(Minghui.de)
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) möchte ich alle Anwesenden recht herzlich begrüßen. Leider war es mir aus zeitlichen Gründen nicht möglich persönlich an dieser Gründungsveranstaltung der CIPFG in London teilzunehmen.
Die Verfolgung der Falun Gong Bewegung in der VR China ist sicherlich eines der traurigsten Kapitel in unserer Menschheitsgeschichte. Friedliche Menschen, deren Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Toleranz sind und welche keine politische Ziele verfolgen, werden in diesem Land auf brutale Weise verfolgt.
Die deutsche Sektion der IGFM unterstützt schon seit langem die zahlreichen Aktionen der Falun Gong Praktizierenden in ihrem Kampf gegen das Unrecht, das ihnen durch das kommunistische Regime Chinas zugefügt wird - und seien Sie versichert meine Damen und Herren, wir werden Ihnen auch bis zum Ende dieser Verfolgung zur Seite stehen.
Seit Beginn dieser Verfolgung im Juli 1999 gab es unseren Informationen zufolge schon mehrere Hunderttausend Verhaftungen - Zig-Tausende sind nur wegen ihrer friedlichen Weltanschauung ohne Gerichtsverfahren in Zwangsarbeitslagern, Gefängnissen und psychiatrischen Anstalten interniert. Dort sind sie einer systematischen Folter ausgesetzt. Bisher sind über 3000 Opfer namentlich bekannt, die in diesen Lagern gewaltsam zu Tode kamen, die Dunkelziffer nicht mit eingerechnet.
Der von zahlreichen chinesischen Bürgerrechtlern seit Jahren erhobene Vorwurf, dass in chinesischen Gefängnissen und Lagern den Inhaftierten vor ihrer Tötung Organe entnommen werden, hat im letzten Jahr wieder neue Nahrung bekommen.
Im März 2006 bekamen wir die Information, dass es in der VR China zahlreiche Konzentrationslager geben soll, in denen den Inhaftierten bei lebendigem Leib die Organe entnommen werden, die dann für den Organhandel verwendet werden sollen.
Laut dem Untersuchungsbericht von Kilgour und Matas soll es sich bei den Opfern hauptsächlich um Falun Gong Praktizierende handeln.
Auf diese Art und Weise versucht das kommunistische Regime Chinas sich einer unbequemen Gruppe zu entledigen - und dies vor dem Hintergrund der Olympischen Sommerspiele im nächsten Jahr.
Meine Damen u. Herren, sollten diese schier unfassbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Wahrheit entsprechen, wovon wir leider ausgehen müssen, muss die internationale Staatengemeinschaft alles in ihren Kräften stehende unternehmen, um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten.
Die IGFM fordert deshalb die Staatengemeinschaft dazu auf, alle erdenkbaren Mittel einzusetzen, um den Beweis dafür zu liefern, dass die erhobenen Vorwürfe für die Existenz dieser Konzentrationslager gegenstandslos sind. Wir schlagen vor, dass ein Ärzteteam des Internationalen Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit dem UNO-Sonderberichterstatter über Folter, Herrn Manfred Nowak sofortige Untersuchungen vor Ort aufnimmt.
Ich danke Ihnen.
Gez. Karl Hafen
Geschäftsführender Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200702/36287.html