(Minghui.de) Die elementarste gesellschaftliche Organisationseinheit in Festlandchina unter der direkten Kontrolle der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist das Nachbarschaftskomitee, das es in jedem Dorf und in jedem Straßenviertel gibt.
Wenn man sich die Geschichte der Nachbarschaftskomitees ansieht, kann man entdecken, dass diese eigenartige und störende Organisation eng an die KPCh gebunden ist. Die Nachbarschaftskomitees sind in jedes Unheil, das von der Partei geschaffen wird, eingebunden. Das Komitee trägt die Maske der „Legitimität” und „Fürsorge”, obwohl es tatsächlich eine bösartige Einrichtung ist. Es spioniert und beobachtet jede dort wohnende Familie und deren Privatleben aus und versucht sogar, die Gedanken dieser Menschen zu erfahren. Es macht alle anti-humanitären und anti-menschenrechtlichen Taktiken der Partei geltend und führt sie bis in die kleinste gesellschaftliche Einheit durch. Es agiert als langer Arm der Partei, der in das Leben jedes einzelnen Menschen reicht. Nachdem die KPCh an die Macht gekommen war, rief sie in den 50er Jahren die sogenannten Nachbarschaftskomitees ins Leben, um das Denken der Menschen stärker kontrollieren zu können. Ein Nachbarschaftskomitee bestand aus ein oder zwei pensionierten Personen - meist Frauen -, denen die Partei vertraute. Man gab ihnen ein Büro mit ein oder zwei Räumen. Diese Vertrauenspersonen handelten als Vermittler bei häuslichen oder nachbarschaftlichen Konflikten, gingen von Familie zu Familie und erfuhren so über die Lage und die Meinungen in den einzelnen Haushalten. Sie suchten einige Familien als Zielgruppen der Überwachung aus und gaben die gesammelten Informationen an die höheren Verwaltungsebenen des Parteiapparats weiter. Sie richteten es auch so ein, dass eine Gruppe von Familien eine andere Gruppe überwachte und bauten dadurch eine Atmosphäre des Misstrauens zwischen diesen Familien auf. So konnten sie noch privatere Informationen erlangen. Während der politischen sogenannten „drei Anti-”, „fünf Anti-” und „Anti-Rechts-” Bewegungen sowie beim „großen Sprung nach vorn”, dirigierten die Sekretäre der KPCh-Komitees auf den verschiedenen Parteiebenen persönlich die Arbeit der Nachbarschaftskomitees und leiteten die Parteiinstruktionen dorthin weiter. Sie stellten bestimmte Familien sogar unter eine noch strengere Überwachung und steigerten die Schikane häufig dadurch, dass sie in die Wohnungen dieser Familien gingen. Diejenigen Anwohner, die anfangs gedacht hatten, dass das Nachbarschaftskomitee wirklich eine Hilfestellung für die Menschen war, erkannten langsam, worum es sich in Wirklichkeit handelte. Sie sagten alle, dass die alten Frauen vom Nachbarschaftskomitee dazu da seien, Menschen in Schwierigkeiten zu bringen.
In den 60er Jahren wurden die Nachbarschaftskomitees mit Unterstützung der Partei noch aggressiver und hängten öffentlich Schilder mit der Bezeichnung „Nachbarschaftskomitee der XY-Gegend” auf. Gleichzeitig wurde die Kontrolle durch die Partei verstärkt. Sie richteten es so ein, dass ein pensionierter Arbeiter oder ein aus dem Armeedienst entlassener Soldat zum Komiteeleiter ernannt wurde. Die Zahl der Komiteemitglieder erhöhte sich außerdem auf drei bis vier Personen, die bestimmte Aufgaben in Bezug auf das Denken, auf Frauenthemen, Vermittlung und andere Themenbereiche hatten. Sie etablierten Verantwortlichkeiten des Einzelnen und eine zentrale Führung und überwachten streng jeden einzelnen Haushalt sowie jede einzelne Person.
Während der „Großen Hungersnot” der 60er Jahre, der „Vier Säuberungen” und der „Großen Kulturrevolution”, die alle von der KPCh als Mittel zur schärferen Überwachung geschaffen wurden, wurde das Nachbarschaftskomitee zu einer Führungsorganisation an der Basis mit einer bestimmten administrativen Autorität erklärt. Dies führte dazu, dass grundsätzliche Regularien geschaffen wurden, die gegen die Menschenrechte waren. Von da an installierte die KPCh telefonische Blockschaltungen für die Komitees und versendete offizielle Dokumente und Zeitungen. Wann immer dem Komitee etwas in die Finger kam, von dem es glaubte, dass es „nicht sicher” sei, konnte sofort die Polizei angerufen werden und einige Augenblicke später kamen Agenten der Polizeiwache vorbei.
In den 70er Jahren fasste die KPCh verschiedene Foltermethoden aus der chaotischen Zeit der „Kulturrevolution” zusammen. Sie setzte diese giftigen Methoden durch die Verwaltung des Nachbarschaftskomitees ein und verwaltete die Nachbarschaft, indem sich jeder Bewohner in einem Wohnregisterbuch registrieren musste, das mit der polizeilichen Meldung bei der lokalen Polizeiwache übereinstimmen musste. Wenn es jemanden gab, den sie so einschätzten, dass er ein „Fremdkörper”, ein „gefährliches Element” oder jemand sei, der nicht ihren Verordnungen Folge leistete, dann riefen sie die örtliche Polizeiwache an, die solche Personen zur Gehirnwäsche brachte. Sie steckten auch Menschen direkt in Zwangsarbeitslager für Maßnahmen zur „Umerziehung durch Arbeit”. So sieht das von der Partei als "vertrauliche Organisation" bezeichnete Nachbarschaftskomitee aus, das eigentlich die Bezeichnung „Komitee des Bösen” verdient.
Die Verfolgung der Bürger während der Studentenbewegung Ende der 80er Jahre brachte für Tausende von Familien Verluste von Familienmitgliedern, und diese Wunde ist immer noch nicht verheilt. Die KPCh entwickelte noch eine weitere Aufgabe für das Nachbarschaftskomitee. Die Nachbarschaftskomitees übernahmen die Kontrolle der Personen, die ihre Kinder bei dieser Bewegung verloren hatten. Sogar noch jetzt führen sie diese Überwachungen durch. Sie kennen die Umstände dieser Familien und ihre Denkweisen sehr genau und bei dem geringsten Anzeichen einer „Schwierigkeit” berichtet das Nachbarschaftskomitee direkt an die Partei. Zweifellos wird den leidenden Familien auf diese Weise ein zusätzliches Unrecht angetan. Das Nachbarschaftskomitee erhielt Instruktionen und die Autorität durch die Partei, diejenigen Mitglieder an Hochschulen zu befragen, die in irgendeiner Weise mit der Demokratiebewegung des Jahres 1989 zu tun hatten. Das Komitee agierte in der bösartigen Rolle und schikanierte und verletzte diese Menschen.
In den 1990er Jahren entwickelte sich das Nachbarschaftskomitee zu einer Komplizenorganisation, die die Polizeiwachen, die Sicherheitsdienste und das Büro zur Durchsetzung der städtischen Gesetze verband. Die Partei stellte den Nachbarschaftskomitees moderne Kommunikationsmittel zur Verfügung und stattete sie mit drei bis fünf Polizeifahrzeugen verschiedener Bauart aus. Indem Doktoren, Akademiker und Studenten in dieses Komitee aufgenommen wurden, versuchten die Machthaber, dieser Organisation die nötige Würde und den nötigen Status zu geben. Ihre Taktiken zur Verletzung von Menschen wurden heimlicher und verfeinerte sich. Beispielsweise kollaborierte ein Nachbarschaftskomitee mit der Stadtverwaltung, um sogenannte Schutzgelder von kleinen Händlern zu kassieren. Wenn sie auf Protest stoßen, haben die Mitglieder des Nachbarschaftskomitees die Unterstützung einer organisierten Verbrechergruppe. Auch wenn sich die Menschen empören, wagen sie nicht, es auszusprechen. Von einem anderen Standpunkt aus betrachtet, haben also die chinesischen Bürger ganz persönlich die Grausamkeit der Partei durch die korrupte Handlungsweise des Nachbarschaftskomitees erfahren. So erlebten sie die zutiefst verwurzelte bösartige Natur der Partei.
Bei einem Vorfall manifestierte das Nachbarschaftskomitee seine Rolle als niederträchtige bösartige Organisation in ganz besonderer Weise. Dies war am 20. Juli 1999, als die Partei sich einer erfundenen Geschichte bediente, um Falun Gong zu diffamieren, zu verleumden und zu diskriminieren und diese äußerst brutale Verfolgung ins Leben zu rufen. Falun Gong hatte nur die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht an das Volk vermittelt. Doch die Nachbarschaftskomitees begannen, Buch zu führen über alle Praktizierenden in ihren jeweiligen Einzugsgebieten. Sie überwachten Praktizierende über einen langen Zeitraum hinweg, gingen ihnen nach und zapften ihre Telefone an, beteiligten sich an Durchsuchungen der Wohnungen von Praktizierenden und leisteten sogar Unterstützung bei widerrechtlichen Verhaftungen und Transporten von Menschen in Zwangsarbeitslager, bei der Übergabe von Strafurteilen ohne rechtliche Grundlage und anderen verachtenswerten Taten. Die Nachbarschaftskomitees verbreiteten Lügen über Falun Dafa in der unmittelbaren Gegend und täuschten die Bewohner, so dass sie bei der Verfolgung kooperierten.
Da die Menschen über mehr als 50 Jahre hinweg zutiefst gramvolle Erfahrungen erlebt haben, überdenken sie zunehmend die Parteitheorie der Täuschung und werden sich auch langsam klar über die Funktion dieses Parteielements - des Nachbarschaftskomitees. Besonders die Informationen, die Dafa-Praktizierende verbreiteten, haben klar die bösartige Natur der Partei aufgezeigt. Wenn nun die Menschen auf die eigene schmerzhafte Erfahrung oder die einer anderen Familie zurückblicken, wird eine Sache ganz deutlich: Die Kommunistische Partei hat während der zahlreichen politischen Bewegungen unzählige Verbrechen begangen und wagt sogar, gegen das Dafa, das große kosmische Gesetz, vorzugehen. Der extrem arrogante, egozentrische und wechselhafte bösartige Geist der Partei wird jedoch mit Sicherheit beseitigt und alle seine Komplizen bestraft werden!