(Minghui.de) Als das Minghui-Radio bekannt gab, dass die Übungsmusik um 03.50 Uhr der Reihenfolge nach abgespielt werde, verbreitete ich sofort diese Mitteilung unter meinen Mitpraktizierenden in meiner Umgebung. Alle stimmten zu, dass diese Gelegenheit für das Üben nicht verpasst werden sollte und fühlten sich, als ob die Umgebung für das Üben vor dem 20. Juli 1999 zurückgekehrt sei. Persönlich habe ich erkannt, dass der Meister den Praktizierenden, die es immer noch nicht gut machen oder die die Übungen immer mit verschiedenen Ausreden nicht praktizieren (mich eingeschlossen), eine wertvolle Gelegenheit gibt. Zugleich wird es wieder eine Gelegenheit, dass wir Falun Dafa-Praktizierende auf dem Festland Chinas einen Körper bilden.
Seit Jahren habe ich mich angestrengt, die drei Dinge zu machen, aber die Übungen habe ich nicht täglich praktiziert. Eigentlich waren es immer nur Ausreden, die Übungen nicht gut zu machen, wie z. B dass ich zu beschäftigt sei mit der Arbeit oder dass ich nicht genug geschlafen hätte. Deshalb war ich zu faul, früh aufzustehen und Übungen zu machen. Ich nahm mir mehr Zeit für die Informationsmaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong und holte immer später die Übungen nach, wenn ich eben Zeit hatte. (Tatsächlich aber habe ich die Übungen dann nicht nachgeholt, wenn ich wieder Zeit hatte.) Ich weiß auch, dass es nicht gut ist und versuchte immer, die Faulheit zu überwinden. In diesem Aspekt habe ich es die meiste Zeit gut gemacht, aber sobald ich sehr beschäftigt mit der Arbeit war, ließ ich nach. Obwohl ich jeden Morgen, nach meiner alten Gewohnheit, um 04.45 Uhr aufstand, kam es vor, dass ich, wenn ich nachließ, wieder ins Bett ging. Schließlich schlief ich, bis es hell wurde. Nach dem Aufwachen bereute ich das sehr. Warum konnte ich jedoch nicht in diesem letzten Moment strengere Anforderungen an mich stellen? Ich erkannte, dass eben der Eigensinn nach Gemütlichkeit entstanden war. Seit letzten Monat verweile ich nicht mehr in diesem wechselhaften Zustand, nämlich fleißig voranzukommen, nachzulassen, wieder fleißig voranzukommen, wieder nachzulassen. Die Kultivierung ist ernsthaft. Wie kann ich mich so verhalten?
„Sollten die menschlichen Gedanken dominieren, dann wird der Mensch sich in Richtung Mensch bewegen; sollten jedoch göttliche Gedanken und aufrichtige Gedanken eines Menschen dominieren, dann wird er sich in Richtung Gottheit bewegen.” (Fa-Erklärung in San Francisco 2005 vom 29.12.2005) Diese Fa-Erklärung hat mich sehr bewegt. Deshalb wiederholte ich diesen Satz des Meisters ständig, wenn ich faul bin.
Nachdem die Mitteilung von Minghui veröffentlicht worden war, rief ich meine jüngere Schwester ( eine Mitpraktizierende) an und fragte, wie sie das jetzt mit dem Aufstehen machen sollte. Schon vor der Veröffentlichung der Minghui-Mitteilung stand sie oft kurz nach drei Uhr auf, aber es war eben nicht garantiert so. Danach ermutigten wir uns gegenseitig, dass wir unbedingt diese Gelegenheit zum gemeinsamen Üben schätzen sollten. Anschließend rief ich meine ältere Schwerster an und stellte die gleiche Frage. Sie sagte zu mir mit Entschlossenheit: „Wieso nicht schaffen? Es ist doch einfach!” Später merkte ich, dass ich es wirklich schaffen konnte. Von diesem Zeitpunkt an bis jetzt habe ich immer mit allen anderen Dafa-Jüngern auf dem Festland Chinas zur gleichen Zeit gemeinsam die Übungen gemacht. Ich fühle mich ganz gut und bin jeden Tag voller Energie.
Später habe ich mich mit einer anderen Mitpraktizierenden darüber ausgetauscht. Sie sagte, wenn sie so früh aufstünde und die Übungen machen würde, wäre sie tagsüber sehr schläfrig. Daraufhin habe ich von meinen alten Zustand erzählt. Am Anfang hatte ich das gleiche Problem wie sie. Nachdem ich früh am Morgen die fünf Übungen gemacht hatte, fühlte ich mich bei der Arbeit ein bisschen schläfrig. Dann erkannte ich, dass der Standpunkt nicht richtig war. Denn ich machte die Übungen, weil ich nach dem Praktizieren der Übungen fit sein wollte. Das war ein strebendes Herz und ich strebte nach einem guten Zustand nach dem Praktizieren der Übungen. Es ist das Gleiche, als wenn ein kranker Mensch von der Krankheit befreit werden will, nachdem er die Übungen praktiziert hat. Kultiviert man sich mit einem strebenden Herzen, dann bekommt man gar nichts.
Nachdem ich meinen Standpunkt richtig gestellt hatte, veränderte sich die Situation. Dies erinnerte mich an die frühere Zeit. Damals habe ich den Wecker gestellt und dazu das Handy, um früh am Morgen aufzustehen und die Übungen zu machen. Jedoch stand ich immer noch nicht auf, ich wusste noch nicht einmal, dass ich den Wecker und das Handy ausgeschaltet hatte. Später habe ich einen großen Wecker gekauft und wusste immer noch nicht, dass ich den Wecker ausschaltete. Dann habe ich erkannt, dass ich nach außen gestrebt hatte und nach außen zu streben, kann nichts verändern. Nur nach innen zu suchen, mit einem Herzen für die Kultivierung die eigene Kultivierung zu betrachten, mit dem göttlichen Gedanken jede Sache, die ich tue, zu behandeln, kann Veränderungen bewirken. Dann kann es nicht sein, dass man es nicht gut machen kann. Z.B, in dem Augenblick, in dem du früh morgens gerade aufwachst, wenn du dann zu dir sagst: „ Schlaf noch eine Weile”, dann schläfst du wahrscheinlich in der Tat wieder ein, weil dieser Gedanke zu diesem Zeitpunkt ein menschlicher Gedanke ist. Wenn du den Gedanken: „Schlaf noch eine Weile” sofort verdrängst, sobald er entsteht, und du erkennst, dass er nicht von dir selbst ist, dann wirkt wahrscheinlich deine göttliche Seite. Tatsächlich ist dieser Gedanke, der dich weiter schlafen lässt, nicht dein wahres Selbst, denn er lässt dich schlafen und macht dich dösig, somit machst du keine Übungen. Du willst fleißig vorankommen und die Übungen praktizieren. Er lässt sie dich nicht machen. Ist dieser Gedanke dein wahres Selbst? Sicherlich nicht!
Wenn Probleme auftauchen, stellst du dann die Anforderungen eines Praktizierenden an dich: "Wie würde sich jetzt eine Gottheit verhalten?!" Dann glaube ich, dass die Sache gut gemacht werden kann und du bei jedem Pass reibungslos durchkommen wirst. Das ist nur meine persönliche Erkenntnis auf meiner eigenen Ebene. Ich wünsche barmherzige Korrektur von den Mitpraktizierenden. Heshi!