Gestern demonstrierten mehrere „Praktizierende”, so nennen sich die Mitglieder der Bewegung, am Kröpcke. Unter ihnen der 30-jährige Wang Zhen, der heute mit seiner deutschen Frau in Bielefeld lebt. Er war zwischen 2001 und 2003 in einem Arbeitslager in Schanghai, mit seiner Mutter. Wang wurde misshandelt, Becken- und Hüftknochen wurden gebrochen. Nach zwei Jahren Sklavenarbeit schwörte Wang ab, konnte dann ausreisen.
Noch immer kann der Chinese nur an Krücken gehen, sie standen neben ihm, als er gestern am Kröpcke auf einem Gartenstuhl saß und interessierten Hannoveranern von seinem Schicksal berichtete. Erzählen, dokumentieren, Interesse wecken - viel mehr können die „Praktizierenden” im Moment nicht tun. sw
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200703/36749.html