waren wir schon fast beim abbauen, als sie plötzlich wieder bei uns stand. Sie setzte sich hin und sagte zu mir, dass sie es hier so sehr genießen würde, alles wäre bei uns so friedlich und ohne Aggression. Die Männer wären so freundlich und höflich, wie sie es sonst nicht kenne. Ihre offensichtlich starke Schicksalsverbindung hat sie die Schönheit von Falun Dafa erkennen lassen und nicht mehr losgelassen. Sie blieb, bis wir fast alles zusammengepackt hatten. Die Übungen wollte sie sobald wie möglich bei uns lernen.
Ein kleiner Junge setzte sich an unseren Tisch und suchte sich sorgfältig verschiedenfarbige Papierstreifen für das Falten der Blume zusammen. Meine Freundin nahm einen Streifen Papier und wollte ihm zeigen, wie er beginnen solle, als er sie anschaute und meinte: „Ich weiß wie das geht. Das ist ja schon meine fünfte Lotusblume”. Ich erinnerte mich, dass er im letzten Jahr auch bei uns war und bis heute nicht vergessen hatte, wie man die Blumen faltete. Seine Phantasie bei der Kreation immer anderer Blumen wuchs immer mehr und freudig zeigte er mir seine Blumen, die er dann seiner Mutter schenken wollte. Der kleine Junge war an allen 3 Tagen für längere Zeit bei uns am Stand und versicherte mir, dass er auch im nächsten Jahr wiederkommen würde.
Wie im Fluge vergingen drei wunderschöne Tage, an denen viele Menschen mit einer selbst gebastelten Lotusblume glücklich nach Hause gingen. Aber auch diejenigen, die uns nur zusahen gingen nicht leer aus, denn wir hatten im Vorwege Lotusblumen gebastelt, die wir verschenkten und die Herzen der Menschen damit erfreuten.
Man spürt die Veränderung aufgrund des Fortschreitens der Fa-Berichtigung bei den Menschen. Viele offene Herzen, die die Wahrheit über die Verfolgung erfahren wollten und auch sehr oft die Übungen lernen wollen.
Es kamen so viele Menschen zu uns, die uns für die Informationen dankten und mit einen glücklichen Lächeln, Informationsmaterial und mit der Wahrheit „Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit Nachsicht sind gut” im Herzen nach Hause gingen.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200609/33860.html