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Eine 42-jährige Lehrerin starb infolge der grausamen Verfolgung (Jiamusi, Provinz Heilongjiang)

27. September 2006 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden aus der Provinz Heilongjiang

(Minghui.de) Frau Zhang Xiaogeng stammte aus der Stadt Jiamusi in der Provinz Heilongjiang. Sie war dreimal rechtswidrig in ein Zwangsarbeitslager der Stadt Jiamusi entführt und dort grausam misshandelt und gefoltert worden. Sie musste Sklavenarbeit verrichten und gegen ihren Willen wurde von den Ärzten und Polizisten Blut entnommen. Erst nach drei Jahren und einer Woche wurde sie entlassen. Am 13. November 2006 verstarb sie.

Frau Zhang war 42 Jahre alt und hatte die pädagogische Berufsschule absolviert. Sie war in der zur Youyi-Zuckerfabrik gehörenden Schule als Lehrerin tätig. Seit 20. Juli 1999, dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong, wurde sie brutal verfolgt und vom Amt für Bildung unter dem Vorwand des Personalabbaus entlassen.

Während der Verfolgung im Jahr 2000 bekam sie am ganzen Körper Wasserbeulen, die aufplatzten und einen sehr starken Juckreiz auslösten. Die austretende Flüssigkeit verhärtete sich, so dass sie keine Kleidung tragen konnte und von anderen versorgt werden musste. Dieser Zustand dauerte mehrere Monate an.

Im April 2002 im Untersuchungsgefängnis der Stadt Jiamusi protestierte sie mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung. Die bösartige Polizei und einige inhaftierte Straftäter brachten Folterwerkzeuge, mit denen sie breitbeinig und mit ausgestreckten Armen auf dem Boden fixiert wurde. Dann wurde sie mit kaltem und salzigem Maisbrei zwangsernährt. Frau Zhang erbrach alles. Sie konnte sich nicht bewegen und sie wurde auch nicht für einen Toilettengang freigelassen. Der Willkür und Brutalität der Peiniger waren kaum Grenzen gesetzt.

Nach eineinhalb Monaten Haft wurde sie rechtswidrig zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Während dieser Zeit wurde sie grauenhaft gefoltert.

Ende September 2002 verweigerte Frau Zhang die Sklavenarbeit und das Tragen der Häftlingskleidung und wurde daraufhin von dem bösartigen Polizisten Gao Zhenwei und einem anderen Polizisten mit Polizeistöcken 20 Minuten lang grausam geschlagen. Dabei stellten sie die Lautsprecher auf dem Korridor auf die höchste Lautestärke, damit die Schreie nicht zu hören waren. Frau Zhang war am ganzen Körper verletzt, ihr Gesäß war schwarz von Blutergüssen und sie musste 2 Wochen lang im Bett liegen.

An einem Morgen zwang die Gefängniswärterin Sun Liming die Falun Dafa-Praktizierenden Zhang Xiaogeng und Ma Cuihong zu arbeiten. Die beiden sagten, dass sie keine Verbrecher seien und deshalb die Arbeit ablehnten. Die Bösen fingen an mit zwei Stöcken auf die Frauen einzuschlagen. Die beiden Frauen sagten: „Wie könnt ihr Menschen einfach so schlagen, ohne dass sie Verbrechen begangen haben. Wir lehnen die Arbeit ab!” Die bösartige Wärterin Zhang Xiaodan antwortete: „Das ist das Gesetz!” So wurden wehrlose Frauen brutal geschlagen. Einige Wärterinnen traten sie mit dem Fuß und sagten: „Schnell an die Arbeit, dann werdet ihr nicht geschlagen!” Ein beteiligter großer dicker Wärter zeigte noch bedrohlich mit dem Schlagstock auf das Gesicht von Frau Zhang: „Du bist sehr hübsch, lächele mich an, sonst schlage ich dich weiter.”

Am 1. November 2002 wurden die Falun Dafa-Praktizierenden im Jiamusi Arbeitslager einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie wurden gezwungen die sog. „fünf Erklärungen” zu unterzeichnen. Frau Zhang weigerte sich. Die Wärterinnen Li Xiojin und Zhang Xiaodan schlugen sie zu Boden, fesselten den einen ihrer Arme durch einen Bettfuß mit dem anderen Arm rückwärts über die Schulter mit einer kleinen Handschelle zusammen, so konnte sie sich nicht mehr bewegen. Die Handschelle schnitt in das Fleisch. Der Schmerz war nicht auszuhalten. Als 2 Stunden später die Handschelle entfernte worden war, hatte sie kein Gefühl mehr in beiden Armen. Sie waren dick geschwollen und sahen violett aus. Später hatte sie immer ein Taubheitsgefühl in den Armen. Es besserte sich erst nach 3-4 Monaten. Als sie tot war, konnte man an ihrem rechten Arme noch die dicken Beulen sehen.

Diese Art grausamer Folter musste sie in der Folgezeit mehrere Male erleiden. Am 7. Mai 2003, als sie sich im 13. Tag eines Hungerstreiks befand und nur noch Haut und Knochen war, wurde sie von dem bösen Polizist Hong Wei noch mit einem Stock 2 Stunden lang gefoltert. Er fesselte ihre Arme wieder auf dem Rücken und zwang sie, den Hungerstreik aufzugeben. Ein anderes Mal hatte sie ein paar Tage nichts zu sich genommen. Die Handschellen waren in das Fleisch gedrungen, sie hatte keine Kraft mehr zu atmen und hatte das Gefühl, als ob sie sterbe. Dieser Zustand hielt 3-4 Stunden lang an.

Im Zwangsarbeitslager der Stadt Jiamusi hatte sie auch andere Foltermethoden wie Schlafentzug, lange auf einem harten Hocker (mit spitzen Gegenstände versehen) sitzen, Sklavenarbeit usw. über sich ergehen lassen müssen.

In der dreijährigen Haft wurde sie durch die Folter stark zerrüttet. Sie bekam Husten, Schwindelgefühl und war kraftlos. Nach dem Mai 2006 verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand dramatisch, sie war nur noch Haut und Knochen. Sie verlor ab und zu das Bewusstsein und starb am 13. November 2006.

Anmerkung:

Fünf Erklärungen: Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „fünf Erklärungen” oder auch „drei Erklärungen” bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressenliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Falun Gong-Praktizierende sind.