(Minghui.de) Das Zwangsarbeitslager für Frauen in Shanghai ist einer der Orte, an denen Falun Gong- Praktizierende in der Gegend von Shanghai am schlimmsten gefoltert worden sind. Obgleich die schlechtesten Übeltäter auf der Minghui/Clearwisdom- Webseite mehrfach genannt worden sind, fahren sie fort, die Praktizierenden zu foltern. Von den verschiedenen Divisionen in diesem Lager ist die zweite die brutalste.
Solche Praktizierenden, die standhaft sind und keine Kompromisse schließen und die von den Autoritäten starrköpfig genannt werden, kommen in diese zweite Division.
Kaum sind sie drin, werden sie aller persönlichen Rechte beraubt (z.B. Bücher und Zeitungen lesen, Briefe schreiben, mit den Insassen sprechen, welche die Praktizierenden überwachen). Alles, was die Praktizierenden täglich tun, wird bestimmt und von den Insassen aufgenommen, die sie überwachen. Die Aufseher veranlassen oft andere Gefangene, die Falun Gong- Praktizierenden zu hassen. Sie befehlen den Gefangenen oft, die Divisionsregeln zu verstärken und die Praktizierenden zu foltern. Während der Zwangsarbeit stehen die Praktizierenden unter schwerem geistigem Druck.
Eine oft angewendete Folterung ist das Sitzen auf einer harten Bank über lange Zeit. So lange die Praktizierenden gescholten werden, die Regeln der Division verletzt zu haben, müssen sie diese Tortur ertragen. Eine 35- jährige Praktizierende wurde gezwungen, lange auf der Bank im 4. Stockwerk zu sitzen. Der Winkel zwischen Körper und Beinen musste 90 Grad betragen und so musste sie täglich von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr sitzen. Schon all ihrer Grundrechte beraubt, misslang es den Aufsehern, sie zum Aufgeben ihres Glaubens zu zwingen. Daher konnte sie das Zwangsarbeitslager verlassen, ohne mit den Autoritäten einen Kompromiss geschlossen zu haben.
Die Praktizierende Wu Qiurong mit Kollege- Abschluss wurde zum zweiten Mal in dem Lager gefangen gesetzt. Während ihres Aufenthalts in der 2. Division gelang es den Aufsehern nicht, ihr „das Gehirn zu waschen.” Darum befahlen die Autoritäten, dass man ihr sowohl körperlich und geistig als auch im täglichen Leben über lange Zeit hin Kummer machen sollte. Sie sah krank aus und hatte Schwierigkeiten mit dem Gehen. Sie durfte sich nicht ausruhen, sie wurde gezwungen, ihre schwere Arbeit fortzusetzen. Nach der Arbeit musste man sie nach oben tragen. Schließlich jedoch verließ Frau Wu das Lager.
Die Praktizierende Sun Zhuoying war vier Jahre lang in diesem Lager. Trotzdem erhielt sie sich ihren Glauben und ließ sich nicht „umformen.”(1) Diesmal war sie zu 1 ½ Jahren verurteilt. Obgleich sie schon so lange verfolgt worden war, lächelte sie noch immer. Aber man hörte nicht auf, eine ältere Dame wie Frau Sun zu quälen. Sie musste jeden Tag arbeiten. Jeden Tag musste sie innerhalb von 10 Minuten duschen und ihr Zeug waschen. Schließlich kam sie in die 5. Division. Ihre Geschichte können sie auf der Clearwisdom- Webseite finden unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2006/22/26/81175.html
Die Praktizierende Zhang Ying war auch zum zweiten Mal in diesem Zwangsarbeitslager gefangen. Als sie in die 2. Division kam, wurde sie sehr krank und brauchte Hilfe beim Gehen. Weil sie nicht mitmachen wollte, musste sie auf der harten Bank sitzen. Durch diese Bestrafung zitterte sie am ganzen Leibe. Bei der ärztlichen Untersuchung stellten sich Herzbeschwerden und zu hoher Blutdruck heraus. Die Aufseher sagten zu ihr, wenn sie es ablehne, Medikamente zu nehmen, würden sie annehmen, dass sie keine Gesundheitsprobleme habe. Frau Zhang musste wie die anderen täglich zur Arbeit gehen. Sie war so schwach, dass die Menschen annahmen, ein kleiner Windstoß könne sie fortwehen.
Die Praktizierende Yang Manhua war in diesem Lager vier Jahre und neun Monate eingesperrt. Trotzdem gelang es den Aufsehern nicht, sie zum Ausgeben ihres Glaubens an Falun Dafa zu bewegen. Voriges Jahr wurde sie wieder zu Zwangsarbeit verurteilt und kam in die 2. Division. Aus verfügbarer Quelle weiß man, dass Frau Yang vom ersten Tage an gefoltert worden ist. Sie ist nun sehr dünn.
Um die Verfolgung zu verstärken fingen Wang Ming (Polizei Identität 3156089), der Mitarbeiter des Divisionsdirektors und Xu Hong (Identitätsnummer 3156087), der Führer des zweiten Teams, an, die Praktizierenden durch Aufhängung an ihren gefesselten Handgelenken zu foltern. Viele drogenabhängige Gefangene haben gesehen, dass sie recht hoch aufgehängt waren. Gewöhnlich müssen die Polizisten für die Anwendung dieser Folter die Erlaubnis vom Verwaltungsbüro haben. Also sind Yu (Identitätsnummer 3156062) der Leiter dieses Büros und Cui (ID 3156017) der Leiter des Managementbüros, voll für diese Folterung verantwortlich.
Die Polizei kennt nach jahrelangem Kontakt mit Praktizierenden die Wahrheit über Falun Gong. Aber um ihre so genannte politische Aufgabe zu erfüllen und unter der Verlockung durch persönliche Vorteile haben sie vollkommen ihr Gewissen und ihre natürliche Freundlichkeit verloren. Unter dem Vorwand, Befehlen von oben zu gehorchen verletzen sie Himmlische Gebote. Wenn Praktizierende ihnen klar machten, dass sie gegen Gesetze verstoßen, sagen sie: „Wir kümmern uns nicht um Gesetze. Die Regierung hat diese Entscheidung über Falun Gong getroffen. Hier ist nur die Autorität für die Durchführung. Ihr könnt ja Eure eigenen Gedanken haben; aber wenn ihr hier seid, müsst Ihr den Befehlen gehorchen.” In Wirklichkeit sind alle ihre Regulierungen und Taten nur dazu da, die Praktizierenden zum Aufgeben ihres Glaubens zu zwingen. Daher werden den Praktizierenden alle Rechte der Gedanken- und Handlungsfreiheit entzogen. Der Vorgang der Stärkung des Gesetzes ist in Wirklichkeit der Vorgang der Gesetzesverletzung. Alle Vorwände, die von den Aufsehern erhoben werden, sind einfach nur dazu da, ihre Verbrechen zu verbergen.
Anmerkung:
"Umerziehung" ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.