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Die Falun Gong-Praktizierende Frau Yi Xianmei ist seit ihrer Entlassung nach drei Jahren Zwangsarbeit immer noch notleidend

30. Dezember 2007

(Minghui.de) Frau Yi Xianmei kehrte am 20. April 2007 nach drei Jahren Zwangsarbeit nach Hause zurück. Sie wurde körperlich schwer misshandelt und psychischem Druck ausgesetzt. Sogar jetzt noch schmerzen ihr oft die Arme und Beine, jucken und fühlen sich taub an. Bei Sodbrennen übergibt sie sich oft und kann es fast nicht stoppen. Ihre ganze Familie kämpft weiter für ihren Lebensunterhalt.

Frau Yi Xianmei wurde acht Jahre lang verfolgt. Die örtliche Polizei und Agenten des Büro 610(1) erpressten eine große Summe Geld von ihr. Sie hatte in den zwei Jahren und vier Monaten von September 2002 bis Januar 2003 und von Juni 2004 bis März 2007 kein Einkommen, weil sich ihre Arbeitgeber weigerten sie zu entlohnen.

Sie bezahlten sie erst wieder im April 2007, aber die Kreditgenossenschaft hielt ihre Löhne zurück um ihre Darlehen zu bezahlen und zog auch die monatlichen Collage-Ausgaben für ihre Tochter vom Lohn ab, so dass die Familie davon kein Geld bekam. Die Kreditgenossenschaft zahlte anfangs auch ihrem Mann den Lohn nicht aus und er musste auch andere Schulden einschließlich hoher Zinsen bezahlen. Kredithaie waren ihnen auf den Fersen und die Familie konnte nicht in Frieden leben.

Wir haben gehört, dass Beamte des örtlichen Büro 610 und das Polizeirevier planen, Frau Yi weiterhin zu verfolgen. Ihre Schwiegermutter ist in den Siebzigern und so besorgt, dass sie nicht gut essen und kaum schlafen kann.

Frau Yi Xianmei war Lehrerin an der Tangwan-Grundschule in der Stadt Hongjiang (Region Huaihua) in der Provinz Hunan. Ihre Bürgerrechte wurden ihr im Juli 1999 mit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong nur deshalb genommen, weil sie Falun Gong praktiziert.

Beamte brachten sie am 22. Juli 1999 ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Hongjiang. Die Polizei erfuhr schließlich, dass sie schwanger war und sie wurde, trotz ihrer schlechten Gesundheit, zu einem Schwangerschaftsabbruch gezwungen. Sie hatte seit fünf Tagen nicht gegessen. Ihre Familie wurde genötigt 4.000 Yuan(2) Geldstrafe zu zahlen.

Am 27. August 2001 verlangte das örtliche Büro 610 zusammen mit dem Personal des Büros für das Bildungswesen der Stadt von Frau Yi eine so genannte Garantieerklärung zu schreiben, in der sie verspricht Falun Gong aufzugeben und 6.000 Yuan Garantiegeld zu zahlen. Sie beschloss ihr zuhause zu verlassen um eine weitere Verfolgung zu vermeiden. Während dieser Zeit verlor ihr Mann seine Anstellung als Lehrer. Die Agenten des Büro 610 und die Leiter der Abteilungen für Politik und Gesetzgebung der Stadt zwangen ihn dazu nach seiner Frau zu suchen. Sie ließen die Familie sogar alle Kosten für die Suche nach Frau Yi zahlen.

Zwischen dem 5. Juli 2002 und dem 2. Dezember 2002 hielten Agenten des Büro 610 Frau Yi in Untersuchungshaft. Sie hatte Herzprobleme, die sie ins Koma fallen ließen. Die Polizei fuhr sie schnell ins Volkskrankenhaus, aber ihr Zustand besserte sich nicht. Deshalb informierten sie die Familie und sie kehrte später nach Hause zurück.

Frau Yi wurde am Abend des 7. Juni 2004 verhaftet, woran Agenten des Büro 610, des Polizeireviers der Stadt Tangwan und Beamte der Grundschule beteiligt waren.

Sie wurde ins Zwangsarbeitslager Baimalong gebracht um eine dreijährige Strafe abzusitzen. Dort verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand und sie fiel dreimal ins Koma. Sie verlor während ihrer Perioden zuviel Blut, bekam einen Ausschlag und ihre Knöchel schwollen stark an. Sie fiel mehrmals in Ohnmacht, bekam unregelmäßig Herzschmerzen, übergab sich oft und bekam aufgrund der Herzschmerzen Atemprobleme. Während ihres Komas spritzten ihr die Beamten unbekannte Substanzen, so dass sie nur noch verschwommen sehen konnte. Ihre Familie wurde auch verfolgt. Ihr Mann entschloss sich Geld zu hohen Zinsen zu leihen um die Collage-Ausgaben für ihre Tochter zu zahlen. Ihrer Tochter wurde einmal der Zutritt zum Studentenwohnheim verweigert, weil sie das Unterrichtsgeld nicht zahlen konnte. Frau Yis Ehemann wurde von Leuten, die ihm Geld geliehen hatten, entführt und misshandelt.

Anmerkung:
1. Das Büro 610 ist eine Einrichtung, die speziell zur Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde, mit absoluter Macht über alle Verwaltungsebenen innerhalb der Partei und alle anderen politischen und Justizsysteme.

2. "Yuan" ist die chinesische Währung; 500 Yuan sind der durchschnittliche Monatslohn eines Stadtarbeiters in China.