(Minghui.de)
Das Fa erhalten
Ich erhielt das Fa im November 1997. Davor war ich Buddhistin und litt an vielen Krankheiten. Nach der Scheidung von meinem Mann hegte ich einen tiefen Hass gegen ihn. Mit Beginn der Kultivierung verschwanden meine Krankheiten. Ich machte auch meinen Ex-Mann mit dem Fa bekannt und löste so die Schicksalsverbindung positiv auf.
Fa-Konferenz
Eineinhalb Jahre, nachdem ich das Fa erhalten hatte, begann die Verfolgung. Wie viele andere Praktizierende war auch ich ratlos. Damals gab es von der Minghui-Webseite wenig Informationsmaterial und ich konnte es nur aus anderen Ortschaften bekommen. Außerdem wagten nicht viele Praktizierende, diese Informationen zu lesen und es war schwer, mit den Mitpraktizierenden Kontakt aufzunehmen. Wir konnten nur in der Nähe ihres Hauses die Gelegenheit abwarten, dass sie herauskamen, damit wir ihnen die Informationen von der Minghui-Webseite geben konnten.
Nach und nach verbesserte sich die Situation. Immer mehr Mitpraktizierende wagten, einen Fortschritt zu machen, aber eine Einheit zum Austausch entstand noch nicht. Was konnten wir tun? Während einer Diskussion planten wir, eine Fa-Konferenz abzuhalten. Durch die Unterstützung des Meisters und die Bemühungen der Mitpraktizierenden fand die erste Fa-Konferenz an einem Abend nach dem 20. Juli 1999 statt. Es erschienen mehr Teilnehmer, als wir erwartet hatten und manche fragten mich aus Sicherheitsgründen, ob wir die Konferenz wie geplant abhalten würden, weil zu viele Leute da seien. Ich sagte: „Natürlich wird die Fa-Konferenz stattfinden, nach so viel Mühe!” Die Fa-Konferenz war erfolgreich. Jeder schaute nach innen und fand eigene Schwächen. Es gab nur einen Zwischenfall. Ein Verwandter eines Mitpraktizierenden war unterwegs zu uns, trat ins Haus ein und begann gleich mit Schikanen. An die gesamte Lage denkend ging der Mitpraktizierende mit dem Verwandten weg; aber die Atmosphäre war danach noch angespannt. Nach einem kurzen Austausch beschlossen wir, die Fa-Konferenz mit aufrichtigen Gedanken weiterlaufen zu lassen.
Einige Tage später sagte mir die Mitpraktizierende, die uns den Ort für die Fa-Konferenz angeboten hatte, dass zu Beginn der Fa-Konferenz ein Polizist gekommen sei. Ich meinte, keinen Polizeibeamten gesehen zu haben. Sie berichtete weiter: „Der Polizist hatte sich verlaufen und ging zum Nachbarn. Dort setzte er sich auf einen Stuhl und schlief ein. Der Nachbar wusste, dass Falun Dafa gut ist und dass wir eine Fa-Konferenz hatten. Er wartete, bis die Konferenz zu Ende war, erst dann wachte auch der Polizist auf.” Wir hatten das Gefühl, dass der Meister sich zu jeder Zeit um uns kümmerte.
Entkommen
Durch das Fa-Lernen erkannten wir, dass es eine Pflicht der Praktizierenden war, die Regierung in Peking über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Viele Mitpraktizierende fuhren zur Petition nach Peking und bestätigten das Fa. Aber wir wurden vom Bösen ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Einige Praktizierende, betrogen von der Lüge, erzählten dem Bösen von der Fa-Konferenz. Die Polisten nutzten die Beweise, um mich zu verhören. Ich wusste, dass sie einige Details davon kannten, aber ich wusste noch mehr, dass ich hier das Fa bestätigen musste und nicht die „Aussagen der Augenzeugen”. Die Polizeibeamten drohten mir, mich in ein Arbeitslager zu sperren. Ich sagte in meinem Innern: „Meister, ich habe keine Angst vor dem Arbeitslager. Nur habe ich das Fa zu wenig gelernt. Ich kann mich auf keinen Fall in das Arbeitslager sperren lassen.” Aufgrund meines standhaften Gedankens wurde ich danach nicht mehr verhört. Zu jener Zeit ließ man viele Praktizierende nur dann frei, nachdem sie die Garantieerklärung [nicht mehr Falun Gong zu praktizieren] unterschrieben hatten. Mir jedoch teilte man ganz im Gegenteil mit, dass niemand mich wolle und ich weggehen könne. So entkam ich dem Untersuchungsgefängnis offen und aufrichtig. Später sagte mir die Polizei, dass sie mich damals vergessen hätte. Die barmherzige Fürsorge des Meisters und die göttliche Macht des Dafa festigten ein weiteres Mal meinen aufrichtigen Gedanken, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen.
Das Fa bestätigen, über die wahren Umstände aufklären und die Lebewesen durch Taten erretten
Bevor ich das Fa erhielt, wussten die Kollegen von mir, dass ich sehr einflussreich war und nicht den Kürzeren ziehen konnte. In den Augen der Leitung wurde man mit mir nicht fertig. Ich war besonders für die Leiterin meiner Abteilung eine „Herzkrankheit”, weil ich ihr oft Schwierigkeiten bereitete. Deshalb mochten wir einander nicht.
Nachdem ich das Fa erhalten hatte, veränderte ich mich. Bei der Abendschicht suchten die Kollegen meistens einen Platz, um andere heimlich zu schlagen. Ich allerdings blieb auf meiner Stelle. Oft, nachdem die Leiterin die Aufgaben aufgeteilt hatte und weggegangen war, verließen die Kollegen ihre Stelle. Als die Leiterin wieder zurückkam, sah sie oft nur mich allein bei der Arbeit. Ich war nicht mehr so, dass ich die anderen niederschlug, wenn ich mich im Recht wähnte. Die Abteilungsleiterin war von meiner Veränderung erschüttert. Als ich eingesperrt wurde, führte sie freiwillig mit der Geschäftsleitung ein Gespräch, dass ich mich durch Falun Gong verändert hätte und nicht verhaftet werden sollte und dass Falun Gong sehr gut sei. Viele andere Kollegen gingen auch zur Leitung, um zu sagen, dass ich so ein guter Mensch geworden sei. Die Leitung besuchte mich persönlich und sagte zu mir: „Dein Ruf ist wirklich gut!” Als ich später auf der Flucht lebte und meine Tochter meinetwegen aus der Schule entlassen wurde, half die Leiterin aktiv mit, für meine Tochter eine andere Schule zu finden. Sie sagte mir, dass sie glaube, dass Falun Gong gut sei, weil ich mich durch Falun Gong verändert hätte. Was in Fernsehen berichtet werde, sei alles falsch.
Nachdem ich im Jahr 2000 mehrmals illegal verhaftet geworden war, schrieb ich an den Polizeichef und an alle Polizisten der lokalen Polizeibüros einen moralisch anspruchsvollen Brief. Ich kopierte den Brief und gab ihn auch dem Leiter meiner Arbeitseinheit. So wurde der Brief bei meiner Arbeitsstelle verbreitet. Der Chef sagte zu mir: „Du hast deinen Brief wirklich wunderbar geschrieben!” Seitdem war mein Arbeitsplatz ein Ort, wo ich offen das Fa lernte, die Übungen machte und über die Wahrheit aufklärte, egal wie böse die Außenwelt war. Niemand bei meiner Arbeit verriet und verfolgte mich. Sogar während ich eingesperrt war, bekam ich mein Gehalt. Die wohltuenden Waren wurden für mich aufbewahrt, bis ich wieder frei war.
Wegen der Fa-Bestätigung musste ich die Arbeit verlassen. Ich wollte dem Leiter das Buch „Zhuan Falun” und die Kassette mit der "Pudu"-Musik [Meditationsmusik von Falun Gong-Praktizierenden] schenken. Er wagte nicht, sie anzunehmen, aber ich konnte sehen, dass er traurig war, weil ich wegging. Über eine längere Zeit ging ich nicht zur Arbeit. Ich dachte, dass ich schon offiziell entlassen worden wäre. Wer wusste, dass der Chef auf meine Rückkehr wartete? Zu meiner Sicherheit ließ man mich vorzeitig in Rente gehen. Wenn ich an die Lebewesen, die die Wahrheit verstehen, denke, erkenne ich, dass Dafa mich verändert hat und meinen Weg der Fa-Bestätigung immer breiter und breiter werden lässt. Meister, ich danke Ihnen!
(Fortsetzung folgt)