(Minghui.de) Neulich hatten mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter der Minghui-Webseite sich darüber ausgetauscht, wie sie die westlichen Praktizierenden ermutigen können, bei der Webseite mehr Erfahrungsberichte einzureichen und wie sie dazu beitragen können, die Qualität dieser Berichte zu verbessern. Das Folgende ist eine kurze Zusammenfassung ihrer Gedanken:
Praktizierender A
Einige Monate nachdem ich mit der Kultivierung angefangen hatte, gab es einen Aufruf, Artikel für die [schriftliche] Konferenz zum Erfahrungsaustausch zu schreiben. Ich hatte gerade meine ersten großen Xinxing-Prüfungen, so schrieb ich darüber und reichte sie ein. Als eine Mitpraktizierende den Aufsatz übersetzte, bemerkte sie, dass es dem Artikel an Qualität eines Artikels zum Erfahrungsaustausch mangelte. Sie konnte anhand des Artikels nicht sagen, in welcher Weise ich mich verbessert hatte und wie ich das Fa aufgrund meiner Erfahrungen besser verstehen konnte. Ich war ein neuer Praktizierender und betrachtete noch viele Dinge aus der Sicht eines gewöhnlichen Menschen und nicht auf der Grundlage des Fa. Natürlich wurde mein Bericht nicht für die Konferenz angenommen. Ungefähr sechs Monate später und nachdem ich mich dem Strom der Fa-Berichtigung angeschlossen hatte, schrieb ich meine Erfahrungen nieder und stellte dar, wie diese Erfahrungen mich zu einem besseren Verständnis über die Fa-Prinzipien geführt hatten. Diesmal wurde der Artikel für die Konferenz angenommen. Als mein Artikel auf der Minghui-Webseite veröffentlicht wurde, war ich ganz erfreut und erwähnte dies gegenüber der selben Mitpraktizierenden. Sie antwortete: „Du scheinst überrascht zu sein, dass dein Artikel auf der Webseite veröffentlicht wurde, als ob du dich nicht der Gruppe zugehörig fühlen würdest und nicht Teil von ihr wärst.”
Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters: „Egal, was ihr für Dafa tut, und egal, was ihr macht, ihr habt euch in den Dafa gestellt. Ihr habt nicht mehr die früheren Gedanken, nämlich: Was möchte ich für Dafa tun oder wie möchte ich mich erhöhen. Ganz gleich, was ihr getan habt, ihr dachtet nicht daran, dass etwas für Dafa zu tun wäre und wie es für Dafa zu tun wäre, bzw. wie ihr es besser für dieses Fa tun solltet. Ihr stellt euch in den Dafa, so bist du wie ein Teilchen des Dafa, egal was du tust, du tust es so, wie man es eben tun soll.» ("Erklärung des Fa durch Meister Li Hongzhi bei der Great Lakes-Konferenz in Nordamerika", 09.12.2000 in ”Navigation»)
Mir wurde bewusst, dass Minghui ein Hilfsmittel für den ganzen Körper ist und wir alle dafür Verantwortung tragen. Wir haben nicht nur die Verantwortung, für Minghui Beiträge zu erstellen, sondern haben auch die Verantwortung, unsere Beiträge an den Anforderungen des Fa messen.
Denjenigen, die Berichte schreiben und nicht sicher sind, ob sie den Anforderungen des Fa entsprechen, empfehle ich, sich von einigen langjährigen Praktizierenden Rückmeldungen einzuholen und dann, falls notwendig, Verbesserungen vorzunehmen. Dabei erhält derjenige, der den Bericht schreibt, eine bessere Möglichkeit, seine Unzulänglichkeiten zu sehen, sich zu kultivieren und seine Xinxing zu erhöhen. Der Artikel wird auf diese Weise besser und hilft den Mitpraktizierenden, sich zu erhöhen.
Der Praktizierende B
Meiner Meinung liegt die wichtigste Eigenschaft eines Erfahrungsberichtes darin, dass er deutlich zeigt, wie der/die Praktizierende die Verbesserung und Erhöhung hinsichtlich der Xinxing (der geistigen Natur) durchlebt hat und die Fa-Prinzipien versteht. Es ist auch wichtig, dass der Bericht sich auf dem Fa gründet und nicht von den verschiedenen Theorien oder Meinungen aus der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen stammt. Der/die Verfasser/in sollte aus dem Herzen sprechen, ohne Raffinesse oder gerissenen Taktiken. Er /sie sollte seine Absicht zeigen, anderen zu helfen, ohne herablassend zu sein oder sich als Lehrer hinzustellen.
Der Praktizierende C
Ein Artikel zum Erfahrungsaustausch sollte aus dem wirklichen Leben des Praktizierenden entspringen. In den meisten Fällen sollten meiner Meinung nach entsprechende Auszüge aus dem Fa enthalten sein, um die Standpunkte der/des Verfasser/s zu bestätigen. Befindet man sich im Fa, so wird deutlich, dass der/die Verfasser/in vom Fa her denkt und nicht aus persönlicher Sichtweise oder aus der Theorie irgendeines Menschen. Auch sollte meiner Meinung nach der /die Verfasser/in das Verhalten eines Dafa-Praktizierenden zeigen: bescheiden, aufrichtig, großzügig, bedacht, usw. kurz: alle positiven Eigenschaften, die durch die Kultivierung von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht hervorgebracht werden.
Der Praktizierende D
Zu Obigem möchte ich hinzufügen, dass der Bericht sich auf einen Schwerpunkt konzentrieren und nicht länger als notwendig sein sollte. Es ist besser, einige Punkte oder nur einen Punkt gründlich darzulegen, anstatt auf alle möglichen Dinge einzugehen und mit keiner klaren Aussage abzuschließen. Damit nehmen wir Rücksicht auf die kostbare Zeit unserer Mitpraktizierenden.
Als Anleitung für den Verständnisaustausch vom Fa empfehlen wir folgende Artikel:
„Die Reifung” vom 29.10.2005
„In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen” vom 13.02.1997 (Essentielles für Weitere Fortschritte I)