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Glauben und Kultivierung (Teil I)

Erfahrungsbericht bei der Fa-Konferenz in Minneapolis

1. Oktober 2007 |   Von einem Praktizierenden aus Chicago

(Minghui.de) Es ist wirklich eine seltene Gelegenheit in unserem Kultivierungsprozess, einen Erfahrungsbericht über unsere eigene Kultivierung zu schreiben. Normalerweise habe ich aufgrund unterschiedlicher Gründe selten über meine Kultivierungserlebnisse und meinen Kultivierungszustand nachgedacht. Dieses Mal zwang ich mich aufgrund dieser Fa-Konferenz, endlich einmal über meine eigene Kultivierung nachzudenken. Zwar kostete mich dies sehr viel Zeit und Energie, aber dadurch wurde mir bei meinem Verständnis und meiner Kultivierung sehr viel weiter geholfen.

Ich kultiviere mich schon seit über 10 Jahren und habe viele stürmische Zeiten erlebt. Aber als ich darüber nachdachte, dachte ich nicht so sehr über die stürmischen Zeiten nach, sondern eher über meinen Glauben und meine Kultivierung.

Glaube

Während meinem Kultivierungsprozess zeigten sich viele Unzulänglichkeiten. Mein einzige Stärke dabei war, so glaube ich, dass ich Dafa gut verstanden und immer fest daran geglaubt habe. Die Erleuchtungen während des Erkenntnisprozesses erlebte ich nach langem Nachsinnen.

Schon am Anfang merkte ich während des Lesens des Buches „Zhuan Falun”, obwohl der Meister im Buch aus unterschiedlichen Blinkwinkeln über viele Dinge schrieb, dass er uns immer wieder sagte, man müsse sein Herz kultivieren und sich dem Guten zuwenden. Zum Beispiel: Wenn man Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung anstrebt, muss man sein Herz kultivieren und sich dem Guten zuwenden; wenn man seine Kultivierungsenergie wachsen lassen möchte und ein gutes Leben sowie das Übernatürliche haben möchte, muss man sein Herz kultivieren und sich dem Guten zuwenden; wenn man die übernatürlichen Kräfte und die Kultivierungsfähigkeit des Transportes anstrebt, den Himmelskreis öffnen und sich drei Blumen über dem Kopf versammeln lassen möchte, muss man sein Herz kultivieren und sich dem Guten zuwenden und so weiter. Eben an diesem grundsätzlichen Prinzip sind viele meiner menschlichen Vorstellungen zerbrochen. Ohne Rücksicht auf die Folgen ist das Dafa, das die Menschen ihr Herz kultivieren und dem Guten zuwenden lässt, auf alle Fälle etwas Gutes.

Außerdem hat mir die moderne Technologie, die ich studiert habe, geholfen, fest daran zu glauben, dass Atheismus der falsche Weg, während Dafa richtig ist. Mein Forschungsbereich war Mikrowissenschaft, wie zum Beispiel die Nano-Technologie. Erst wenn man sich mit diesem Bereich beschäftigt, merkt man, wie winzig und unfähig der Mensch doch ist, weil die Theorie im Mikrowissenschaftsbereich fast leer ist. Das heißt nicht, dass die Menschen in diesem Bereich nicht forschen würden, sondern dass sie nicht in der Lage sind, hier Erfolge zu erzielen. Wir wissen, dass es die Newton-Theorie und die Einstein-Theorie gibt, welche die Naturgesetze der physischen Bewegung in unserem Raum beschreiben, und dadurch Autos, Züge, Flugzeuge und Raumschiffe u.a. entwickelt werden konnten. Aber die Menschheit hat bis heute noch keine vollständige Theorie darüber, die Mikrowelt zu beschreiben. Wir wissen, dass die Makrowelt von der Mikrowelt bestimmt wird. Die Mikrowelt bedeutet nicht einen kleinen Punkt, sondern einen ganzen von den Mikroteilchen berührten Bereich. Alle Körper unserer Makrowelt werden von unterschiedlichen eingeordneten Mikroteilchen gebildet und die so genannte Makrowelt ist nur ein Teil, der in der unübersehbaren Mikrowelt schwimmt und von uns gesehen werden kann. Überlegen wir einmal, wenn jemand die Mikroteilchen lenken könnte, was dann passieren würde? Wie zum Beispiel wurde dieser Tisch von den eingeordneten Mikroteilchen zu einem viereckigen Tisch? Wenn wir die Mikroteilchen lenken könnten, könnten wir die Anordnung der Mikroteilchen verändern und dadurch auch die Form des Tisches, wie zum Beispiel den viereckigen Tisch zu einem runden Tisch, umformen. Mit dem gleichen Grundprinzip könnte man eine Pflanze zu einem Tier und eine unsichtbare Sache zu einer sichtbaren Sache verändern und so weiter. So wird es leicht zu verstehen sein, wie Sun Wukong die 72-Veränderungen vornehmen konnte. Dann würde dies nicht mehr länger für ein Mythos gehalten werden. Deshalb bestimmt die Mikrowelt die Makrowelt, je kleiner die Mikroteilchen, desto höher die Ebene. Die Makrowelt, die wir sehen können, ist nur der oberflächlichste Bereich, in dem wir Menschen etwas getan haben. Das ist gar nicht so großartig. In wesentlichen Bereichen, wie zum Beispiel im Mikrobereich, sind die Menschen mit ihrem Latein am Ende.

Wenn irgend ein Lebewesen den Mikrobereich lenken kann, kann er auch unsere Welt beherrschen, nicht wahr? Ist er vom menschlichen Auge her gesehen dann nicht schon ein Buddha? Das ist kein Aberglaube. Aber man kann dieses technische Niveau nie erreichen, wenn man dies nur beharrlich mit menschlichen Methoden studiert. Das Dafa zeigt uns eine optimale Theorie und eine Methode auf, mit der wir dieses Niveau erreichen können. Das ist eben: Das Herz kultivieren und sich dem Guten zuwenden. Hier gibt es keinen Aberglauben. Das lässt mich fest daran glauben, dass Dafa die universelle Wahrheit ist.

Wenn man wirklich das Dafa als die universelle Wahrheit erkennt und weiß, dass der Meister uns dabei führt, den aufrichtigsten Weg zu gehen, bedeutet es, dass man sich im Fa von sinnlichen, erfahrbaren Kenntnissen zu rationalen Erkenntnissen erhöht. Dann wird man Dafa nicht mehr vom oberflächlichen Phänomen oder mit Gefühlen beurteilen, sondern aus reinen Vernunftsgründen heraus fest an Dafa glauben. Und es werden keinerlei Störungen oder körperliche Gefühle den Glauben beeinflussen oder erschüttern können. Die universelle Wahrheit bleibt für immer die universelle Wahrheit.

Weil ich mich in dieser Hinsicht besser auskenne, wurde meine Glauben an Dafa durch die Verfolgung und den Verleumdungen gegenüber von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) seit 1999 niemals erschüttert. Ich las mit Absicht die Artikel, die Dafa verleumdeten, und je mehr ich las, desto unerschütterlicher war mein Glaube an Dafa. Außerdem bestätigte ich in dieser Zeit auch ein Prinzip. Wenn man es in einer Hinsicht besser gemacht hat, wird man auch weniger von dem Bösen gestört, weil das Böse genau weiß, dass seine Störung keine Wirkung haben wird. Daher hörte ich nichts davon, als vor einigen Jahren Störungen, wie zum Beispiel wegen einer Webseite, zu Missverständnissen führten oder ein Verhalten das Dafa aufgrund des Grundsatzes "das eigene Herz erzeugt Dämonen" sabotierte [Anmerkung der Redaktion: Denn das Böse hat keine Wirkung auf einen unerschütterlichen Glauben].

Da ich das Dafa von der rationalen Ebene her verstehen konnte, war es für mich auch leicht, manche gegenwärtigen Phänomene zu verstehen. Wie zum Beispiel, dass die Verfolgung noch nicht beendet ist, die Fa-Berichtigung noch nicht an der Erdoberfläche angekommen ist, manche Praktizierende schwere Karmabeseitigung erleben, einige Praktizierenden schon vorzeitig für immer von uns gegangen sind und so weiter. Meiner Meinung nach zählen solche Dinge nur zu den oberflächlichen Phänomenen. Das Wesen des Dafa ist die universelle Wahrheit. Andererseits zeigt es die Barmherzigkeit des Meisters auf: Mit allen möglichen Methoden alle Menschen zu erretten! Die Praktizierenden, die an schwerer Karmabeseitigung leiden oder für immer von uns gegangen sind, hatten eigene Probleme. Wenn wir uns wirklich nach den Anforderungen des Dafa verhalten können, die aufrichtigen Gedanken sehr stark sind und keine Lücken aufzeigen, dann kann uns der Meister helfen, auch wenn in der Geschichte etwas anderes arrangiert war.