(Minghui.de) Im Frauengefängnis von Harbin wurden die Maßnahmen gegenüber Falun Dafa Praktizierenden intensiviert. Bis Ende November 2006 wurden alle Praktizierenden streng überwacht. Die Wärter ordneten die Praktizierenden den Gefängniszellen neu zu. Danach wurden die Praktizierenden rund um die Uhr bewacht. Sie durften weder die Falun Gong Lehren auswendig aufsagen, noch die Falun Gong Übungen praktizieren. Kriminelle Häftlinge wurden beauftragt die Praktizierenden zu zweit oder sogar zu viert zu überwachen.
Es war ihnen verboten, die Zelle einfach so zu verlassen. Darüber hinaus mussten andere Gefangene das Essen für die Praktizierenden holen und ihre Teller abwaschen. Die Zeit für das Waschen und die Toilette war begrenzt. Es wurde genau festgehalten. Sie erlaubten den Praktizierenden nicht einander zu sehen oder miteinander in Kontakt zu kommen. Die Praktizierenden bekamen in der Woche auch nicht frei, um sich auszuruhen. Stattdessen mussten die Praktizierenden täglich von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends sitzen. Die Wärter verdeckten die Fenster in den Zellen, damit die Praktizierenden untereinander nicht miteinander sprachen oder sich sahen. Nachts war ein krimineller Gefangener dafür zuständig die Praktizierenden am Rezitieren der Falun Dafa Schriften und Praktizieren der Falun Gong Übungen zu hindern. Die Wärter hingegen fesselten die Praktizierenden mit vielen Gurten, wobei sie deren Hände und Füße mit der Hüfte zusammenbanden, damit sich die Praktizierenden nicht mehr bewegen konnten. Um den Schlaf der Praktizierenden zu stören, installierten sie Lautsprecher in den Zellen, die von einer Person des Büros 610 von 7 Uhr früh bis abends um 18 Uhr betätigt wurden. Dieser sollte die Lautsprecher möglichst laut stellen.
Ende Dezember 2006 wurden die Praktizierenden auf den neuen Bereich 13 im Gefängnis aufgeteilt. Im vierten Stock des Patientengebäudes wurden sie einer weiteren Gehirnwäschemaßnahme unterzogen. Der neue Bereich 13 besteht aus neun Räumen. In jedem Raum befinden sich zwei Häftlinge, die sogenannten „Helfer”. Einer von ihnen ist ein Kollaborateur (ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der durch die Gehirnwäsche umerzogen wurde und nun bei der Verfolgung hilft), der andere ein krimineller Häftling. Beide arbeiten zusammen und zwingen die Praktizierenden verleumderische Artikel über Falun Dafa und dessen Begründer, Li Hongzhi zu lesen und verleumderische Videos anzuschauen. Von 5 Uhr früh bis abends 21 Uhr wechseln sich diese zwei „Helfer” bei der Überwachung der Praktizierenden ab. Bemerkenswert ist, dass das „abgekochte” Wasser bei den Praktizierenden starke Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Schwindel verursachte, das Leitungswasser hingegen nicht. Wenn die das vergiftete Wasser zum Baden benutzten, fangen sie am ganzen Körper an zu frieren. Es scheint, als würden zur Umerziehung Drogen oder Psychopharmaka eingesetzt.
Liu Zhiqiang, Leiter des Gefängnisses sagte: „Der Schwerpunkt unserer Arbeit für 2007 liegt auf der Umerziehung von Falun Gong Praktizierenden. Diejenigen mit technischen Geräten sind normale Gefangene. Wir werden ihnen ein Laptop geben, damit sie das Verhalten der Praktizierenden, wie viel sie essen und die Tiefe ihres spirituellen Verständnisses aufzeichnen können.”