(Minghui.de) Statistischen Daten der Minghui-Webseite zufolge, wurden im Jahre 2006 216 Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden in China, infolge der Verfolgung durch das kommunistische Regime, bestätigt. Darunter befinden sich 99 weibliche Falun Gong-Praktizierende und 165 Praktizierende davon verstarben im Jahr 2006.
Die 216 Todesfälle sind über 26 Provinzen, regierungsunmittelbare Städte und autonome Gebiete Chinas verteilt.
Die nordostchinesische Provinz Heilongjiang steht mit 35 Todesfällen an der Spitze.
Danach folgen:
- die Provinz Jilin (31 Todesfälle),
- die Provinz Liaoning (25 Todesfälle),
- die Provinz Hebei (20 Todesfälle),
- die Provinz Shandong (18 Todesfälle),
- die Provinz Sichuan (12 Todesfälle),
- die Provinz Hubei (10 Todesfälle),
- die Stadt Chongqing (9 Todesfälle),
- die Provinz Hunan (8 Todesfälle),
- die Provinz Gansu (6 Todesfälle) und
- die Provinz Henan (ebenso 6 Todesfälle),
- die Stadt Peking, die Provinz Shanxi und die Provinz Jiangsu (jeweils 5 Todesfälle),
- das autonome Gebiet der Inneren Mongolei und die Provinz Jiangxi (jeweils 3 Todesfälle),
- die Provinz Guangdong, die Stadt Tianjin, die Provinz Guizhou,
das autonome Gebiet Xinjiang und die Provinz Shaanxi (jeweils 2 Todesfälle),
- die Stadt Shanghai, die Provinz Zhejiang, die Provinz Guangxi, die Provinz Anhui und
die Provinz Fujian (jeweils 1 Todesfall).
Blickt man auf die Zeitspanne vom 20. Juli 1999 bis zum 31.Dezember 2006, in der Falun Gong von der KP China bzw. der Bande von Jiang Zemin einer systematischen und zum Zweck der Vernichtung dienenden Verfolgung ausgesetzt war, wurden insgesamt 3.010 Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden verifiziert. 1.631 davon sind weibliche Praktizierende (54%), acht waren zwischen 10 und 19 Jahren alt, 115 waren zwischen 20 und 29 Jahre alt. Durchschnittlich waren es monatlich 33 Todesfälle.
Falun Gong-Praktizierende und rechtschaffene Menschen in China haben Informationen über all diese Fälle durch verschiedene Kanäle der Öffentlichkeit bekannt gegeben, obwohl die KP China stets versucht hatte, diese Informationen zu blockieren und die wahren Umstände der Verfolgung zu verhüllen. Die bekannt gewordenen Todesfälle sind jedoch nur die Spitze des Eisberges. In den letzten sieben Jahren waren zahllose Falun Gong-Praktizierende und deren Familien der Verfolgung ausgesetzt. Zahlreiche Praktizierende sind vermisst. Im März 2006 kam die Nachricht, dass eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden Organe für einen lukrativen Organhandel entnommen werden. Daten aus chinesischen amtlichen Quellen zeigen einen gravierenden Anstieg von Organtransplantationen in China seit der Verfolgung von Falun Gong. Die Vernichtungspolitik der Jiang-Bande „Schädigt ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!” sowie „Tod durch Folter als Selbstmord bekannt geben!”, führt gezwungenermaßen dazu, dass viel mehr Falun Gong-Praktizierende an den Folgen der Verfolgung gestorben sind, als die 3.010 Fälle, die wir bisher verifizieren konnten.
Nach der Aufdeckung des Organraubs - einem ungeheuerlichen Verbrechen auf unserem Planeten - leugnete die KP China einerseits die Verbrechen und verneinte eine unabhängige Untersuchung der internationalen Gemeinschaft direkt in China, andererseits nahmen die chinesischen Behörden schonungslos zahlreiche Falun Gong-Praktizierende fest, um ihre Verbrechen geheim zu halten. Unter den Todesfällen, die uns im Jahre 2006 bekannt wurden, sind nicht wenige Praktizierende, die bereits kurze Zeit nach ihrer Festnahme ermordet wurden. Einige wurden mit schlimmsten Methoden gefoltert und dann an die Angehörigen zurückgegeben, als sie bereits im Sterben lagen. Manche Praktizierende wurden mit „medizinischen Methoden” ermordet ... Die Falun Gong-Praktizierenden in China befinden sich in einer äußerst gefährlichen Situation.
Herr Shi Baoqi starb im Polizeikrankenhaus in Taiyuan, Provinz Shanxi
Herr Shi wohnte im Wohnheim des Xishang-Bergamtes in Taiyuan. Am 13. November wurde er zusammen mit drei anderen Falun Gong-Praktizierenden, Frau Li Caiyun, Frau Duan Fengqin und Frau Zhang Ruilian, von Polizisten der Wanbolin-Polizeibehörde und der Ximing-Polizeiwache festgenommen, als sich die Praktizierenden bei Frau Li zu Hause aufhielten. Danach wurde Herr Shi ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Taiyuan gesperrt. Laut Augenzeugenberichten gab es bei der Festnahme am Körper von Herrn Shi Blutspuren.
Einen Tag nach der Festnahme, am 14. November, durchsuchten Polizisten die Wohnung von Herrn Shi und beschlagnahmten Bücher und Materialien über Falun Gong. Informationen zufolge wurde Herr Shi gefoltert. Etwa am 30. November wurde er laut Polizeiangaben aufgrund von „Lungentuberkulose” und „Brustfellentzündung” in das Krankenhaus 109 eingeliefert (Krankenhaus für Häftlinge; mehrere Falun Gong-Praktizierende sind dort aufgrund der Misshandlungen gestorben). Ihm wurde eine Infusion unbekannter Arzneimittel verabreicht. Kurz danach bekam Herr Shi Schweißausbrüche und verstarb etwas später.
Herr Li Yuanbao starb in den Händen der Ärzte, die für die KPC arbeiten
Herr Li war 59 Jahre als, als er starb. Er war Künstler aus Taizhou, Provinz Zhejiang. Bevor er Falun Gong praktizierte, litt er unter hohem Blutdruck und einer Augenkrankheit am rechten Auge. 1996 begann er mit dem Praktizieren von Falun Gong und wurde vollkommen gesund.
Am 20. Juli 2000, ein Jahr nach dem Beginn der Verfolgung, reiste seine Frau nach Peking, um für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu appellieren. Sie wurde festgenommen und nach einer Woche von der Polizei in ein Haftzentrum gesperrt. Polizisten durchsuchten ihr Haus und bedrohten Herrn Li. Er durfte seine Frau nicht besuchen und sie durchsuchten später sein Haus ein weiteres Mal.
Nach zwei Monaten wurde Herr Li darüber informiert, dass seine Frau zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden war. An dem Abend erlitt er eine Gehirnblutung und verlor das Bewusstsein. Am nächsten Morgen fand ihn sein Sohn und brachte ihn ins Krankenhaus. Obgleich es ihm so schlecht ging, kamen Polizisten, um ihn zu quälen, indem sie ihn dazu bringen wollten, Falun Gong abzuschwören. Unter dem starken Druck der KPC verschlechterte sich sein Zustand immer weiter und er wurde gelähmt.
Die Polizisten ließen ihn immer noch nicht in Ruhe. Sie kamen mehrmals in sein Haus und brachten ihn zur Polizei, wo sie ihn einer Gehirnwäsche unterziehen wollten. Da Herr Li jedoch Falun Gong nicht aufgeben wollte, bedrohten ihn die Polizisten immer wieder.
Zwei Jahre später wurde Herrn Lis Frau entlassen. Die Polizisten kamen immer noch oft, um beide zu belästigen und zum Aufgeben von Falun Gong zu zwingen; aber die beiden lehnten es immer wieder entschieden ab. Sie übten zusammen und nach sechs Monaten waren die meisten seiner Leiden geheilt. Nur seine Augen waren noch nicht wieder ganz in Ordnung.
Eines Tages konnte Herr Li plötzlich einen Arm nicht mehr bewegen, und sein Sohn brachte ihn ins Krankenhaus. Herr Li lag bereits im Koma, als er in die Notaufnahme kam. Der diensthabende Arzt drängte seine Frau, einer Gehirnoperation einzuwilligen. Sie lehnte dies jedoch ab, da alle Patienten, die in jenem Krankenhaus am Gehirn operiert wurden, später verstorben waren. Sie las ihm aus Zhuan Falun (dem Hauptwerk von Falun Gong) vor und er erwachte zeitweise kurz aus dem Koma und öffnete die Augen.
Weil seine Frau ihr Einverständnis nicht geben wollte, sagte der Arzt: „Falun Gong ist ein xxx, der von der Regierung abgelehnt wird. Wie kannst du dich uns widersetzen? Wart nur mal ab!”
Am Morgen des siebten Tages fand der Pfleger Herrn Li plötzlich wach und bei Bewusstsein vor. Sein Atem, der Blutdruck und sein Herzschlag waren wieder normal.
Da befahl der Arzt den Pflegern, unbekannte Drogen in Lis Mund einzuführen und ließ sie auch nicht damit aufhören, als Herr Li die Substanzen erbrach. Genau darum starb Herr Li, der bereits wieder genesen war, im Krankenhaus.
Frau Zhang Yunzhi aus Qiqihar starb infolge von Misshandlungen
Frau Zhang, 51, stammte aus der Stadt Qiqihar in der Provinz Heilongjiang. Im Oktober 1998 begann sie mit dem Praktizieren von Falun Gong. Sie beteiligte sich aktiv an Aufklärungsarbeiten über Falun Gong und sprach sich für die Kultivierungspraxis aus. Sie ging auch nach Peking, um eine Petition für ein Ende der Verfolgung einzureichen. Frau Zhang wurde seit dem Jahre 2000 fünfmal verhaftet. Die ersten vier Male kam sie in die Nianzishan Bezirksstrafanstalt. Beim letzten Mal jedoch wurde Frau Zhang solange geschlagen, bis sie tot zusammenbrach. Ihr ganzer Körper war von den Misshandlungen geschwollen und aus ihren Beinen trat Flüssigkeit aus.
Am 31. März 2006 brachen gegen 7:30 Uhr mehr als 100 Polizisten der Nianzishan Bezirkspolizeibehörde zeitgleich bei vier Praktizierenden zu Hause ein. Sieben Praktizierende wurden festgenommen. Zwei von ihnen konnten entkommen und sind nun obdachlos. Die Polizei beschlagnahmte drei Computer, zwei VCDs, einen Videorecorder und einige Falun Dafa-Videos. Die Polizei beseitigte alle Spuren des Vorfalls. Die inhaftierten Praktizierenden wurden geschlagen und erst wieder freigelassen, nachdem von ihren Familienangehörigen Geld erpresst worden war.
Die Polizei hatte es auf Frau Zhang abgesehen. Auf Befehl von Wang Hongxin, dem stellvertretenden Direktor der Yuejin Polizeistation, stülpte eine Gruppe von Polizisten einen Plastiksack über den Kopf von Frau Zhang und fuhr fort, gnadenlos auf sie einzuprügeln. Schließlich verlor sie das Bewusstsein.
Die Polizei benachrichtigte die Familie, sie sollten ins Krankenhaus kommen, in dem Frau Zhang lag. Sie war in der Gehirn- und Nervenabteilung des Hoshan Hospitals und befand sich in einem kritischen Zustand. Als ihre Familie kam, zuckten Frau Zhangs Lippen und aus ihrem Mund rann Blut. Sie konnte das Wasser nicht halten und lag in ihrem Urin. Sie wurde bewusstlos. Die Ärzte waren angesichts ihres Zustandes schockiert, doch gaben sie ihr keine Medikamente. Die Familie war vollkommen bestürzt und bestand darauf, Frau Zhang mitzunehmen. Die Beamten verweigerten jedoch ihre Entlassung trotz ihres entsetzlichen Zustandes und behaupteten, sie bräuchten die Genehmigung ihrer Vorgesetzten. Die Familie musste bis 14 Uhr warten, bevor Frau Zhang entlassen werden durfte.
Frau Zhang kam allmählich wieder zu Bewusstsein und hatte starke Schmerzen. Ein paar Mal erbrach sie Blut, auch in ihrem Urin befand sich Blut. Ihr Magen schwoll extrem an. Sie konnte weder essen noch sich hinlegen. Ihr Bauch blähte sich so stark auf, dass man sie kaum mehr anschauen konnte. Ihr Kopf wurde zusehend kleiner und am ganzen Körper magerte sie vollkommen ab. Ihr Gesäß eiterte und aus Abschürfungen ihrer Beine floss häufig Flüssigkeit heraus. Sie war vollkommen entstellt und benötigte intensive Pflege.
Frau Zhang Yunzhi starb am 4. Oktober 2006 gegen 16 Uhr.
Auch ein alter blinder Herr wurde von der Verfolgung nicht verschont
Der blinde Falun Gong-Praktizierende Guo Haishan war Rentner und ehemaliger Mitarbeiter des Forschungsinstituts Nr.19 der chinesischen Akademie für Raketentechnik (CAMT). Weil Herr Guo entschlossen Falun Gong übte, wurde er verhaftet und Ende Sommer 2002 und im Sommer 2006 in eine Einrichtung zur Gehirnwäsche gesteckt und gefoltert. Am 26. November 2006 starb Herr Guo im Alter von 71 Jahren an den Folgen der Verfolgung.
Zhu Yanhua, Vorsitzender des „Büros 610”* der chinesischen Akademie für Raketentechnik (CAMT) und seine Komplizen von der Fengtai Bezirksdienststelle der Öffentlichen Sicherheit von Peking sowie die Leute von der Donggaodi Polizeiwache, starteten im Frühling 2006 eine Verhaftungswelle bei lokalen Falun Gong-Praktizierenden und folterten diese anschließend. Sie verfolgten die Praktizierenden, hörten ihre Telefone ab, drohten ihren Vorgesetzten bei der Arbeit, verhafteten die Praktizierenden und plünderten ihr Zuhause. Dabei stahlen sie PCs, Drucker, DVD-Brenner, Falun Gong-Bücher und andere Materialien über Falun Gong. Seit dem Frühjahr 2006 verhafteten sie Dutzende von Falun Gong-Praktizierenden und steckten sie entweder in spezielle Einrichtungen für Gehirnwäsche oder in Arbeitslager. Sogar der blinde Herr Guo und seine Frau Xu Xiuying wurden nicht verschont. Dazu kam noch, dass Zhu Yanhua den Praktizierenden drohte, sie direkt ins Arbeitslager zu schicken, wenn sie sich weigerten, schriftlich ihren Glauben an Falun Gong zu widerrufen.
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Die Falun Gong-Praktizierenden kultivieren sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” und haben davon sehr viel profitiert. Sie möchten auch diese Prinzipien an andere Mitmenschen weitergeben, damit auch diese eine schöne Zukunft haben werden. Und allein deswegen werden die Praktizierenden von der teuflischen KP China barbarisch verfolgt und getötet. Diese Verbrechen erschüttern den Himmel und die Erde. Siebeneinhalb Jahre sind nun seit Beginn der Verfolgung vorbei. Währenddessen sind nicht nur zahlreiche Falun Gong-Praktizierende getötet worden; auch der Grundstein des Lebens - die Moral der Menschheit - wurde zerstört. Deshalb ist diese Verfolgung eine Katastrophe für die Menschenwürde und die ganze Menschheit. Lasst uns mit unserem aufrichtigen Gewissen gegen diese Verfolgung eintreten, lasst uns zusammen die Verfolgung der teuflischen KP China, die sich gegen die ganze Menschheit richtet, stoppen, damit die Menschheit einer schönen Zukunft entgegengehen kann.
Anmerkung:
Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.