(Minghui.de) Kürzlich wurde ein weiterer Skandal bekannt, wo auf unangemessene Weise die Pässe von chinesischen Bürgern konfisziert wurden. Es gab mehrere Fälle, in denen das Chinesische Konsulat in Osaka, Japan, auf unbestimmte Zeit die Pässe von Falun Gong-Praktizierenden konfiszierte.
Herr Cao Jingzhe, der in Osaka arbeitet, ging am 28. August 2007 zum Chinesischen Generalkonsulat, um seinen Pass verlängern zu lassen. Er gab seinen alten Pass ab und man teilte ihm mit, dass er seinen verlängerten Pass am 10. September abholen könne. Am nächsten Tag erhielt er einen Telefonanruf von einem Angestellten des Konsulats, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass sein Fall untersucht werden müsse und sie ihm daher keinen Pass bis zu dem angegebenen Abholtermin ausstellen könnten. Er solle auf weitere telefonische Mitteilungen warten. Über einen Monat später rief Herr Cao beim Konsulat in dieser Angelegenheit an. Die Angestellten erklärten wiederum, dass er auf den telefonischen Bescheid warten solle, weil sein Fall immer noch untersucht werde. Es hieß, dass er vielleicht weitere sechs Monate warten müsse. Herr Li, der für die Ausstellung der Pässe zuständig ist, reagierte zu dem Zeitpunkt nicht auf seine Telefonanrufe. Es war offensichtlich, dass sie keinen konkreten Grund zur Ablehnung der Passverlängerung hatten.
Auch die in Osaka lebende Frau Songwei ging zum Chinesischen Konsulat, um einen „Existenzbeweis" [ein Dokument, zum Beweis, dass man noch am Leben ist] zu beantragen. Sie reichte die geforderten Papiere ein und man sagte ihr, dass sie am 15. Oktober das Dokument abholen könne. Doch noch am gleichen Nachmittag riefen Angestellte des Chinesischen Konsulats bei ihr zu Hause an und erklärten, dass sie das Dokument am 15. Oktober nicht abholen könne, weil ihr Fall noch untersucht werden müsse. Zeit ist verstrichen und sie hat dieses Dokument immer noch nicht erhalten.
Frau Songwei geht jeden Tag zu einem Platz in der Nähe der Chinesischen Konsulats, um Informationsflyer über Falun Gong zu verteilen. Am Morgen des 15. Oktober 2007 kam eine Konsulatsangestellte namens Wu Wei aus dem Chinesischen Konsulat zu Frau Songwei und einer anderen Falun Gong-Praktizierenden und sagte, dass sie hier keine Informationen über Falun Gong verteilen sollten. Sie drohten ihnen, dass sie ihnen etwas Gemeines antun würden, wenn sie weiterhin die „Epoch Times" in den Briefkasten des Konsulats einwerfen.
Herr Cao und Frau Songwei gaben die geforderten Dokumente ab und sie wurden von den Angestellten des Chinesischen Konsulats nicht dazu aufgefordert zusätzliche Materialien einzureichen. Da die sogenannten „Untersuchungen" keine Grundlage haben, wundern wir uns, was hinter den Kulissen vorgeht. Der Grund für dieses Verhalten kann einzig und allein die Tatsache sein, dass Herr Cao und Frau Songwei Falun Gong-Praktizierende sind. Das Chinesische Konsulat missbraucht seine Amtsgewalt und dehnt die Menschenrechtsverletzungen auch auf das Gebiet außerhalb Chinas aus. Es vergiftet die Kultur und das Gesetz einer freien Gesellschaft.
Später riefen Herr Cao und Frau Songwei mehrmals beim Konsulat an, um wegen der Verzögerung der Ausstellung der Dokumente nachzufragen. Doch die Angestellten weigerten sich, irgendeinen Grund zu nennen. Sie sagten nur, dass ihre Fälle untersucht werden. Später gingen Herr Cao, seine Frau und zwei weitere Falun Gong-Praktizierende direkt zum Konsulat, um mit einem Konsul namens Jin zu sprechen. Herr Jin sagte, dass er für Herr Cao keinen Pass ausstellen könne, wenn er nicht erklärt, dass er nicht mehr Falun Gong praktiziert. Herr Jin sagte auch, dass ein Land die Wahl habe, ob es für einen Bürger eine Pass ausstellt oder nicht. Da die Praktizierenden immer vor dem Chinesischen Konsulat Handzettel verteilten, was eine Handlungsweise gegen die Partei sei, würde das Konsulat für Herr Cao keinen Pass ausstellen.
Herr Cao erklärte, dass Herr Jin weder für die Falun Gong-Angelegenheit noch für die Passausstellung verantwortlich sei. Anfangs war Herr Cao überrascht, als Herr Jin ihm sagte, dass sie beide die gleiche Universität besucht hatten und im gleichen Jahr ihren Abschluss machten. Es schien, als ob er Herrn Cao bereits früher einmal getroffen habe. Später erkannte Herr Cao, dass das Chinesische Konsulat jemanden wie Herrn Jin gesucht habe, um mit den Praktizierenden zu sprechen, damit ihre schmutzigen Tricks nicht ans Licht kämen. Herr Cao sagte, dass es nicht darum geht, ob dieser Konsul ehrlich ist oder nicht. Herr Jin sprach mit Herrn Cao als Vertreter des Chinesischen Konsulats, seine Meinung muss also mit dem Chinesischen Konsulat in Einklang stehen. Herr Cao sagte, dass Herr Jin als Werkzeug benutzt werde und ihm leid tue, weil er auch ein Opfer der Gehirnwäsche der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sei. Im Augenblick sind über 27 Millionen Menschen aus der KPCh und ihren Unterorganisationen ausgetreten. Beamte wie Herr Jin, die gewillt sind, für die KPCh zu arbeiten, sollten darüber nachdenken, warum es so eine große Austrittswelle aus der KPCh gibt. Bevor der Himmel die KPCh auslöscht, möchte Herr Cao den Beamten in den Chinesischen Konsulaten und Botschaften im Ausland Folgendes raten: Beeilt euch mit dem Austritt und rettet eure eigenen Leben. Der Untergang der KPCh steht drohend bevor. Die große Austrittswelle aus der KPCh ist nicht rückgängig zu machen. Betrachtet euer Leben nicht als selbstverständlich. Wenn man in einer freien Gesellschaft mehr Informationen erhalten kann, soll man aufpassen, dass man nicht von Anschauungen blockiert wird und die Gelegenheit verpasst, die wahren Umstände zu erfahren. Die weiseste Wahl ist die, auf einem sicheren Weg aus der KPCh auszutreten und sich nicht von gegenwärtigen Vorteilen blenden zu lassen. Hört auf diesen getreuen Rat um eurer selbst willen.
Herr Cao betonte auch, dass er hofft, dass das Chinesische Konsulat eine korrekte Entscheidung in Bezug auf Falun Gong fällt und es nicht verfolgt. Er sagte, dass es sein Leben in Japan nicht weiter beeinträchtigt, wenn das Chinesische Konsulat sich weigert, seinen Pass zu verlängern. Er kann nur nicht wieder nach China zurückkehren. Tatsächlich befasst er sich nur damit, um sein ihm zustehendes Recht als normaler chinesischer Bürger zu bekommen. Auch, wenn er den Pass erhält, kann er derzeit nicht nach China zurückkehren, weil die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden dort zur Zeit noch ziemlich schlimm ist. Laut Minghui-Webseite wurde der Tod von 3100 Falun Gong-Praktizierenden als Resultat der Verfolgung bestätigt. Täglich gibt es auf den Webseiten viele neue Meldungen über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China. Einige von ihnen wurden mehrere Monate eingesperrt und einige mehrere Jahre. Sie erlebten persönlich die unmenschliche und brutale Verfolgung. Falun Gong ist in über 80 Ländern der Welt verbreitet und bereitwillig aufgenommen worden, doch die Verfolgung von Falun Gong passiert nur auf dem Festland China. Es ist nichts Falsches daran, wenn Falun Gong-Praktizierende friedvoll ihre Übungen machen. Wenn die KPCh Falun Gong nicht verfolgt hätte, würden auch die Falun Gong-Praktizierenden auf der ganzen Welt nicht vor den Chinesischen Konsulaten und Botschaften auftauchen, um zu protestieren. Die Falun Gong-Praktizierenden in China könnten in Freiheit ihre Übungen in den Parks machen und die chinesischen Praktizierenden im Ausland würden frei in ihr Heimatland zurückkehren. Tatsächlich erfuhren immer mehr Menschen über die von der KPCh begangene Verfolgung von Falun Gong und erkannten die Lügen der KPCh ganz klar.
Schließlich sagte Herr Cao noch, dass die KPCh die Verfolgung von Falun Gong nicht öffentlich bestätigen will. Trotzdem weitet sie diese Vorgehensweise des schweren Herumtrampelns auf den Menschenrechten im Ausland aus. Da sie sich nicht genug schämt, die Menschenrechtsverletzungen zu stoppen, werden wir immer mehr Menschen über diesen Skandal informieren und auch Gelegenheiten schaffen, dass Menschen die Wahrheit darüber erfahren können.