(Minghui.de) Einige Praktizierende, die Kinder haben, beschweren sich oft bei mir. So sagte eine Praktizierende, dass ihre Tochter inzwischen groß geworden sei, sehr gerne ins Internet-Café gehe, schon mit Jungen befreundet sei und so weiter. Ihre Erziehung zeigt keine gute Wirkung, und sie weiß nicht, wie sie dies behandeln soll. Ich fragte sie, ob sie ihrer Tochter schon als kleines Kind das Buch „Zhuan Falun” vorgelesen hätte. Die Antwort lautete nein. Manche Eltern haben angefangen, sich zu kultivieren, als ihre Kinder noch ganz klein waren, aber leider ließen sie ihre Kinder nicht einmal das Buch „Zhuan Falun” hören. Manche Praktizierende erziehen ihre Kinder wie ganz gewöhnliche Menschen, sodass die Kinder ständig weinen und herumschreien und ihre dämonische Natur stark wirkt. Sie selbst sind auch schon davon betroffen. Nachdem die Kinder erwachsen geworden sind, ist die Situation noch schlimmer. Wahrscheinlich ist dies auch genau die Auswirkung, die sie ertragen müssen, weil sie es selbst nicht gut gemacht haben.
Die Kinder setzen ihre ganze Hoffnung in das Fa und die Dafa-Jünger, sie kommen nur zu uns, um das Fa zu erhalten. Wenn wir sie nicht das Fa lehren, sind sie hoffnungslos und ihre Dämon-Natur wird auch anwachsen.
Das Tochter meines Schwagers ist nach 1999 geboren. Als sie gerade laufen konnte, ließ ich sie vor dem Meister Kotau machen und sagte ihr, dass das unser Meister sei. Ich habe ihr auch oft aus „Hongyin” und „Zhuan Falun” vorgelesen. Die Zeit vergeht sehr schnell und wegen der Verfolgung können wir uns nicht so oft treffen. Aber sie fragt immer nach mir und sie will immer zu mir kommen und mit mir zusammen sein. Jedes Mal wenn sie mich sieht, vergisst sie sogar ihre Oma und ihren Opa. Alle finden das komisch. Aber ich weiß, dass das Fa schon in ihren Herzen verwurzelt ist, ihre klare Seite will mit mir zusammen das Fa mehr lernen.
So haben wir verabredet, bei jedem Treffen zuerst eine Lektion im „Zhuan Falun” zu lernen, dann erzähle ich ihr eine Geschichte und danach spielen wir natürlich auch zusammen. Ich schätzte jede Gelegenheit, ihr das Fa vorzulesen und ihr Geschichten von Minghui und der Zhengjian Wochenzeitschrift zu erzählen. Allmählich kann sie schon selbst das Wunder von Dafa wirklich wahrnehmen. Jedes Mal wenn das Dafa sie vor Gefahr oder Schwierigkeiten geschützt hat, sagt sie: „Der Meister hat das getan ...”
In meinen Augen ist sie kein Kind, sondern eine Mitpraktizierende. Wenn sie irgendetwas falsch gemacht hat, schimpfe ich nie mit ihr, sondern tausche mit ihr aus, wie man richtig hätte handeln sollen. Einmal erzählte ich ihr, dass wir als Praktizierende alle Störungen beseitigen und alle Dinge mit „Zhen, Shan, Ren” beurteilen sollen, um herauszufinden, ob etwas richtig oder falsch ist. Als Dafa-Jünger sind wir großartig, egal ob andere Leute uns verstehen können oder nicht, unser Herz soll sich nicht bewegen, wir sollen uns einfach weiter kultivieren und die Übungen praktizieren. Ich habe bemerkt, dass sie wirklich alles verstehen kann. Ich habe ihr das Buch „Zhuan Falun” geschenkt, und sie liest es jeden Tag. Schon nach diesen paar Jahren finde ich, dass sie wirklich vernünftiger geworden ist.
Einmal haben wir zusammen Fa gelernt, bis zu den aufrichtigen Gedanken zur Mittagszeit. Sie sagte mir plötzlich, dass sie etwas Schwarzes, Rundes sehe, das von draußen hereingekommen sei und sich nun unter dem Bett verstecken würde. Ich sagte ihr, dass wenn Dafa-Jünger aufrichtige Gedanken aussenden, die Kraft sehr stark sei und dies eben unsere göttlichen Fähigkeiten seien. Wir sollen immer gut aufrichtige Gedanken aussenden, um solche bösen Dinge zu beseitigen. Sie nickte mir ernsthaft zu. Dann passierte etwas, was ich nicht erwartet hatte. Es wurde plötzlich völlig dunkel und auch der Wind wehte sehr heftig. Ich sagte ihr, dass das Böse uns erschrecken wolle, damit es eine Chance bekäme zu fliehen. Was sollten wir also machen? Ich erklärte ihr, dass wir aufrichtige Gedanken aussenden sollten, bis das Böse vollkommen beseitigt sei und die Sonne wieder herauskäme. Sie war einverstanden. Als wir mit Jieyin angefangen hatten, begann es zu regnen, und sogar sehr stark. Sie saß neben dem Fenster, ihre Beine waren schon nass, aber sie bewegte sich nicht, sondern blieb ruhig im doppelten Lotussitz. Als ich das Mantra aufsagte, wurde das Wetter noch schlimmer, es war einfach schrecklich. Ich saß nicht in ihrer Nähe, aber sie hatte überhaupt keine Angst, sie sandte ganz ruhig aufrichtige Gedanken aus. In jenem Moment verhielt sie sich gar nicht wie ein kleines Kind. Wir sandten über eine halbe Stunde aufrichtige Gedanken aus, bis wirklich die Sonne wieder herauskam und alles wieder völlig ruhig war, als sei überhaupt nichts passiert.
Ich glaube, dass sie dieses Erlebnis nie vergessen hat. Jetzt ist sie schon ein Schulkind, sie redet nicht besonders viel, nicht so wie andere Kinder, aber das Fa lernt sie sehr gerne. Eines Tages schaute sie sich sogar alleine drei Lektionen aus dem Zhuan Falun über Video an.
Manchmal denke ich daran, dass schon über zehn Jahre seit der Veröffentlichung des Dafa vergangen sind. Wenn wir von Anfang an unsere Kinder gut mit dem Fa erzogen hätten, wäre dies auch inzwischen eine pure und aufrichtige Energie für die Errettung von Lebewesen. Das ist also auch eine Art „Abrutschen der Welt aufgehalten und abgedämmt” (Li Hongzhi, „Überall beleuchtet”, 17.02.2001 aus: Hongyin II).
Es gibt noch einige andere Beispiele zur Kindererziehung, aber ich möchte nun keine weiteren Einzelheiten mehr darüber erwähnen. Meiner Meinung nach sollen wir unsere Kinder als Kinder betrachten, die nur wegen dem Fa gekommen sind. Die Probleme der Kindererziehung sind auch anders als bei den gewöhnlichen Menschen. Nur Dafa kann alle unrichtigen Zustände grundsätzlich berichtigen. Nur Dafa hat ohnehin Hunderte von Vorteile und keinen einzigen Nachteil für alle Lebewesen.
Ich bin nur für ein Kind verantwortlich. Manchmal denke ich sogar, dass es wirklich nicht einfach und sehr mühsam ist. Ich kann mir nicht nicht vorstellen, wie mühsam es doch für den Meister sein muss, für all die unzähligen Dafa-Jünger, die Lebewesen und den ganzen Kosmos verantwortlich zu sein. Wir sollen die Barmherzigkeit des Meisters hoch schätzen, die drei Dinge mit ganzem Herzen gut machen und noch mehr Lebewesen erretten.
Dies sind einige Erfahrungen von mir. Bei Mängeln und Fehlern bitte ich um Korrektur.