(Minghui.de) Im Rahmen des jährlichen Treffens von Falun Gong-Praktizierenden des deutschsprachigen Raums in der mittelhessischen Kleinstadt Wetzlar fand am 28. Dezember 2006 eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch statt. Sechs Praktizierende trugen auf der Konferenz ihren Erfahrungsbericht vor.
Der Bericht einer chinesischen Praktizierenden handelte von ihren Erfahrungen bei der Erklärung der wahren Umstände an die Festlandchinesen. Sie lernte dabei, dass es wichtig ist, auf die Interessen der Chinesen einzugehen und kein strebendes Herz bezüglich der Austrittserklärungen aufkommen zu lassen. Durch traten einige Chinesen aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aus, zu denen sie immer noch Kontakt hat. Einige warten nur darauf, immer neue Informationen zu bekommen.
Ein chinesischer Software-Ingenieur praktiziert seit Anfang 2005 Falun Gong. Obwohl er eine Vollzeit-Arbeitsstelle hat, macht er jeden Tag die fünf Falun Gong Übungen und beschäftigt sich damit, der chinesischen Bevölkerung die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären. Er schläft sehr wenig, damit er mehr Zeit hat, per Internet und Telefon die Chinesen im Festland China anzurufen bzw. an sie Faxe zu schicken. Jeden Tag erreicht er dadurch bis zu tausend Menschen.
Eine chinesische Praktizierende, die seit Oktober in Berlin Flyer der Globalen Gala zum chinesischen Neujahr verteilt und den Ticketverkauf fördert, schrieb in ihrem Bericht, die Gala sei nach ihrer Erkenntnis ein Boot, mit dem die Menschen gerne erlöst werden möchten. Sie verglich Berlin mit New York, wo im Jahr 2005 für diesselbe Ticketanzahl viel mehr ehrenamtliche Mitarbeiter halfen, die Gala bekannt zu machen. Dadurch habe sie erkannt, dass sie nach Berlin fahren sollte.
Ein junger chinesischer Praktizierender erzählte, wie er 2003 in China angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren. Trotz einer Fülle von negativen Berichten über Falun Gong in China, war er damals neugierig zu wissen, was Falun Gong wirklich ist. Er bekam von Falun Gong-Praktizierenden per Email Hinweise, wie er die Internetblockade der chinesischen Behörden durchbrechen konnte. So las er im Internet viele Berichte über die wahren Geschehnisse und kam dazu, das Buch "Zhuan Falun" herunterzuladen. Von der Lehre von Meister Li überzeugt, beschloss er, sich zu kultivieren. Seine Erlebnisse brachten ihn dazu, sich nun in Deutschland sehr anzustrengen, um Chinesen im Festland mit verschiedenen Methoden die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären.
Viele anwesende Praktizierende waren von dem Bericht des jungen chinesischen Studenten bewegt. Sie erkannten, wie wichtig unsere Bemühungen für die Chinesen im Festland China sind. Auch wenn man nur sehr wenig Zeit hat, können diese wenigen Sekunden oder Minuten den Chinesen, die unter dem kommunistischen Regime schwer Zugang zur Wahrheit haben, Hoffnung bringen. Viele westliche Praktizierende, die bisher bei der Aufklärung der wahren Umstände an die chinesische Bevölkerung nicht viel unternommen hatten, äußerten ihren Willen, sich in Zukunft in dieser Hinsicht mehr Mühe zu geben.