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Das Dafa im Internet erhalten

Vorgetragen auf der Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Wetzlar, Deutschland, im Dezember 2006

21. Januar 2007 |   Von einem in Deutschland lebenden chinesischen Praktizierenden

(Minghui.de)

Liebe Mitkultivierenden, ich grüße euch.

Im Jahr 2003 habe ich im Internet durch eine Software, die die Internetblockade in China durchbrechen kann, das Fa erhalten. Über diese Art, das Fa zu erhalten, möchte ich kurz sprechen.

Ich erfuhr zum ersten Mal im Juli 1999 von Falun Gong. Vor dieser Zeit machte ich gerade Abitur und war mit dem Lernen so beschäftigt, dass ich keine Zeit für andere Sachen hatte; von Falun Gong hatte ich jedenfalls noch nicht gehört. Die flächendeckende negative Propaganda gegenüber Falun Gong hatte mich dann neugierig gemacht, wobei ich mir die Frage stellte, um was es sich bei Falun Gong eigentlich handelte. Konnte es wirklich so erschreckend sein?

Später erfuhr ich nach und nach ein paar Sachen über Falun Gong. Im Jahr 2000 fuhr meine Mutter nach Peking und traf auf ihrer längeren Reise im Zug einige Falun Dafa- Schüler, die nach Peking unterwegs waren, um für Falun Gong zu appellieren. Sie halfen meiner Mutter, die Koffer zu tragen, waren also sehr hilfsbereit. Wegen der vorangegangenen negativen Propaganda wagte meine Mutter jedoch nicht, die Falun Gong-Bücher zu lesen. Später sagte meine Mutter einmal: „Vielleicht werden sie gar nicht mehr zurückkehren.” Deshalb weiß ich bis heute auch nicht, was aus diesen Praktizierenden geworden ist.

Im Jahr 2001 war ich bereits an der Uni. Einmal verteilte jemand im Studentenwohnheim CDs. Nachdem die Aufsicht in der Uni davon erfahren hatte, wiesen sie uns an, diese nicht anzuschauen. Man sollte einfach den Inhalt der CD löschen und dann weiter für sich selbst benutzen. Zur damaligen Zeit war schon von der Selbstverbrennung die Rede gewesen, wobei ein Mitschüler erzählte, dass sich die Falun Gong-Schüler selbst verbrennen würden und man deshalb die Dinge von Falun Gong nicht anschauen sollte. Ich konnte mir jedoch gut vorstellen, dass bestimmt nicht wenige Mitschüler an der Uni die CD angeschaut hatten. Unter unseren Mitkommilitonen gab es eigentlich auch nicht viele Stimmen, die gegen Falun Gong waren. Nicht viel später erschienen langsam Materialien von Falun Gong in meinem E-Mail Postfach. Als ich das Buch Zhuan Falun erhalten hatte, war ich eigentlich sehr erfreut und neugierig. Ich wollte unbedingt herausfinden, was es mit Falun Gong auf sich hatte. Als ich das Buch dann aufgeschlagen hatte, fand ich die Qualität nicht besonders gut. Als ich ein bisschen darin gelesen hatte, fand ich es dann auch nicht so interessant und legte es wieder weg. Es war sicherlich deshalb so, weil es in der Gesellschaft schon zu viele Betrüger gab und dazu kam noch die allgegenwärtige negative Medienpropaganda. So verpasste ich eine Gelegenheit, das Fa zu erhalten.

Einmal hörte ich zu, wie sich zwei Freunde unterhielten. Sie hatten am Tag zuvor Radio Free Asia gehört und fanden es politisch schon sehr scharf, auch sprach man davon, dass Falun Gong eigentlich sehr gut sei. Dadurch wurde wieder meine Neugier geweckt, sodass ich noch am selben Abend ebenfalls Radio Free Asia hörte. Obwohl die Störungen schon sehr stark waren, konnte ich es trotzdem verstehen. Je stärker die Störungen wurden, desto mehr glaubte ich an den Inhalt des Gesagten. Zu jener Zeit lief gerade das Programm „Ansichten der Zuhörer”, viele Chinesen vom Festland riefen dort an und unter ihnen waren auch Falun Gong-Schüler. Als ich hörte, was sie sagten, verlor ich absolut jegliche Hoffnung in die Kommunistische Partei Chinas, auch hörte ich in Gedanken auf, die Anmeldung für den Parteieintritt zu überlegen. Zur gleichen Zeit begann ich mich auch dafür zu interessieren, wie man die Internetblockade durchbrechen kann.

Nach einer Sportstunde im Jahr 2001 fand ich im Gras einen Zettel, auf dem die wahren Umstände der Selbstverbrennung geschrieben standen. Ich las ihn aufmerksam durch und fühlte, dass es wahr sein konnte. Als ich in den Ferien nach Hause fuhr, erfuhr ich, dass Verwandte auch CD's bekommen hatten, auf denen die wahren Umstände erklärt waren. Auch meine Mutter hatte sie gelesen. Sie sagte, was im ersten Teil über Jiang Zemin geschrieben stünde, wäre gut zu lesen gewesen; der zweite Teil über Gottheiten und Buddhas wäre nicht so einfach zu akzeptieren und zu verstehen.

Im Jahr 2003 zog ich mit einem Freund zusammen und wir installierten eine DSL Internetverbindung. Zu jener Zeit bekamen wir im Internet regelmäßig flexible IP Adressen, die sicher dazu dienten, im Internet geschützt zu sein. Als wir dann im Internet unterwegs waren, sahen wir viele Infos, die in China normalerweise nicht zu sehen sind. Später haben wir uns eine Software heruntergeladen, mit der man flexible IP Adressen bekommt. Seit jenem Moment konnten wir einen Einblick in die Welt der freien Informationen erhalten. Zuerst informierte ich mich darüber, was genau bei den blutigen Studentenprotesten 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens passiert war. Dann sah ich mir an, wie Jiang Zemin in Hongkong die Journalisten beschimpft hatte und wie er unser Vaterland verkaufte. Später sah ich mir Artikel wie „Ungelöste Rätsel”, „Wir sprechen von der Zukunft”, „Falsches Feuer”, „Petition am 25. April” und später noch die Geschichten einiger Falun Gong-Schüler an. Als ich das alles gesehen hatte, war meine Einstellung in Bezug auf Falun Gong und die KPCh eigentlich schon klar. Ich war Falun Gong bereits zugeneigt. Als ich mir dann die Fa-Erklärungen herunter geladen hatte und nachdem ich mit dem Zuhören der ersten Lektion fertig war, hatte ich Tränen in den Augen. Ich fand es unwahrscheinlich schön, was dort gesagt wurde. Ich fühlte, dass unser Meister sehr anständig war und das Dafa Schritt für Schritt und immer höher erklärte. Im Herzen dachte ich daran, auch ein Falun Dafa-Schüler zu werden, auch ich wollte zum Wahren und zum Ursprung zurückkehren. Mit dem heruntergeladenen Übungsfilm lernte ich die Übungen. Als ich meinem Mitbewohner sagte, dass Falun Gong sehr gut sei, sagte er mir, dass sein Vater auch ein Praktizierender wäre und sogar persönlich das Seminar des Meisters gehört hätte. Nachdem er mit der Kultivierung begonnen hatte, löste sich eine jahrzehntelange Magenkrankheit in Nichts auf. Jetzt sei nicht nur sein Körper wieder gesund, sondern sein Geist sei auch wieder frisch. Meine Mutter sagte mir, eine Bekannte ihrer Freundin wäre durch das Praktizieren am ganzen Körper gesund geworden. Schade ist eigentlich nur, dass ich niemals in China eine Chance hatte, mich mit Dafa Jüngern auszutauschen.

Als noch ein Jahr vergangen war, kam ich nach Deutschland und sah im Internet die Adressen der Kontaktpersonen in verschiedenen Regionen. Ich kontaktierte die lokalen Betreuer und begann, gemeinsam dort zu üben, aufrichtige Gedanken auszusenden und die wahren Umstände zu erklären und somit alle drei Dinge gut zu machen. Als ich im Internet auf der Suche nach den Betreuern war, konnte ich aufgrund der nicht aktuellen Kontaktinfo die Betreuer auch nicht sofort finden, ich brauchte also noch ein bisschen Zeit, um die richtigen Personen zu finden. Deshalb möchte ich an dieser Stelle die Zuständigen auch noch einmal bitten, die Infos im Internet möglichst auf dem neuesten Stand zu halten, damit Menschen mit Schicksalsverbindungen leichter das Fa finden können.

Dafür, dass ich das Fa erhalten konnte und für das präzise Arrangement bedanke ich mich bei unserem barmherzigen Meister. Es hätte auch ohne den Kontakt und die Erklärung der wahren Umstände durch die chinesischen und ausländischen Praktizierenden nicht erfolgreich sein können. Denn es waren ja genau jene Materialien der Wahrheitserklärung, die mich in der damaligen chinesischen Umgebung aufnahmefähig für Dafa machten und es überhaupt ermöglichten, dass ich Dafa erhalten konnte. Es ist gut möglich, dass man den Effekt der Wahrheitserklärung nicht sofort sehen kann, doch das Resultat ist absolut vorhanden. Wenn die Wahrheitserklärung der Dafa Jünger wirklich funktioniert, dann wird der Meister all diejenigen zur Kultivierung führen, die eine Schicksalsverbindung haben, sie werden Dafa dann verstehen können.

Die Wahrheitserklärung der Mitkultivierenden hat mich gerettet und dazu geführt, dass ich das Fa erhalten konnte. Nachdem ich das Fa erhalten hatte, begann ich auch, die wahren Umstände zu erklären. Heute dauert die Verfolgung von Falun Gong schon sieben Jahre an, wobei viele Mitkultivierenden pausenlos für die Erklärung der wahren Umstände arbeiten. Der Zweck, dass ich diesen Artikel schreibe ist, mich mit Mitkultivierenden auszutauschen; in einer Zeit, in der die Fa-Berichtigung noch nicht angekommen ist, dem Meister und dem Fa zu glauben; weiterhin die wahren Umstände zu erklären; die drei Sachen gut zu machen; den Meister während seiner barmherzigen Erlösung nicht zu enttäuschen und auch sich selbst gegenüber das vorgeschichtliche Gelübde zu erfüllen.

Sollten meine Erkenntnisse an manchen Stellen noch nicht ganz richtig sein, bitte ich um barmherzige Hinweise und Korrektur.