(Minghui.de) Am Abend des 10. Februar 2007 fuhren vier Falun Gong Praktizierende in die Nähe der Stadt von Neu-Sibirien, um an die örtlichen Chinesen Informationsmaterialien über Falun Gong zu verteilen.
Anfang 2007 erließ die russische Regierung eine Reihe von Maßnahmen, darunter auch die Einschränkung ausländischer Einzelhändler auf dem russischen Markt. Vom 1. April 2007 an werden ausländische Einzelhändler völlig aus dem Handel in Russland herausgenommen.
Infolgedessen sahen sich viele chinesische Geschäftsleute dazu gezwungen, noch vor dem chinesischen Neujahr einen Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe zu starten. Viele Chinesen, die versucht hatten, sich wirtschaftlich niederzulassen, könnten möglicherweise ihre Arbeit und somit auch ihren legalen Aufenthaltsstatus verlieren. Einige werden wahrscheinlich nie wieder nach Russland zurückkehren.
Vor diesem Hintergrund wollten die Praktizierenden in Tomsk die letzte Ausgabe der „Epoch Times” an die Chinesen verteilen, bevor sie alle zum chinesischen Neujahrsfest nach China zurückkehren, um sie über den neuesten Stand der Austrittswelle aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren dazugehörigen Organisationen zu informieren. Sie wollten ihnen damit eine weitere Gelegenheit, aus der Partei auszutreten, bieten.
Dieses Mal waren viele Chinesen sehr daran interessiert, die Zeitung und weitere Informationen zu erhalten. Möglicherweise waren sie sich bewusst, dass diese Materialien in Zukunft sehr schwer zu bekommen sein werden. Die Schlagzeile lautete diesmal in der "Epoch Times": „Russland weist Chinatown zurück - Millionen von chinesischen Geschäftsleuten betroffen”. Die Empfänger der Zeitung waren so neugierig auf die Nachrichten, dass sie sogar alte Ausgaben der Zeitung mitnahmen.
Schließlich trafen die Praktizierenden aus Tomsk noch andere Praktizierende, die vor kurzem erst in diese Gegend gezogen waren, und tauschten untereinander ihre Erfahrungen aus. Sie sprachen darüber, wie sie sich besser koordinieren könnten, um Falun Gong zu verbreiten und in den umliegenden Städten Aufmerksamkeit für die Verfolgung zu wecken.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200702/36446.html