(Minghui.de) Ich habe neulich über Cao Dong nachgedacht, der derzeit allein und in Nordwest China im Gefängnis ist. Besonders in den letzten Jahren habe ich so viel von ihm gelernt. Er setzte die Fa-Bestätigung immer an die erste Stelle. Gerade neu aus dem Gefängnis entlassen, hörte er nicht auf, das Fa zu bestätigen. Als er aufgefordert wurde, vorwärts zu schreiten, riskierte er sein Leben, indem er sich vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Edward McMillan-Scott, befragen ließ.
Im Gegensatz dazu fallen einige andere Praktizierende in Peking, wenn sie Widerwärtigkeiten erleben, bei ihrer persönlichen Kultivierung hin und versagen bei den verschiedenen Anforderungen, die an Praktizierende gestellt werden. Obgleich das Ende der Fa-Berichtigung naht, werden sie nicht eifriger. Sie nehmen zum Beispiel kein Risiko mehr auf sich, wenn sie über die wahren Umstände der Verfolgung aufklären; sie sind mit dem Alltag beschäftigt und streben nach einem bequemen Leben. Sie möchten die letzten Schritte in der Fa-Berichtigung in Frieden verbringen. Die Aufgaben und die Verantwortung der Praktizierenden in der Fa-Berichtigung verschwinden aus ihrem Bewusstsein. Auch wenn sie die Minghui/Clearwisdom-Webseiten gelegentlich durchsehen, nach Plan aufrichtige Gedanken aussenden und das Fa lernen und sogar die Tatsachen aufklären, sind sie durch irgend etwas von Falun Dafa getrennt. Es sind Selbstsucht und menschliche Vorstellungen. Sie halten diese fest und wollen sie nicht loslassen. Sie verbinden sich nicht uneigennützig und ohne Vorbehalte mit dem Fa. Einige entschuldigen das mit der Ruhe, die sie zum Fa-Lernen benötigen und mit ihrer Angleichung an die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. In Wirklichkeit verstecken sie ihre Furcht und ihre schlechten Angewohnheiten, um sich zu schützen. Was sie schützen wollen, ist ihr bequemes Leben. Sie warten passiv auf den Meister und andere Praktizierende, um die menschliche Umgebung richtigzustellen. Wenn Mitpraktizierende verfolgt werden, hacken sie auf deren Mängeln und schlechten Angewohnheiten herum, womit sie die Arrangements der alten Mächte anerkennen und die Leiden der Mitpraktizierenden verstärken, anstatt sie zu erleichtern.
Ich meine, dass das, was Cao Dong geschehen ist, jeden Praktizierenden in Peking berühren sollte. Die Jünger der Fa-Berichtigung werden als Ganzes geprüft. Wenn wir die Arrangements der alten Mächte vollkommen negieren, müssen wir das Maß unserer Xinxing erhöhen, wie das von Jüngern der Fa-Berichtigung verlangt wird. Cao Dong war der erste, welcher der internationalen Gemeinschaft direkt über die Tatsachen berichtete. Das erfordert gewaltige aufrichtige Gedanken, die sich auf den Mut von Falun Dafa und die Barmherzigkeit mit den Lebewesen stützt. Seine rechtswidrige Festnahme und Verurteilung hat eine Menge mit dem Zustand des „einen Körpers” der Pekinger Praktizierenden zu tun. Als wir von seiner Verfolgung erfuhren, hätten wir alle in uns selbst suchen müssen, um zu sehen, welche Xinxing-Angelegenheiten zu den Lücken unseres einen Körpers beigetragen haben. Jeder, der verfolgt wird, trägt zu Verlusten des einen Körpers bei. Wofür sind wir verantwortlich? Wenn wir uns besser verhalten hätten, würden unsere Mitpraktizierenden vielleicht nicht verfolgt worden sein. Wenn wir gewusst hätten, dass unsere Praktizierenden hinausgingen, um die Tatsachen aufzuklären; wenn wir alle zusammengearbeitet und das Fa gut gelernt hätten; wenn wir beim Planen geholfen und permanent intensive aufrichtige Gedanken ausgesendet hätten, wäre unsere Xinxing in Ordnung gewesen und wir hätten einen starken harmonischen Körper bilden können. Dann hätten wir ein mächtiges Feld aufrichtiger Gedanken erschaffen. Dann wäre das Böse nicht fähig gewesen, uns zu verfolgen und wäre stattdessen beseitigt worden.
Nun, da das Unglück einmal geschehen ist, sind unsere Gedanken außerordentlich wichtig. Was können wir tun, um die Verfolgung, die unsere Mitpraktizierenden erleiden, in Nichts aufzulösen? Wir können das nicht länger unbeteiligt und vom Standpunkt eines Außenseiters betrachten. Wir sollten uns nicht glücklich schätzen, dass wir von anderen Praktizierenden nicht gescholten oder angegriffen worden sind. Die Praktizierenden von Peking haben die Pflicht, das Aussenden ihrer aufrichtiger Gedanken zu verstärken und in Peking das Feld vom Bösen zu reinigen. Wir sollten auch die Lage erklären, wie Cao Dong verfolgt wurde, sei es im Internet oder sei es, indem wir den Bürgern von Peking Informationen zukommen lassen und sie um Hilfe für die Befreiung bitten.
Wir sollten auch nicht vergessen, dass das Ziel nicht nur die Befreiung eines Praktizierenden, sondern die Beseitigung des bösen Feldes in anderen Räumen ist, sodass noch mehr Menschen durch ihr Verstehen der tatsächlichen Geschehnisse gerettet werden. Gleichzeitig müssen wir zusammenarbeiten, damit wir als ein Körper wachsen und besser werden. Wenn wir das nicht so machen können, wie es der Meister sagt: „... seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache” ("Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C.", 22.7.2002), dann würden wir noch egoistische Wesen des alten Kosmos sein und die alten Mächte würden Vorteile aus uns ziehen.
Cao Dong wird bald nach dem Plan der Übeltäter verurteilt werden. Wir können solche Gerichtsverhandlungen, welche die Prinzipen des Himmels missachten, nicht anerkennen. Wir müssen sie zersetzen. Es ist ja tatsächlich nicht nur für Cao Dong. Im Angesicht des Drucks und der schmutzigen Mittel der nationalen Maschinerie, die vom Bösen besetzt worden ist, erleiden unsere Mitpraktizierenden, was sie nicht erleiden sollen. Um all dem ein Ende zu setzen, sollten wir alle darüber nachdenken, was wir tun können.
Am 9. Februar 2007