(Minghui.de) Die Falun Dafa Vereinigung und die Minghui/Clearwisdom Webseite gründeten am 04. April 2006 die „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (CIPFG)”. Die Koalition sammelt Beweise über die Verfolgung und verwaltet die Hinweise auf die Existenz von Organraub in großem Umfang. Folgendes ist die neueste Information, welche die Koalition erhalten hat. Es ist unsere Hoffnung, dass noch mehr Menschen im Justizwesen Kenntnis von dieser Nachricht bekommen, damit sie etwas unternehmen, um die Arbeitslager, Gefängnisse und Krankenhäuser, die sich an der systematischen Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden in ganz China beteiligen, aufzudecken und uns bei der Beendigung der Verfolgung zu unterstützen.
Am 06. Juli veröffentlichten Mitglieder des unabhängigen kanadischen Untersuchungsteams: Der frühere Staatssekretär des Bereichs der Asien-Pazifik Region und Mitglied des Parlaments, David Kilgour und der bekannte internationale Menschenrechtsanwalt, David Matas, verfassten einen Bericht für die Welt, der die Anschuldigungen der Falun Gong-Praktizierenden bezüglich des Organraubs an Lebenden, unterstützt. Darin wird berichtet, dass in den letzten Jahren etwa 41.500 Organe von, durch die kommunistische Partei Chinas getöteten, Falun Gong-Praktizierenden, entnommen und verpflanzt wurden.
Wir können aus einem auf den 1. August 2006 datierten Bericht des Krankenhauses Nr. 1 der Stadt Shijian ableiten, dass höchstwahrscheinlich, ungefähr eine Autostunde von diesem Krankenhaus entfernt, eine Lebend-Organbank existiert. In dieser werden Falun Gong-Praktizierende bis zu dem Zeitpunkt festgehalten, bis sie wegen der Entnahme ihrer Organe ermordet werden. Sie liegt vermutlich in einem außerstädtischen Bereich oder in einem Landkreis. Es gibt dort Einrichtungen für Operationen und es wird unterstellt, dass es ein Krankenhaus, oder ein Militärkrankenhaus der Armee oder der Polizei ist. Allerdings könnte es auch ein Ort sein, an dem sich ursprünglich ein Luftschutzbunker befand. Wir bitten Falun Gong-Praktizierende aus Shijiazhuang und den benachbarten Landkreisen und Städten dringend, hierüber eingehende Untersuchungen anzustellen.
In ihrer Zeitung wurde, mit Datum vom 1. August 2006, Ausgabe 51, „nur zum internen Gebrauch”, ein Bericht des Krankenhauses Nr. 1 der Stadt Shijiazhuang veröffentlicht: „Innerhalb von 10 Stunden 5 Nierentransplantationen durchgeführt”. In diesem Bericht wird im Detail der Prozess der fünf Nierentransplantationen dokumentiert, die alle am 17. Juli vorgenommen wurden. Der Bericht beschreibt, wie medizinische Fachkräfte sich auf den Weg machten, um die Nieren von einem Ort außerhalb der Stadt abzuholen. Als sie in das Krankenhaus zurückkamen, führten sie die Nierentransplantationen durch.
8:10 Uhr: „Der Vizepräsident [des Krankenhauses], Herr Zheng Zhimin, wies die Mitglieder der medizinischen Belegschaft der Operationsabteilung Nr. 3, des urologischen Operationszweiges, der Anästhesieabteilung und des Operationsraumes an, einige Nieren von einem Ort außerhalb der Stadt abzuholen. Gegen Mittag kamen sie mit den Nieren zurück. Nach langem, anstrengenden Weg, bereiteten sich die Anästhesisten und Krankenschwestern auf die Transplantationsoperationen vor.”
„Die erste Nierentransplantation begann um 14:45 Uhr. Herr Pang Shujian, der Präsident der urologischen Operationsabteilung, führte die Operation durch. Der Patient war ein 49 Jahre alter Urämiepatient.»
”Nach nahezu 10 Stunden andauernder Operationen war die letzte Nierentransplantation ausgeführt.”
„Seit der ersten Nierentransplantation im Juni 2002 führte unser Krankenhaus etwa 70 Nierentransplantationen durch. Vier Nieren stammten von Familienangehörigen der Patienten. Es traten bei den Nierentransplantationen keine Komplikationen auf.”
Wir möchten auf einige eher suspekte Punkte in diesem Bericht hinweisen:
Keine Aufdeckung der Identität der Organspender
Der Bericht behandelt in großer Detailliertheit die Einzelheiten, wie der Arzt, der mit der Operation betraut wurde und wie fachkundig und verantwortlich die medizinische Belegschaft handelte. Jedoch enthielt er keinerlei Hinweise in Bezug auf die Spender. Die Handlungen der Spender sind großartig und selbstlos und deshalb würden sie Lob verdienen. Doch sie wurden in diesem Bericht völlig ignoriert. Daher stellen wir uns doch selbst einmal die Frage, was versucht dieser Bericht zu verbergen?
Lasst uns einen anderen Blick auf eine neue Veröffentlichung auf der Webseite des Volkskrankenhauses Nr. 1 der Stadt Shijiazhuang werfen: „Eine 60 Jahre alte Mutter spendet eine Niere, um ihren Sohn zu retten”. Dieser Artikel beschreibt zuerst den selbstlosen Geist einer Mutter, einer Bäuerin aus der Dorfgemeinschaft Shijiacun im Landkreis Wuji, die ihrem Sohn eine ihrer Nieren spendete. Dann folgte die detaillierte Beschreibung der Operation. Wenn das der Fall ist, sind dann die fünf Spender in dem Bericht vom 17. Juli nicht großartig und selbstlos? Wir wundern uns darüber, warum sie überhaupt nicht erwähnt wurden? Das Volkskrankenhaus hat etwa 70 Operationen ausgeführt und nur vier Organe stammen von Familienangehörigen. Woher kommen dann die anderen 66 Nieren?
Verwirrende Information auf der Seite der Operationen
Zuerst beschrieben sie in ”Eine sechzig Jahre alte Mutter spendet eine Niere, um ihren Sohn zu retten”, die selbstlose Tat einer Mutter.
„Um 9:15 Uhr, am 25. März, wurden Wang Lihong und seine Mutter gleichzeitig in den Operationsraum gebracht.” Sie wurden auf nur 3 Meter auseinander stehenden Operationstischen platziert. Sie konnten sich gegenseitig ermutigen und einander anschauen. „Anästhesie, Sterilisation und Vorbereitungen für die Operation waren im Gange. Um 10:15 Uhr begann die Nierentransplantation offiziell. Das medizinische Personal entnahm die linke Niere der Mutter, die Spenderin war. Sie verschlossen den Einschnitt um 12:10 Uhr. Sie wurde nach erfolgreicher Organentnahme aus dem Operationsraum gebracht.”
Aus dem oben erwähnten Prozess können wir entnehmen, dass Organspender und Organempfänger sich in unmittelbarer Nähe befunden haben. Deshalb dürfte das beste Szenario für sie sein, wenn sie sich im selben Krankenhaus befinden und dass die Operationen gleich aufeinander erfolgen. Das Organ ist dann nur kurze Zeit außerhalb eines Körpers, was eine hohe Erfolgschance garantiert. Das ist auch sehr zweckmäßig für das medizinische Personal. Doch am 17. Juli hatten einige medizinische Bedienstete ”eine weite Distanz» zurückzulegen und „mussten die Stadt verlassen”, um die fünf Organe abzuholen, anstatt über Spenderorgane zu verfügen, die im Volkskrankenhaus entnommen worden waren. Warum? Waren die Spender mit der Operation einverstanden?
Die Dauer der Abholzeit der fünf Organe ist verwirrend
Aus der zuvor erwähnten Beschreibung, gelangen wir zu der Einsicht, dass selbst in einem Krankenhaus, wie dem Volkskrankenhaus Nr.1 der Stadt Shijiazhuang, mit seiner fortgeschrittenen technischen Einrichtung und seiner dreimaligen Einstufung als Krankenhaus der Stufe A, der ganze Prozess der Organentnahme und Organverpflanzung: „Entnahme der Niere aus einer lebenden Person, die Willens ist, ihre Niere zu spenden”, von 9:15 bis 12:10 Uhr, also insgesamt 2 Stunden und 55 Minuten Zeit beanspruchte. Der Operationsprozess schloss ein: Anästhesie, Sterilisation, pro-operative Vorbereitung, Entnahme der Niere und Verschließen des Einschnittes. Der Operateur hat jeden einzelnen Schritt während der Operation äußerst sorgfältig durchzuführen, weil der Spender des Organs nach der Operation zum Patienten wird. Diese Person benötigt dann ebenfalls spezielle Behandlung und Pflege.
Betrachten wir nun doch einmal die Quelle der fünf Organe: „Der stellvertretende Präsident des Krankenhauses wies einige medizinische Mitarbeiter der Operationsabteilung Nr. 3, der Urologischen Abteilung, des Anästhesieraumes und der Operationsabteilung an, die Nieren von außerhalb der Stadt abzuholen.” Sogar Anästhesisten waren unter ihnen, um die Nieren abzuholen. Logischerweise bedeutet dies, dass es irgendwo eine Menge lebender Spender geben muss. Jede Kleinigkeit muss vorher vorbereitet werden, einschließlich der Anpassung der Bluttypen. Dann müssen die Nieren vor Ort entnommen werden. Auch der Operationsraum muss vorbereitet werden. Solch eine Operationsvorbereitung muss mindestens einmal erfolgen, doch es wurden fünf Nieren entnommen (geraubt). Eine Person hat nun einmal nur zwei Nieren, also mussten wenigstens drei Operationen vorgenommen werden. Wenn es gespendete Organe sind, kann eine Person nur eine Niere spenden, was bedeuten würde, dass es fünf Operationen gab.
Der 17. Juli war ein Montag. Am Montag ist immer sehr starker Verkehr. Diese Operateure verließen um 8:10 das Krankenhaus und kehrten gegen Mittag zurück, beides Spitzenverkehrszeiten. Es wurde als „Zurücklegen einer weiten Entfernung” bezeichnet. Zieht man Verkehrsstau in Betracht, benötigte man wenigstens über eine Stunde Fahrzeit für einen Weg und mehrere Stunden für Hin- und Rückfahrt. Was dann noch übrig bleibt für die Ausführung der Nierenoperationen waren dann höchstens ein paar Stunden. Im Vergleich zu normalen Operationsprozeduren ist dies nicht genügend Zeit! Es ist nicht einmal genügend Zeit, um eine Nierentransplantation abzuschließen.
Daher ist nur eine Erklärung möglich: Sie führten keine Operationsprozeduren durch, sondern kümmerten sich nur um die Qualität der Nieren. Geraubte Nieren fordern von einem nicht, „die Venen, die Arterien und die Harnleiter der Nieren zu verbinden”. Sie kümmerten sich nicht darum, ob die Spender noch am Leben waren.
Das der Medizinischen Universität Hebei angegliederte Volkskrankenhaus der Stadt Shijiazhuang, Volkskrankenhaus Nr. 1:
Adresse: 36 Fanxi Straße im Bezirk Changan, Stadt Shijiazhuang
Telefon: 86-311-86919000, 86-311-86910027
Postleitzahl: 050011
Webseite: WWW.SJZSDYYY.COM
E-Mail: GGB@SJZSDYYY.com
Menschen und Abteilungen für die Beteiligung an Organtransplantationen
Urologische Operationsabteilung: 86-311-86919000, 86-311-86910060, 86-311-86919431
E-Mail: yykyk@sjzsdyyy.com
Yu Shenru, Abteilungsdirektor der Urologischen Operationsabteilung
Spezialist des Organtransplantationszentrums
Zhang Zhimin, Stellvertretender Präsident: 86-13323119568
Pang Shijian, Sachbearbeiter des Organtransplantationszentrums: 86-13323119543
Zhang Guoshuan, Sachbearbeiter des Organtransplantationszentrums: 86-13363882205
Li Yonghui, Sachbearbeiter des Organtransplantationsforschungsinstituts Nordchina, Spezialist für Lebertransplantation: 86-133831115583