(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Peng Shiqiong, über 50 Jahre alt, aus der Stadt Hua Xing, Provinz Sichuan, ging nach Peking, um dort friedlich für Falun Gong zu appellieren und die Menschen über die Lügen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu informieren. Daraufhin wurde sie drei Mal hintereinander zu jeweils zwei Jahren in die Arbeitslager von Guangan, Nanchong und Chongqing eingesperrt. Obwohl die dritte Haftfrist im Arbeitslager schon abgelaufen ist, wird die Haft im Frauenarbeitslager in Chongqing noch verlängert.
Frau Peng wurde zweimal ins Nanmusi Frauenarbeitslager eingesperrt und dort vier Jahre lang misshandelt. Mit einem Elektrostab schockte die Polizistin Zhang Xiaofang Frau Pengs Mund; sie durfte sich nicht duschen und sich nicht umziehen.
Im Jahr 2001 wurde Frau Peng zu einer Gruppe eingesperrt, in der speziell die Falun Gong- Praktizierenden gefoltert wurden. Dort musste sie mit dem Gesicht zur Wand stehen, und zwar von morgens 06:00 Uhr bis abends 22:00 oder 24:00 Uhr oder sogar bis zum nächsten Tag. Über 20 Praktizierende wurden gezwungen, in einer Zelle von über zehn Quadratmetern von früh bis spät zu sitzen. Man durfte nicht zur Toilette gehen, nicht sprechen oder die Augen ein bisschen schließen, und einen Monat lang durfte man sich nicht duschen und nicht die Kleidung wechseln. Dort musste man Zwangsarbeit ausführen, wie z.B. Schweinehaare aussortieren oder Papiertüten kleben.
Eines Tages im Jahr 2002 besuchte ein australischer Journalist das Zwangsarbeitslager und fragte die Polizistin Li Qi nach der Existenz des Wasserkäfigs. Frau Li sagte, dass dieser Käfig nicht existieren würde, was eine Lüge war. Frau Li führte den Journalisten vom Erdgeschoss bis zum zweiten Stock des Arbeitslagers. Der Australier sah, dass 13 Praktizierende zur Strafe stehen mussten und fragte die Polizistin nach dem Grund. Frau Li antwortete ihm: „Weil es ihnen gefällt.” Eine Praktizierende deutete mit dem Finger auf Frau Li und sagte: „Wir wollen nicht so stehen, aber sie (Frau Li) lässt uns so stehen.” Am gleichen Tag ließ Frau Li Drogenabhängige die Praktizierenden Peng Shiqiong, Gao Huifang (Frau Gao ist an den Folgen der Folterungen gestorben), Luo Meng und Wang Huiying einige Stunden lang schlagen. Trotzdem war die Polizistin immer noch wütend, weshalb sie die Gefangenen die Praktizierenden einen halben Monat lang mehrmals verprügeln ließ. Wenn die anderen Praktizierenden eingeschlafen waren, befestigte diese Polizistin die Hände dieser vier Praktizierenden mit den Handschellen auf einem Baum und ließ die vier Frauen an dem Baum so hängen, dass ihre Füße den Boden nicht berührten. So mussten sie bis frühmorgens hängen bleiben, während Luo Meng noch von anderen Gefangenen mit den Füßen getreten wurde. Die ältere Praktizierende Wang Huiying zwang man, im Lotossitz zu sitzen und schnürte sie mit einem Seil wie ein Paket ganz fest zusammen. Vier Tage später wurde sie davon befreit, aber ihr Gesäß war vollkommen verletzt, so dass man schon die Knochen sehen konnte. Die Praktizierenden wurden zudem gezwungen, den Verleumdungen gegen Falun Gong zuzuhören und aufzuschreiben, dass sie bereuen würden, Falun Gong praktiziert zu haben.
Am 17. Februar 2003 ließen die Polizistinnen Li Qi, Li Xia und Yin Dan den Praktizierenden Liu Zhongyi, Tao Yuqin, Peng Shiqiong, Luo Meng und Duan Wenlian von sechs Drogenabhängigen die Kleidung ausziehen. Zuerst wurden die Praktizierenden mit Ledergürteln, harten Schuhen aus Plastik und Stöcken aus Holz geprügelt. Wenn die Praktizierenden durch das Prügeln zu Boden fielen, schleppte man sie ins Zimmer und prügelte weiter auf sie ein. Wenn die Drogenabhängigen durch das Prügeln müde wurden, traten sie mit Lederschuhen auf den unteren Bauch der Praktizierenden und belästigten sie sexuell.
Im Winter mussten die Praktizierenden manchmal ihre Kleidung ausziehen. Wenn sie sich weigerten, kamen andere Gefangene und rissen ihnen die Kleidung einschließlich Unterwäsche vom Leib. Dann drückte man die Praktizierenden nackt auf den kalten Boden aus Beton und beschimpfte sie zusätzlich noch als „ehrlos”.
Manchmal durften die Praktizierenden lange Zeit nicht zur Toilette gehen und nur alle zwei Stunden einen Schluck Wasser trinken. Wenn sie ihre Notdurft verrichtet hatten, wurde ihnen ihre Kleidung ausgezogen und weggeschmissen. Einigen Praktizierenden wurden von den anderen Gefangenen die Brustwarzen mit Zigaretten verbrannt.
Ende September 2005 verschleppte man Peng Shiqiong und weitere Praktizierende ein weiteres Mal und verurteilte sie heimlich gesetzwidrig zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager. Sogar die Verwandten der Praktizierenden wurden nicht darüber benachrichtigt; sie mussten überall nachfragen und fanden zum Schluss heraus, dass die Praktizierenden eingesperrt worden waren. Die Verwandten von Peng Shiqiong wollten sie besuchen, aber die Polizei behauptete, dass Frau Peng hohen Blutdruck habe und nicht besucht werden dürfe. In Wirklichkeit bekam sie durch die Folterungen den hohen Blutdruck. Bevor die Polizistinnen die Verwandten der Praktizierenden sahen, hatten sie ihre Namensschilder umgedreht, damit die Angehörigen ihre Namen nicht lesen konnten.
Einmal besuchte eine Polizistin Verwandte von Frau Peng und forderte sie auf, für Frau Peng Unterlagen vorzubereiten, damit diese wegen einer Herzkrankheit ins Krankenhaus eingeliefert werden dürfe. Nachdem die Verwandten alle Unterlagen dafür vorgelegt hatten, sagte die Polizistin, dass Frau Peng wieder gesund geworden sei und keine Behandlungen benötige.
Jetzt ist die letzte zweijährige Haftzeit für Frau Peng zu Ende, aber sie wird immer noch nicht aus dem Frauenarbeitslager der Stadt Chongqing entlassen. Als ihre Verwandten nach dem Grund fragten, sagten die Polizistinnen, dass es für sie eine Verlängerung von einem Monat gäbe.
Folgendes ist die Telefonnummer des Frauenarbeitslagers der Stadt Chongqing: 0086-(0)23-67549184.
[[1] Wasserkäfig - In einem Baumwollhemd und Baumwollhosen werden die Praktizierenden gezwungen, neben der Zellenöffnung in einer sehr unbequemen Haltung zu sitzen, in der sie sich weder aufrichten noch hinlegen können. Der Wasserkäfig ist sehr klein und man kann sich auch nicht zur Stütze gegen die Zellenwand lehnen. Der Praktizierende ist gezwungen, auf dem nackten Zementboden zu sitzen. Dann gießen die Wärter eiskaltes Wasser auf den Boden, bis die Kleidung der Gefolterten vollkommen durchnässt ist. Sie schütten so lange Wasser in den Käfig, bis der ganze Körper durchnässt ist und der Praktizierende halb im Wasser sitzt. Oft kann das Wasser bis zur Brusthöhe angefüllt werden. Das eiskalte Wasser und der Wind lassen die Kälte bis zu den Knochen durchdringen. Wenn der Wille des Gefolterten sich nicht brechen lässt, kann diese Folter auf unbestimmte Zeit weitergeführt werden].